Ob das so bleibt wage ich zwar auch zu bezweifeln, aber da werden noch ziemlich dicke Bretter im Selbstverständnis mancher Firmen und Mitarbeiter gebohrt werden müssen.
Ab einer bestimmten Gehaltsklasse ist es den Mitarbeitern ja vertraglich zugesichert, dass sie Auto und Tankkarte bekommen. Das zu ändern wird nicht einfach. Diese Mitarbeitergruppe profitiert am meisten von der dämlichen Steuerreduzierung für Hybride, die leasen jetzt Hybridfahrzeuge fahren aber rein konventionell weil der Sprit ja gratis ist
Ab einer bestimmten Gehaltsklasse ist es den Mitarbeitern ja vertraglich zugesichert, dass sie Auto und Tankkarte bekommen. Das zu ändern wird nicht einfach. Diese Mitarbeitergruppe profitiert am meisten von der dämlichen Steuerreduzierung für Hybride, die leasen jetzt Hybridfahrzeuge fahren aber rein konventionell weil der Sprit ja gratis ist
Sehe das ähnlich, aber zumindest hat bei uns die Firma Ladesäulen installiert, an denen die Firmen-Hybride geladen werden können.
Finde aber auch die Hybridsubventionen für Geschäftswagen eher unsinnig, für mich wäre ein Hybrid privat an sich super - die vielen Kurzstrecken <50km elektrisch und die wenigen Strecken >50 km dann quasi als Range Extender.
Habe allerdings im Moment keine Motivation, ein neues Auto zu kaufen, das alte tut noch seinen Dienst und man muss sich nicht über jeden Kratzer ärgern, den die Kinder neu reinmachen.
Das glaube ich nicht. Die Kosten müssen ja irgendwie getragen werden und schlage auf die Voll-Service-Raten für die Firmenwagen durch. Steigen die Raten für die Mitarbeiter, dann müssen die ein sparsameres Auto nehmen oder mehr dazu bezahlen.
Während der Vertragslaufzeit ist man natürlich fein raus, aber beim nächsten Vertrag sieht es dann anders aus, wenn die Treibstoffkosten weiter hoch bleiben.
Jetzt gehts wieder los mit der Firmenwagen Debatte, deren Ziel mir immer noch unklar ist. Ich gehöre zu den geschilderten und brauche nun mal letztlich einen fahrbaren Untersatz um meine Kunden besuchen zu können (für sehr weite Strecken nutze ich übrigens wenn’s geht die Bahn). In unserem Konzern (550.000 Mitarbeiter)ist die Leasingrate übrigens unabhängig von den Tankkosten, da letzteres über eine DKV Karte läuft. Ich zahle darüber hinaus einen kleinen monatlichen Beitrag für private Fahrten und das war’s.
Von daher ist mir der oft gehörte Begriff des „Dienstwagen Privileg“ ziemlich schleierhaft. Wie erwähnt, ist dieser schlicht Arbeitsmittel und Vertragsbestandteil. Aber das hatten wir ja alles schon. Und letztlich kann ja jeder selbst über seine Berufswahl entscheiden. 😉
Von daher ist mir der oft gehörte Begriff des „Dienstwagen Privileg“ ziemlich schleierhaft. Wie erwähnt, ist dieser schlicht Arbeitsmittel und Vertragsbestandteil. Aber das hatten wir ja alles schon. Und letztlich kann ja jeder selbst über seine Berufswahl entscheiden. 😉
Das Problem ist, dass nicht gescheit differenziert wird.
Traditionell und auch immer noch verbreitet bei Aussendienstlern ist,dass man ein Auto für die Arbeit gestellt bekommt und diese Nutzung der AG üblicherweise ja auch zahlt.
Das ist bei dir der Fall.
Dann kommt man in eine "Grauzone", es gibt eine Dienstwagen zu dienstlichen Nutzung den man auch noch privat nutzen kann.
Bei dir der Fall.
Ok aber mittlweile die allermeisten "Dienstwagen" dürften PKW sein, die Mitarbeiter bekommen als Gehaltsbestandteil und mit dem sie nur privat fahren. Und da muss man sich halt schon fragen, welchen Sinn das macht (ökologisch), bzw. ob sowas steuerlich geföhrdert werden muss.
In unserem Konzern (550.000 Mitarbeiter)ist die Leasingrate übrigens unabhängig von den Tankkosten, da letzteres über eine DKV Karte läuft.
Ich kenne deine Konditionen nicht. In den beiden Konzerne, in denen ich gearbeitet habe, gab es immer ein Vollkostenleasing mit dem alle Kosten für das Auto abgegolten sind. Autos mit einem hohen Verbrauch/CO2-Ausstosss konnte man entweder gar nicht auswählen oder hatten eine höhere Leasingsrate. Ist der Vertrag erstmal abgeschlossen, dann ist der Verbrauch erstmal egal, das Risiko trägt der Leasinggeber.
Die Leasingspreise werden aber doch auch regelmäßig neu kalkuliert und da wird der Leasinggeber die höheren Spritpreise einkalkulieren müssen. Von daher spielen die Spritkosten auch für Dienstwagen eine Rolle, wenn auch vielleicht nicht so unmittelbar wie für private PKW-Fahrer.
Ok aber mittlweile die allermeisten "Dienstwagen" dürften PKW sein, die Mitarbeiter bekommen als Gehaltsbestandteil und mit dem sie nur privat fahren. Und da muss man sich halt schon fragen, welchen Sinn das macht (ökologisch), bzw. ob sowas steuerlich geföhrdert werden muss.
Statt "nur" würde ich "überwiegend" sagen. Gerade durch Corona haben dienstliche Fahrten (zum Glück) drastisch abgenommen. Wenn ich mir überlege wie unsere Führungskräfte vor Corona oft für 1-2 Stunden Meeting 400km gefahren sind
Bei Aussendienstlern ist das etwas ganz anderes, da ist das Auto einfach ein Arbeitsmittel, genauso wie bei einem Handwerker. Aber bei größeren Unternehmen hat sich das eingebürgert, dass viele Führungskräfte als Gehaltsbestandteil einen Leasingwagen bekommen, der von der Mehrheit dann überwiegend privat genutzt wird. Über die Steuersubvention von Hybridfahrzeugen finanziert somit der Ottonormalbürger die Leasingflotte der Besserverdiener, die dank Tankkarte aber überhaupt keinen Anreiz haben, das Hybridsystem auch tatsächlich zu nützen.
Von daher ist mir der oft gehörte Begriff des „Dienstwagen Privileg“ ziemlich schleierhaft. Wie erwähnt, ist dieser schlicht Arbeitsmittel und Vertragsbestandteil. Aber das hatten wir ja alles schon. Und letztlich kann ja jeder selbst über seine Berufswahl entscheiden. 😉
Das Ding heißt "Dienstwagen", weil er dienstlich genutzt wird. Und nicht, weil er privat genutzt wird. Ergo ein absolutes Unding, was vom Steuerzahler, der z.B. Rad fährt, auch noch subventioniert wird
Schlimmer ist nur noch dieses "Wir stellen euch einen Kleintransporter und den nehmt ihr bitte mit heim ins Wohngebiet, damit sparen wir uns Parkplätze auf Arbeit und ihr geht den anderen Anwohnern so richtig auf den Sack"-Gehabe.
Wir wohnen am Ende einer Sackgasse mit klar sichtbarem Schild "Keine Wendemöglichkeit". Trotzdem fahren zig Idioten da rein und denken dann, unsere Einfahrt wäre eine Wendeoption.
Jedes Mal, wenn ich so einen Trottel sehe, stelle ich mich hin, schaue die böse an und beobachte dann, wie die dann auch noch so dämlich sind, mit 1cm Wenderadius auf der Strasse umzudrehen anstatt dann einfach rückwärts auszufahren (aber dafür sind sie dann wohl auch zu blöde).
Ist der Vertrag erstmal abgeschlossen, dann ist der Verbrauch erstmal egal, das Risiko trägt der Leasinggeber.
Völlig falsch, glaube es mir einfach. Es gibt eine Abrechnung über die Tankkarte, diese Abrechnung wird als offene Abrechnung (im Gegensatz zu einer geschlossenen Abrechnung zum Beispiel für Wartung und Verschleiß) geführt und der Spritkostenpreis wird natürlich an den Leasingnehmer durchfakturiert. Das war auch so bei den beiden von Dir angesprochenen Unternehmen so...