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Alt 23.01.2024, 07:56   #5409
Tecki
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Welchen Schuh trägst du denn gewöhnlich bei der Bergwacht? Sollte ja einigermaßen geländetauglich sein.. da dann Steigeisen mit Körbchen drunter?
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Alt 23.01.2024, 10:51   #5410
sybenwurz
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Zitat:
Zitat von Tecki Beitrag anzeigen
Welchen Schuh trägst du denn gewöhnlich bei der Bergwacht? Sollte ja einigermaßen geländetauglich sein.. da dann Steigeisen mit Körbchen drunter?
S.o., jahrelang war ich ausschliesslich mit den Timberland Scramble GT unterwegs, von denen ich 4 Paar habe.
Die ersten als Lifestyle-Puschen mal angeschafft, weil sie aussahen wie klassische Berghaferln, nie gross getragen, dann irgendwann gemerkt, dass die Sohle auf allen Untergründen Grip hat wie irre, und fortan nix andres mehr am Fuss.
Im Laufe der Zeit alle verfügbaren Restposten in meiner Grösse aufgekauft.
Tatsächlich auch alle Bergtouren damit erledigt, auch mit Steigeisen, aber ich bin nicht sicher, wie die nach zehn Hochtouren aussähen. Will nicht sagen, das Leder sei empfindlich, aber es gibt halt keinen Geröllschutz und nix und man kann Steigeisen irgendwie dranschnallen, aber gemacht sind sie dafür halt auch nicht...




Links im Bild die Lundhags Bjerg, die ich aufgetrieben hab, nachdem ich mich allmählich für die zunehmend verschleissenden Timberlands nach ner passablen Alternative umgucken wollte oder vielleicht auch schon musste.
Keine Membran, etwas schwerer als die Scramble (die mit 880 gewogenen Gramm fürs Paar erstens gnadenlos leicht sind, man zweitens mit 18mm konkurrenzlos nah am Boden steht und geht), ebenfalls ungeheuer haftfähige Sohle, Klettern bis V kein Problem, auch nicht ganz so flach, aber ähnlich komfortabel.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2024, 14:26   #5411
sybenwurz
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In der Gruppe der Unselbständigen gilt das wohl als Lifehack:




Seit neuestem dürfen offenbar auch die Schraubverschlüsse der Milchtüten nimmer verloren gehen.
Gut, dieser hier von Molkerei Albrecht geht aufzuklappen und insofern alleine schon nicht ab, aber die Milchtüten die wir sonst haben sind neuerdings einfach nur noch lästig.
Nachdem ich, um der Packung den letzten Tropfen abzuringen, eh wie einst, als der Zipfel die generelle und vorgesehene Entnahmeöffnung, selbigen abreisse/-schneide, lag die Lösung für die depperten Schraubverschlüsse klar auf der Hand.
Nun müssen die Kollegen nur noch drauf getrimmt werden, vorallem die volle Milchpackung so in die Kühlschranktür (was man ja neuesten Erkenntnissen zufolge, verbreitet von Schwachsinnsplattformen, die unter den Unselbständigen reiche Beute finden, auch nicht sollte, obwohls uns Jahrzehnte nicht geschadet zu haben scheint) zu stellen, dass nicht beim Zuklatschen der Türe die Milch in den Frigo schwappt.
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Alt 24.01.2024, 18:52   #5412
carolinchen
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Seit Montag ärgere ich mich auch in der Firma darüber, danke für den Tip!
Unterzeichnet von einer Unselbstständigen
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Alt 24.01.2024, 19:43   #5413
sybenwurz
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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Alt 25.01.2024, 11:59   #5414
sybenwurz
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Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Langsam, und speziell nach dem letzten Wochenende jetzt grad, geht mir der zunehmende Stress, in drei Tagen, von denen jeweils immer ein, zwo Abende verplant sind, alles fürs nächste Wochenende zu richten und vorzubereiten, Klamotten waschen und Taschen umpacken, ein bissl aufn Senkel.
Jo, und ehe ich gleich und mit diesmal besonderer Abneigung, mangelnder Motivation und in gewisser Weise auch mit nem Hals, weil das Programm des kommenden Vorbereitungswochenendes für die Winterrettung wieder so eng gepackt ist, dass wir heut Abend schon anreisen, um nicht noch mehr Stress als eh schon zu haben, dafür aber die Übernachtung direkt auch aus eigener Tasche löhnen dürfen, in die nächste Aktion aufbreche, noch ein paar Bilderkens vom letzten Wochenende.

Fast schon ne Wohltat, ich war drauf und dran, meine Stammtischler in Straubing mal wieder zu besuchen, dann blockte aber meine Reisebegleitung, die sich allerdings immerhin auf ne Abreise Freitagfrüh einliess, so dass wir noch bei meinem Skiladen vorbeigucken konnten und bei der Gelegenheit noch nen Stadtrundgang mit Mittagessen in Straubing machten.
Die Rechnung hatten wir natürlich ohne den Stauwirt gemacht, so brauchten wir letztlich statt knapp drei Stunden derer gut Vier und nachdem in denen der Appetit schon ganz gut gereift war, zogen wir Essen und Besichtigung in Straubing auch vor, obwohl der Skiladen am Weg dahin lag und wir also derart nen Umweg machten.
Naja, pfeif drauf, die Fahrerei bis Regensburg war über die Landstrasse ganz geschmeidig, schneller als stundenlang auf der Bahn zu stehn wie der Staumelder das anzeigte unds gab Sprit für 7ct weniger als im kompletten, weiten Umkreis.

Und letztlich erreichten wir unser Ziel, endlich und nach Jahren des Anlaufs, das Flutlichtskifahren am Freitagabend zu besuchen.




Die Gondeln voll, die Pisten leer.
(Und letztere, btw., besser in Schuss als am gesamten restlichen Wochenende)
Nur saukalt wars und wir schon wieder unter Druck, weil die reservierten Plätze zum Abendessen doch bitteschön bis 21Uhr zu besetzen seien, weil die Küche auch irgendwann Feierabend machen will.
Ich persönlich würde dann ja nicht vollmundig damit werben, bis 23Uhr warme Küche anzubieten, aber ok, mir ists ja allmählich geläufig, dass Gastronomie und Beherbergung hier oft etwas eigen sind.


Der Samstagmorgen empfing uns mit perfektem Traumwetter, lassen wir die 14°C minus mal aussen vor. Wenn man mit Muskelkraft, und vorallem im Wald, bergaufhechelt, merkt man die eh nicht so wirklich hart, nur Pausen sind doof und dann den Rucksack wieder aufzusetzen, wenn der das ausgekühlte, nasse Shirt an den Rücken drückt, hähähä...










Weil ich grad die Skistecken aufm letzten Bildseh, kommt mir schon wieder die Galle hoch.
Die liegen seit keine-Ahnung-wann daheim rum, nie benutzt. Ich kann sie aber länger stellen als meine gewöhnlichen und wollte sie daher mal ausprobieren, weil ich dann die Arme sehr weit anwinkeln kann, was gefühlt die Schultern brutal entlastet.
Nehm die Drecksdinger ausm Auto, lös die Arretierung (Drehen des dünneren Segments im dickeren), zieh sie auf volle Länge aus;- und kann sie nicht mehr feststellen.
Keine Chance, nix geht. Kein Trick, kein Zerlegen und rumpofeln, die Klemmsegmente irgendwie nachzuformen, dass sie sich im Rohr nicht mitdrehen, no way.
Die ersten paarhundert Meter gehn wir aufgrund des festen Wegs mit geschulterten Skiern bergauf, derweil versuch ich weiter, aber erst vor der folgenden, kurzen Abfahrt (wegen der wir die Felle nicht draufgemacht und getragen haben) und als mir alles schon wurscht ist, kann ich beide Stecken irgendwie und ungleich lang halbwegs arretieren.
Später schaffs ich noch, die Länge halbwegs gleich einzustellen wenn ich in Kauf nehme, dass ein Segment nicht so richtig fest wird, aber schice drauf jetzt.
Ich hab n Hals, würd mir am liebsten neue kaufen obwohl ich astreine zuhaus hab, reiss mich aber hart am Riemen, erstens, und wüsst zweitens gar nicht, ob ich hier direkt und ohne nach Lam oder Arrach zu fahren, Tourenstöcke kriegte.

Spoiler: um die Dinger zuhause wegzuschmeissen, Aluschrott bringt ja richtig Kohle, wollt ich sie zerlegen, aber sie sind so bombenfest, ich krieg sie nicht nur nicht auseinander, ich kann nichtmal die Klemmung lösen.
Ohne Worte.

Da auf der Märchenwiese noch anderthalb Meter Schnee liegen, schieben wir ne kleine Übungseinheit LVS-Suche ein, letztlich hat sich die Schinderei, so tief zu graben aber irgendwie nicht gelohnt, beim Sondieren trifft man den Rucksack bereits nach 80cm.
Aber auf jeden Fall besser als zuhaus bei der BW beim Übungsabend im Laubhaufen oder Kompost, definitiv.




Am Nachmittag wollten wir noch die Tourenabfahrt, 7km nonstop bis Bodenmais auschecken, da gehts mir dann aber deutlich zu viel auch nach oben und wir haben keine Böcke, alle paarhundert Meter auf- und wieder abzufellen.
Wir kehren um, wollen in der Chamer Hütte nen Kaffee trinken, die verlangen aber, die Schuhe auszuziehen, um in die Gaststube zu dürfen.
Keene Böcke, den Kaffee gibts daraufhin im Arberschutzhaus, nachdem wir pünktlich zu nem Sonnenuntergang zum Niederknien (und weissgott nicht alleine) das zweite Mal heut am Gipfel sind.


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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2024, 16:54   #5415
maifelder
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Registriert seit: 17.10.2006
Ort: am Hexenturm
Beiträge: 12.402
Ich kann mich erinnern, dass ich auf ähnliche Art und Weise auch mal ein paar Stöcke im Mülleimer versenkt habe.
Die Dinger sind echt tückisch.
maifelder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2024, 15:53   #5416
sybenwurz
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Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.722
Ich denk grad drüber nach, die irgendwie auf längster Stufe zu verkleben, nur so aus Trainingsgründen und um hier etwas damit rumzuhatschen. Andererseits, ich hab federleichte Carbonstöcke in relativ lang und unverstellbar, so what.
Also, aktuell liegen die Drecksdinger beim Müll und erlauben mir so noch etwas Bedenkzeit.

Das vergangene Wochenende war indess noch ätzender als ich es mir ausgemalt hatte.
Im Vorfeld hatte ich bereits nen Hals, weils Freitag so früh losging, dass es alternativlos war, donnerstags schon anzureisen.
Meinte, wir, aka 6 Leuts, blechen unsre Übernachtung, Abendessen und Frühstück selber.
Kein Beinbruch an sich und schon gar nicht, wenn man von vier Januarwochenenden an vieren Skifahren ist, was verständlich nicht zum Freundschaftspreis kommt, aber ne ärgerliche Geschichte angesichts dessen, dass die Kurse früher gepflegt um Zehne losgingen und mit relevanten Inhalten gefüllt waren statt vollgepropft mit Zeug, das optional sicherlich hochinteressant wäre und für das ich auch ein paar Taler hinblättern würde, aber für uns Mittelgebirgler erstmal komplett irrelevant ist.
Für uns zählen, wenn überhaupt, Skifahren, Akjafahren, oder Havaristen von den hier in nicht wirklich reicher Zahl vorhandenen Skipisten einsammeln.
Keine Lawinenkunde, keine Tourenplanung en detail, auch kein dritter Konditionstest bei einer einen vollständigen Ausbildungstag in Anspruch nehmenden Skitour.
Auch wenn diverse Blocktests und Schneedeckenprofile interessant sind, ich wiederhole mich, es gibt für uns wichtigeres.

Also, Freitag gings los mit Akjafahren. Für uns hier relevant einzig Schlepplift, letztes Jahr kam ich viermal zum Liftfahren, kein einziges Mal stand oben einer, um mir beim Ausbügeln zu helfen.
Das immerhin hatten wir diesmal im Griff und, oh Wunder, es gab tatsächlich auch Pausen am Mittag.
So weit waren wir aber noch lange nicht, ersma mit der leeren Schüssel am flachsten, verfügbaren Abhang abfahren.




Immer noch relativ steil, aber wenigstens liegt keiner drin.




Grundprinzip ist, das Ding in der Falllinie zu halten und davor und dahinter querzurutschen.
In leer noch easy, beladen drängt die Masse heftig bergab und der Querrutsch geht weder hinten und vorne schon gar nicht mehr so wirklich geschmeidig.




Ich hatte natürlich den Partner, der das mit dem Querrutsch nicht so wirklich verstanden hatte, von hinkriegen wollen wir gar nicht erst reden, immer diagonal vorm Akja hing (wörtlich zu nehmen) und so haargenau null Bremswirkung zustandebrachte, obwohl der Vordermann das Ding eigentlich unter allen Umständen auch alleine fahren können müsste.
Bremswirkung also beim Hintermann, in dem Fall mir, bauhöhenbedingt weder vorne noch hinten ein As (diese Ringe zum Greifen sind einfach zu hoch, also entweder man gleicht das mit ner kraftraubenden Armbeugung aus oder man greift direkt an die Stangen, wo man aber ne festgelegte Griffposition der Hände hat), weiters wärs so und gefordert, hin und wieder mal die Richtung, in die man guckt, zu wechseln. Also von links 180° auf rechts drehn. Auch dies Fehlanzeige, so hing die (gefühlt) komplette Last und real tatsächlich ein Grossteil an meinem linken Arm, der somit ab Freitagnachmittag komplett im Arsch war und ist.
Ein Segen, wenns dann mal tatsächlich flach ist und man, quasi wie ein Zug, Skier und die Blechwanne in einer Linie, Fahrt aufnehmen kann.
Zum Glück fings erst an zu pieseln, dann richtig zu schütten, so dass wir recht zeitig Feierabend machten.
Das konnte mir dann immerhin ein erfreutes Grinsen bescheren trotz ungemütlicher Witterung.




Samstag dann Kaiserwetter, jedenfalls was den Himmel anbelangte, der Untergrund war von massiven Regenfällen in der Nacht maximal kagge zum Skifahren und so ne sackschwere Aluschüssel zu Bremsen erst recht. Dies zum Einen, zum Anderen war dennoch, oder vielleicht auch nur, weil wir am einzigen Skigebiet mit Liftbetrieb in der Gegend unterwegs waren, die Hölle los.




Ich hielt mich gepflegt ausm Gröbsten raus, spielte Opfer, glänzte bei der LVS-Suche und schaffte es, nur zweimal mit dem Drecksschlitten abzufahren, abfahren zu müssen, einmal leer, einmal beladen, aber mit nem andern Partner, ders draufhatte.
Dennoch: Arme weiter platt.
Gegen Abend gabs noch ne weitere, relativ realistische Lawinenübung (weil eben in ner am Vortag abgegangenen Lawine), leider eben mit den typischen Attributen. Betonharter Schnee, dicke Eisbrocken, kein einziges Krümel, das man zum Wegschaufeln geschenkt kriegte.
Dafür Zeitnahme.




Rückfahrt weit nach Liftschluss in der Abenddämmerung (immerhin recht malerisches Bergglühen), Theorie bis Acht, ich kann absolut gar nix mehr aufnehmen.
Rechtes Ohr rein - linkes Ohr raus.
Zum Glück beherrsch ich das Thema halbwegs und muss mich so nicht aussergewöhnlich blamieren oder Negativpunkte und mieses Karma sammeln.
Nachm Essen verzieh ich mich in die Koje, nachdem ich noch ne Ibu eingepfiffen hab, damit ich vor Schmerzen in den Schultern überhaupt ein Auge zukrieg, und penn, bis mich mein Zimmergenosse kurz vorm Frühstück aufschreckt.

Das iss natürlich auch wieder kagge, weil der Skitourentag angesagt ist und ich kurzfristig den Rucksack nochmal ausräume, weil wir einige Sachen doch nicht brauchen.
Die Ibu hilft gg. Schmerzen, nicht aber gg. Muskelkater.
Gg. halb Zehn beim Aufstieg lässt aber auch sie nach, und währends der Schulter vorallem eigentlich ganz gut tut, stumpf und gleichmässig vor sich hin zu hatschen, foltern mich die Schmerzen, als es unwegsam, teils schneebedeckt, teils auf nacktem Boden und ungleichmässig durchn Wald geht.
Als sich dann der erste mit Magengrimmen verabschiedet (die komplette Veranstaltung ist nicht obligatorisch, wenngleich natürlich hilfreich im Hinblick auf die Prüfung und die Bereitschaften stehn natürlich drauf, weil sie so ausm Schneider sind, die Inhalte vollumfänglich und wie dann einst abgeprüft zu vermitteln), denke ich drüber nach, ebenso abzufahren, der nächste, mein Sparringspartner vom Freitag beim Akjafahren, der vorzeitig die Truppe wegen Knie verlässt, ist mein Mann.

Immerhin starten wir so noch vor Elfe aufn Heimweg, ich bin um Drei zuhaus, während in der WA-Gruppe gg. 21:45h einer der Hoffnung Ausdruck verleiht, dass bald alle daheim angekommen sein mögen.
Ich würd gern sagen 'alles richtig gemacht', aber es war ein Desaster, das schlechte Gewissen, die Ausbildungsinhalte auf Tour nicht mitbekommen zu haben, ist gewaltig und der Horror vorm (ebenso ablaufenden) Prüfungswochenende gewaltig.
F*ck it.
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