Es muss ja nicht entweder oder sein. Wieso soll nicht die WM rotieren und man für Hawaii trotzdem n Qualisystem haben, auch wenn die WM mal wo anders ausgetragen wird? Wenn dann in einem Zyklus die WM wieder auf Hawaii ist, gibt es halt n paar Slots mehr als für ne normale Austragung.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Ironman auf Hawaii nicht mehr stattfinden wird und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Veranstaltung ohne Quali zu buchen sein wird. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass der WK etwas kleiner wird und dafür Slots für eine WM anderenorts zur Verfügung stehen. Die schnellen Leute können dann weiter versuchen AK Weltmeister zu werden. Die anderen erfüllen sich halt ihren Traum und machen beim traditionsreichen Ironman Hawaii mit. Ob dann gleichzeitig dort ein Profirennen stattfindet oder nicht, scheint mir weniger wichtig.
Es muss ja nicht entweder oder sein. Wieso soll nicht die WM rotieren und man für Hawaii trotzdem n Qualisystem haben, auch wenn die WM mal wo anders ausgetragen wird? Wenn dann in einem Zyklus die WM wieder auf Hawaii ist, gibt es halt n paar Slots mehr als für ne normale Austragung.
Man merkt, dass Du Unternehmer bist.
IM überlegt sich wahrscheinlich schon, die WM ganz von Hawaii wegzunehmen, damit sie Qualiwettkämpfe für die WM und für Hawaii veranstalten können.
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Spass beiseite: Das Rennen am Wochenende hat mir sehr gut gefallen und die Uhrzeit/Zeitverschiebung der Veranstaltung war mir sehr sympathisch.
Hawaii sollte Austragungsort der jährlichen WM bleiben.
Im Thread wird auf die wechselnden TdF-Etappen hingewiesen: Ziel der Schlussetappe ist immer Paris!
Der ganze Qualizirkus hat doch angefangen, weil alle zum Ironman Hawaii wollten, nicht wegen irgendeiner WM.
Für viele, vor allem diejenigen, die keine Change auf eine AK-Topplatzierung haben, wird das Ziel weiterhin sein, einmal auf der Wiege des Ironman-Triathlons zu starten, und nicht irgendeine WM. Das ist es auch, was in der öffentlichen Wahrnehmung zählt.
Man wird sicher auch ein WM-Feld für irgendeinen anderen Austragungsort vollbekommen. Ob aber das Interesse an den Qualiwettkämpfen ähnlich hoch bleiben wird, wenn man keine Aussicht auf Hawaii hat, wage ich zu bezweifeln.
So ist das. Man könnte die größten Heldentaten vollbringen - das interessiert kein Schwein. Kommt aber das Gespräch irgendwie auf eine Hawaiiteilnahme, dann flippen alle aus. Besonders die, die keine Ahnung haben.
Und darum wollen doch viele auf die Insel. Wenn man auf der Party mit "nein, war ich noch nie" antworten muss, steht man schön doof da.
Wenn es nur um die "Wiege des Sports" geht, kann man ja eine ganz normale LD auf Hawaii machen. Wie x andere Rennen auch, die kurz nach der Öffnung der Registrierung ausgebucht sind.
Nur dann sagt jeder "ich bezahle doch keine 10'000.- für die Teilnahme an einer LD.
Zitat von Uwe D:
"Die Triathlonromantiker haben noch zweimal die Chance, sich für die WM auf Hawaii zu qualifizieren. Ab 2024 wird rotiert.
Wahrscheinlich werde ich jetzt wieder angegriffen und zerrissen, aber hier in den USA ist dies von IRONMAN bereits entschieden. Allerdings ging die Initiative von den Verantwortlichen auf Hawaii aus."
Aauf Slowtwitch sehe ich dieses Gerücht nicht, und von Uwe D. habe ich ich auch nie gehört, aber die Zitierende: Sabine, ist schon Expertin, gehen wir also mal davon aus das es stimmt. Dann fallen mir sofort 2 Sachen ein:
1. Der von vielen zähneknirschend gesehene Vorteil von WTC gegenüber andere wie Challenge oder ITU: das "Hausrecht" auf Hawaii mit dem WM, würde wegfallen und WTC müsste ohne diesen Vorteil mit anderen Organisationen konkurrieren: ganz normal über Preise, Service usw.
2. Wer sind "die Verantwortlichen auf Hawaii"? Behörden, oder sind WTC-Leute gemeint? Und wenn es die Hawaii-Behörden sind, werden die wohl kaum jedes Jahr einen nicht-WM Ironman genehmigen, wenn eine WM-IM nicht genehmigt wird, weil für die Insel und seine Bewohner ist es Wurscht ob der IM eine WM ist oder nicht.
Generell an die Diskussion füge ich noch ein Problem hinzu mit der Gedanke die man manchmal liest, jede 5 Jahr die WM in Hawaii abzuhalten. Die, die dann immer 54, 59, 64, 69 usw. sind, sind dann schön die Gelackmeierten. Das Geburtsjahr wird zu diskriminierendem Faktor.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Geändert von longtrousers (09.05.2022 um 13:53 Uhr).
Wenn die Situation so kommt wie Uwe schreibt, geht es von der Behörden in Hawaii aus. Das Rennen scheint ja nur bei einem Teil der Bevölkerung gut anzukommen. Es ist sicherlich ein Wirtschaftsfaktor, aber bringt auch viele Probleme mit sich. Es gibt doch einen neuen „Bürgermeister“ dort habe ich mal gehört. Evtl. kommt auch in zwei drei Jahren wieder ein anderer, der wieder mehr pro Ironman ist.
Trotzdem sollte man sich mal die Frage stellen, warum die Behörden so reagieren. Immer mehr mehr mehr Teilnehmer ist da sicherlich auch ein Faktor. Die Veranstaltung wieder kleiner zu machen wäre vielleicht auch ein Ansatz, der aber extrem den wirtschaftlichen Interessen von Ironman entgegen steht.