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Alt 02.05.2016, 11:12   #81
Faul
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Ort: Tirol
Beiträge: 2.431
Laufbericht Abenteuerlauf

Die letzten Tage vorher war ich recht entspannt, für mich ging es ja um nichts und ich wollte in der geführten Gruppe laufen, sodass ich mich auf wegen eventueller Ergebnisse nicht stressen musste. Es würde das dabei rauskommen, was die Gruppe laufen würde.

Als ich am Freitag meine Startunterlagen abgeholt habe, war ich überrascht von dem doch recht niedrigen Professionalitätsniveau. Offensichtlich bin ich da von den IRONMAN und City-Marathon-Veranstaltungen überaus verwöhnt. Es gab einen Desk für die Ausrüstungskontrolle und einen für die Startnummern. Erst die Kontrolle, dann die Nummer. Wenn 100 Leute dann ihre Nummer holen wollen, dann wird das schon eine recht lange Schlage. Zum Glück schien die Sonne. Um 17:30 war das englische Race-Briefing und um 18:00 das deutsche. Nach einer halben Stunde in der Warteschlage habe ich es gerade noch geschafft zum englischen. Puh, für eine Touristenhochburg wie Innsbruck, bzw. Tirol, war das echt starker Tobak. Da wäre es besser gewesen, jemanden zu nehmen, der gar kein Englisch kann und das einfach von einer Karte abliest. So ein Geholper und Gestötter, ne, ne. Zum Glück gab es jemandem im Orga-Team, der auch des Englischen mächtig war. Der konnte zumindest für die gefährlicheren Passagen erläutern, worauf zu achten war.
Am nächsten Morgen um 8 Uhr war der Start. Es war noch recht frisch und die Läufer sammelten sich alle in den Sonnenflecken J bis es losging. Ich hielt Ausschau nach den Begleitläufern und habe sie aber nicht gefunden. In dem Moment als ich jemanden von der Orga ansprach, wo ich diese finden könnte, standen sie auch schon vor mir… Die Riesenballons würde ich sehen. Ich reihte mich ziemlich weit hinten ein und die Ballonläufer sogar noch weiter hinten. Ich bin nach dem Startschuss ganz entspannt losgetrabt, mit dem Ziel, die Ballonläufer auf mich auflaufen zu lassen. Nach einigen hundert Metern habe ich mich umgedreht, um zu schauen, wie Stand der Dinge ist und hatte den Eindruck, dass die noch weiter weg sind. Also bin weiter langsam vor mich hingetrabt. Am ersten Anstieg ist die Maße dann auch gleich erst einmal gegangen, ich dann auch. So ging es dann langsam voran. Nach 4-5 km waren die Ballonläufer immer noch nicht da, und ich konnte sie auch nicht mehr sehen. Da habe ich mir dann gedacht, dass ich einfach locker mein Tempo laufe und wenn es nicht mehr geht, würde ich mich irgendwo hinsetzen und auf die anderen warten.
Das ging so auch ganz gut. Zwischenzeitlich gab es mal etwas Verwirrung da Unklarheit über den Streckenverlauf herrschte. Es ging links einen Abhang mitten im Wald herunter und ein Weg war kaum erkennbar. Daraufhin sind alle wie die Lemminge hinter dem Ersten der Gruppe her und umgedreht. Kaum waren alle wieder zwanzig Meter zurückgelaufen. Kam der erste der Folgegruppe und schrie schon, dass wir richtig waren. Also alle Mann wieder kehrt. Ich war dann vor der Gruppe und mein Navi war auch zufrieden, ich bin also den Hang runter, da waren auch frische Spuren, das sollte passen und passte auch.
Ich bin dann schön mein Tempo gelaufen. Nicht schnell sondern entspannt, wie auf einer Sonntagsnachmittagsrunde. Mein Puls war dennoch ziemlich hoch, ich war immer im Bereich der aerob/anaeroben Schwelle unterwegs. Mir ist nicht so klar, warum der Puls so hoch war, ich bin eigentlich nicht so schnell gewesen. Aber gut, das war halt wie es war und damit musste ich umgehen. Ich bin einfach weiter gelaufen. Ich fühlte mich ja gut.
Das ging auch einige Zeit so gut weiter. Von Zeit zu Zeit gab es eine Verpflegungsstation, an denen habe ich mich eher zurückgehalten. Meist etwas Obst und dazu verdünnte Cola. Manchmal auch etwas Salz. Grundsätzlich habe ich jede Stunde eine Salztablette genommen, aber es war auch mal fein etwas Salziges zu schmecken. Jede Stunde habe ich etwas von einem Riegel gegessen. Erst hatte ich einen Energy Cake 500. Der ging ganz gut. Und dann normale Powerbars. Die gingen auch ganz gut. Irgendwann war es aber dann so, dass ich kaum noch Motivation hatte zu essen und mich regelrecht zwingen musste. Und ich musste recht viel dazu trinken, aber ich hatte ja meinen Rucksack dabei, dass ging gut.
Wir kamen an einigen echt wunderschönen Flecken vorbei. In der Nähe von Birgitz hatten wir einen traumhaften Blick auf den Rosskogel, welches ohnehin einer meiner Lieblingsberge ist. Blauer Himmel, einsame schneebedeckte Spitze und wir laufen in mitten von saftigen Bergwiesen dahin. Das war schon top. Später ging es dann durch die Sillschlucht direkt unten an der Sill entlang, das war auch superschön.
Der Lauf lebt echt von solchen Plätzen und Streckenabschnitten, da kann die Orga noch so grottig sein. J
Später ging es dann nach Hall. Bis zum Ortseingang fühlte ich mich echt super. Wie bei einem lockeren langen Lauf. In Hall habe ich mich noch einmal kurz verlaufen, aber schnell wieder zurückgefunden. Als wir die Altstadt verlassen haben und in die normalen Wohngebiete eingebogen sind, wurde es auch recht warm. Wir sind recht lang durch irgendwelche Wohngebiete gelaufen und zum Schluss noch über offene Felder. Da bin ich auch einfachsten Anstiegen gegangen um Kraft zu sparen. Die Sonne hat mir da schon recht zugesetzt und ich war froh, als es wieder in den Wald ging und ich mich etwas erholen konnte. Mittlerweile hatten wir schon über 50 km auf der Uhr und so langsam wurde es schon zäh. Vielleicht war es auch die falsche Strategie in „es sind nur noch x km“ zu denken. Irgendwo bei Hall wurde dann auch mein Ehrgeiz geweckt. An den Verpflegungsstellen wurde immer die Nummer mitgeschrieben und ich sah schon, dass nicht unendlich viele vor mir sein konnten. Da wir streckenweise auch mit den 85km-Läufern unterwegs waren konnte ich aber nicht herleiten, wie viele von den Nummern vor mir auch wirklich mich betrafen. So langsam malte ich mir aus, dass ich vielleicht sogar aus Versehen Top10 laufen würde. Das gab mir wieder Auftrieb. Hormone sind schon was feines.
Ich sammelte noch ein paar Läufer ein und wurde aber zunehmend müder. Irgendwann bin ich dann auf einen aufgelaufen/gegangen, der meinte dann, dass wir es vermutlich bald geschafft hätten und dies eigentlich der letzte Anstieg seien müsste. Es ging dann in der Tat bald wieder runter. Da habe ich meine Beine auch gut gespürt, vielmehr deren Erschöpfung. Der Läufer ist dann auch gleich wieder abzogen. Ich habe mich auf mich konzentriert und mir gesagt, dass ich hier ohne Ambitionen gestartet bin und jetzt nicht wegen ein, zwei Plätzen verrücktspielen soll. Es ging dann zwar doch noch einmal kurz hoch, aber eigentlich war es dann so gut wie geschafft. Zum Abschluss ging es wieder runter nach Innsbruck. Auf der letzten Brücke sah ich noch eine Frau vor mir. Da war ich dann noch einmal voll motiviert, die einzuholen. Kurz vor dem abgesperrten Zieleinlauf habe ich sie auch überholt. Als ich dann im Ziel war, habe ich mitbekommen, dass sie die Siegerin der 85KM-Variante ist, da bin ich noch schnell zur Seite gehüft, so dass ein vermutlich kein schönes Zieleinlauffoto von mir gibt. Aber das war mir ohnehin unwichtig, soll es lieber ein schönes von der Siegerin geben.

Während ich mich ausruhte und etwas getrunken hatte, bekam ich dann mit, dass zehn Minuten später Platz 32 und 33 aus der 65km-Variante (meiner Variante) ins Ziel gelaufen kamen. Da ging ich dann davon aus, dass ich in den Top30 ziemlich sicher sein müsste. Aber auch Top20? Zuhause habe ich dann gesehen, dass es Platz 25 war. Echt unglaublich für den ersten Start bei so einem Lauf.
Lessons learnt:
- An den Verpflegungsstellen mehr essen, auch durcheinander.
- Überhaupt disziplinierter essen.
- Ruhig angehen. Ich vermute, dass ich nicht schneller hätte laufen können, mir aber viel mit einem schnelleren Start kaputt hätte machen können. Es gibt genug Zeit schnell zu laufen, aber den ersten 5km betont langsam laufen. Sehr langsam, so dass es mir wie stehen vorkommt.
- Vielleicht das Quali-Gel mit Pfefferminz testen, vielleicht hilft mir das in der Hitze?
- Von der Erschöpfung her geht es gut. Klar ich bin etwas müde, aber kaum Muskelkater.

Meine Frau scheint zu merken, dass es mir ernst ist. Sie hat mich gebeten, dass ich vielleicht doch nicht gleich auf die 160km-Variante bei dem AlpenX100 gehe. Das wären schließlich das fünffache an Höhenmeter, von der Distanz mal abgesehen. Sie fände es sinnvoller, jetzt etwas kürzer zu machen und dann nächstes Jahr die volle Distanz. Nachdem die Option auf dem Tisch liegt, denke ich in der Tat darüber nach. Es sind nun noch ungefähr 14 Wochen. Nun werde ich voll in das Bergtraining einsteigen. Aber ihr Hinwies auf Bänder, Sehnen etc. hat durchaus seine Berechtigung.
Ich überlege nun, umzumelden auf die 100 km mit rund 6000 Höhenmeter. Ich kann das noch bis kurz vorher machen. Ich werde nun erst einmal das Wochenende sacken lassen und dann weiter schauen.
__________________
Nicht denken. Laufen!
Faul ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2016, 11:00   #82
PowerSchlumpf
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 103
Hallo zusammen,

ihr seid ja alle schon fleißig Ich häng mich mal hier ein bisschen mit rein, wenn das ok ist.

Aber erstmal zur Vorgeschichte: Ursprünglich ist meine Planung etwas anders gewesen. Nach einer neuen Marathonbestzeit (2:59) in Düsseldorf wollte ich an Pfingsten den KUT (Keufelskopf...) mitlaufen und mich danach primär auf die Ligarennen konzentrieren. Aufgrund von verschiedenen terminlichen Problemem muss der leider ausfallen und ich hab nach Ersatz gesucht. Dabei bin ich dann auf den Alpen X100 gestossen und nun hier gelandet Meine Planung sieht eigneltich die 100km Strecke vor, aber ich mach ja ungern irgendwelche kürzeren Distanzen wenn auch längere angeboten werden Wobei das erstmal deutlich sinnvoller ist.

Kurz zu meiner Lauf / Ultra Erfahrung:

In der Summe (wenn man Langdistanzen, Ultras und Trainingsmarathon/inoffizielle Veranstaltungen mitrechnet) sinds jetzt glaub ich 32 Marathon.
Davon Ultra (chronologisch seit 2014):

1) Klingenpfadlauf 73km mit ca 1800hm
2) 4 Tage mit Joey Kelly durch die Wüste Namibias (jeweils ca 50km/Tag)
3) 6h Lauf ca 65km
4) im Rahmen von 24h Lauf: 7h mit 72,5km
5) privat den Neanderlandsteig mit Gepäck gelaufen (4 Tage, 240km, 3100hm)
6) RTL Spendenmarathon. In summiert 24h 75km auf dem Laufband
7) kleiner privater lauf 50km
8) 6h Lauf (nur 4,5h gelaufen) 55km

Also ist bei mir noch nix >100km und auch nichts im alpinen Gelände dabei. Daher wollte ich mich.
An Ausrüstung bräuchte ich mal einen anständigen leichten kleinen Rucksack mit dem ich gut klarkomme und Stöcke.

Ich bin noch nicht angemeldet und zögere auch noch ein wenig, ob das ganze ohne jegliche alpine Erfahrung machbar ist und auch welche Distanz. Ich denke die 100km wären eine gute Sache, aber die 100 Meilen würden natürlich auch Stark reizen. Wobei man da sicherlich auch mal vorher ein paar Läufe >100km in den Beinen haben sollte.

Zur Vorbereitung: Evlt kann ich im Juni/Juli ein paar Tage in Richtung Alpen und da mal ein bisschen Laufen. Ansonsten müsste alles weitere im bergischen Land und in der Eifel geschehen. Zur Vorbereitung würde ich möglichst viel mit Rucksack & Stöcken laufen und regelmäßig an den noch verbleibenden Wochenenden einen profilierten Trainingsmarathon einplanen...
PowerSchlumpf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2016, 13:04   #83
crazy
Ehemals crazyviech
 
Benutzerbild von crazy
 
Registriert seit: 10.10.2006
Ort: Nordeifel
Beiträge: 1.993
Zitat:
Zitat von Faul Beitrag anzeigen
Lessons learnt:
- An den Verpflegungsstellen mehr essen, auch durcheinander.
- Überhaupt disziplinierter essen.
- Ruhig angehen. Ich vermute, dass ich nicht schneller hätte laufen können, mir aber viel mit einem schnelleren Start kaputt hätte machen können. Es gibt genug Zeit schnell zu laufen, aber den ersten 5km betont langsam laufen. Sehr langsam, so dass es mir wie stehen vorkommt.
- Vielleicht das Quali-Gel mit Pfefferminz testen, vielleicht hilft mir das in der Hitze?
- Von der Erschöpfung her geht es gut. Klar ich bin etwas müde, aber kaum Muskelkater.

Meine Frau scheint zu merken, dass es mir ernst ist. Sie hat mich gebeten, dass ich vielleicht doch nicht gleich auf die 160km-Variante bei dem AlpenX100 gehe. Das wären schließlich das fünffache an Höhenmeter, von der Distanz mal abgesehen. Sie fände es sinnvoller, jetzt etwas kürzer zu machen und dann nächstes Jahr die volle Distanz. Nachdem die Option auf dem Tisch liegt, denke ich in der Tat darüber nach. Es sind nun noch ungefähr 14 Wochen. Nun werde ich voll in das Bergtraining einsteigen. Aber ihr Hinwies auf Bänder, Sehnen etc. hat durchaus seine Berechtigung.
Ich überlege nun, umzumelden auf die 100 km mit rund 6000 Höhenmeter. Ich kann das noch bis kurz vorher machen. Ich werde nun erst einmal das Wochenende sacken lassen und dann weiter schauen.
Hört sich gut an, Dein Bericht!

Bergauf wird tatsächlich alles gegangen und, je mehr es gegen Ende tendiert, jede noch so kleine Asphaltblase als gehenswerter Berg tituliert. Man will ja Kräfte sparen.
Wenn Du 100 kannst, gehen auch 160, es ist vor allem eine großartige Kopfsache. 100er bekomme ich immer dadurch hin, dass ich (für mich) nur bis km58 kommen muss, danach ist es 'nur' noch ein Marathon. Und ein Marathon geht immer.
Dieses mal wird es psychisch interessanter, ich weiß, dass 100er drin sind, also mache ich einen, muss danach noch 28 laufen- das sollte auch gehen- und dann ist es nur noch ein Marathon. Mal gucken, wie sich das entwickelt.

Mit dem Essen hast Du recht: Viel mehr, viel durcheinander. Credo, was ich aus dem Umfeld mitbekommen habe war bislang, dass alle mir geraten haben, mehr als man eigentlich will zu essen. Positive Kalorienbilanz ist ohnehin passé, also extern zuschaufeln was geht. Wenn der Magen sich kurz beschwert, gehst halt 15 Minuten, das macht sich auch nicht bemerkbar in der Zeit.

Solltest Du frei haben, wäre die 60er, besser die 80er oder 100er-Variante vom ZUT zeitlich und kognitiv eine wunderbare Sache zum austesten!

Aber bei Deinen Umfängen bekomme ich schon ein schlechtes Gewissen und muss immer wieder mein "Lebenskilometer und Psyche, das wird schon"-Mantra auspacken...

Morgen ist der DLC-Rund um Aachen-Lauf, Freundschaftsvariante ohne Zeitnahme, gemütlich 60km im 6er Schnitt. Wird ne gute Sache, mal schauen.

Zitat:
Zitat von PowerSchlumpf Beitrag anzeigen
In der Summe (wenn man Langdistanzen, Ultras und Trainingsmarathon/inoffizielle Veranstaltungen mitrechnet) sinds jetzt glaub ich 32 Marathon.
Davon Ultra (chronologisch seit 2014):

1) Klingenpfadlauf 73km mit ca 1800hm
2) 4 Tage mit Joey Kelly durch die Wüste Namibias (jeweils ca 50km/Tag)
3) 6h Lauf ca 65km
4) im Rahmen von 24h Lauf: 7h mit 72,5km
5) privat den Neanderlandsteig mit Gepäck gelaufen (4 Tage, 240km, 3100hm)
6) RTL Spendenmarathon. In summiert 24h 75km auf dem Laufband
7) kleiner privater lauf 50km
8) 6h Lauf (nur 4,5h gelaufen) 55km
Erfahrungstechnisch auf Ultradistanz schaut das gut aus, je nachdem, was noch kommt, kannst Du wirklich 100 oder 160 laufen.

Zitat:
Zitat von PowerSchlumpf Beitrag anzeigen
Also ist bei mir noch nix >100km und auch nichts im alpinen Gelände dabei. Daher wollte ich mich.
An Ausrüstung bräuchte ich mal einen anständigen leichten kleinen Rucksack mit dem ich gut klarkomme und Stöcke.
Das muss man definitiv üben. Einmal Gelände, einmal Gepäck.

Ersteres weil ein einfacher, fluffig-schnell gelaufener MTB-Downhill im 3.30er Schnitt am Ende der Hausrunde eine ganz andere Geschichte ist als das ganze psychisch und physisch ermüdet im Lichte der Stirnlampe abwechselnd zu Laufen und zu Gehen.

Zweiteres weil es einfach Übung ist. Stöcke würde ich ganz klar empfehlen, ohne wird es doch mühsam und für irgendwas müssen die Ärmchen ja auch gut sein.

Zitat:
Zitat von PowerSchlumpf Beitrag anzeigen
Zur Vorbereitung: Evlt kann ich im Juni/Juli ein paar Tage in Richtung Alpen und da mal ein bisschen Laufen. Ansonsten müsste alles weitere im bergischen Land und in der Eifel geschehen. Zur Vorbereitung würde ich möglichst viel mit Rucksack & Stöcken laufen und regelmäßig an den noch verbleibenden Wochenenden einen profilierten Trainingsmarathon einplanen...
WIe schon geschrieben, wenn es terminlich passt: ZUT! 80 und 100 angucken, wunderbare Übungsdistanzen für den ganz langen Kanten. Zudem richtige top-Organisation.

Wenn Du Interesse an so was hast, ich komme gebürtig aus Wermelskirchen und wohne in Aachen. Insbesondere bei letzterem kann ich gerne mal zeigen, was im Wald abseits der Wege passieren kann.
crazy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2016, 13:38   #84
Duafüxin
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.096
Zitat:
Zitat von PowerSchlumpf Beitrag anzeigen

Zur Vorbereitung: Evlt kann ich im Juni/Juli ein paar Tage in Richtung Alpen und da mal ein bisschen Laufen. Ansonsten müsste alles weitere im bergischen Land und in der Eifel geschehen. Zur Vorbereitung würde ich möglichst viel mit Rucksack & Stöcken laufen und regelmäßig an den noch verbleibenden Wochenenden einen profilierten Trainingsmarathon einplanen...
Kannst ja kurz über die Grenze hoppen zu den Belgiern Ende Mai zum Grand Trail des Lacs et Château

http://www.ultratrail.be/
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Duafüxin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2016, 13:43   #85
PowerSchlumpf
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Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 103
Zitat:
Zitat von crazyviech Beitrag anzeigen
Ersteres weil ein einfacher, fluffig-schnell gelaufener MTB-Downhill im 3.30er Schnitt am Ende der Hausrunde eine ganz andere Geschichte ist als das ganze psychisch und physisch ermüdet im Lichte der Stirnlampe abwechselnd zu Laufen und zu Gehen.

Zweiteres weil es einfach Übung ist. Stöcke würde ich ganz klar empfehlen, ohne wird es doch mühsam und für irgendwas müssen die Ärmchen ja auch gut sein.
Ja, das ist definitiv was anderes! Gepäck schon durchaus bemerkt. Gelände kann auch eine Herausforderung sein. Braucht definitv beides noch ein wenig Training.

Zitat:
Zitat von crazyviech Beitrag anzeigen
WIe schon geschrieben, wenn es terminlich passt: ZUT! 80 und 100 angucken, wunderbare Übungsdistanzen für den ganz langen Kanten. Zudem richtige top-Organisation.

Wenn Du Interesse an so was hast, ich komme gebürtig aus Wermelskirchen und wohne in Aachen. Insbesondere bei letzterem kann ich gerne mal zeigen, was im Wald abseits der Wege passieren kann.
ZUT passt leider terminlich nicht rein... Etwas später ist meine Frau aber bei der Tour Transalp dabei. Evtl fahr ich auch mal runter und lauf mal ein paar km in der Gegend


Was Aachen angeht hätte ich definitiv mal Interesse. Ich arbeite in Jülich also garnicht soweit von Aachen weg. Und in der Nordeifel bei Hellenthal gibts auch noch ein kleines Ferienhaus im Familienbesitz. Ein bisschen kenn ich die Gegend, aber bisher noch nicht so sehr abseits der Wege!

@Faul: schöner Bericht. Und ja, man muss oft betont langsam gehen. Nachher kommt das aber ganz von allein. Nahrung muss man alles ausprobieren. Bei hohem Tempo ist mein Magen/Darm recht empfindlich. Solang ich aber "gemütlich" unterwegs bin ists aber zum Glück bisher kein Problem.

Zitat:
Zitat von Duafüxin Beitrag anzeigen
Kannst ja kurz über die Grenze hoppen zu den Belgiern Ende Mai zum Grand Trail des Lacs et Château

http://www.ultratrail.be/
Oh den hab ich noch garnicht gesehen! Muss ich mal schauen wie das terminlich passt. Sieht aber ganz schön aus Danke für den Tip!

Geändert von PowerSchlumpf (04.05.2016 um 13:53 Uhr). Grund: Antwort an Duafüxin...
PowerSchlumpf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2016, 17:16   #86
crazy
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Was Trails angeht sind die Belgier natürlich richtig, richtig gut dabei.

Top Orga und preislich selten, dass man je Wettkampfkilometer mehr als 50 Cent zahlt.

Näher dabei: http://www.sportevents.be/2016/en/xtrailsvaals/

Vaals ist das niederländische Grenzstädtchen an Aachen. 60 kannst auch hier laufen, da wollte ich auch hin.
crazy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2016, 18:33   #87
Duafüxin
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Beiträge: 7.096
Die umfangreichste Sammlung gibts hier: www.mudsweattrails.nl/trail-kalender

Zu dem ein oder anderen Lauf kann ich Dir auch was sagen

Empfehlenswert ist auch der Ohmtrail in Aywaille Anfang Juni. Da könnteste auch mit dem Lauf in La Roche en Ardenne einen schönen Doppeldecker machen
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Kind1: Du redest zu viel.
Duafüxin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2016, 21:13   #88
Faul
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Beiträge: 2.431
hey, hier ist ja richtig was los (gewesen) :-)

ich habe die letzte Woche etwas ruhiger angehen lassen. Ich Donnerstag und Sonntag je im Gelände gewesen. Eigentlich wollte ich ja die ganze Woche nix tun. Aber es gab ein Zeitfenster und da das Wetter super war, habe ich es genutzt. Also

Donnerstag 14 km und 984 Höhenmeter in zwei Stunden.
Sonntag 16,5 km und 1050 Höhenmeter in 2:20 Stunden.

Irgendwann muss ich mich mal mit der Höhenmetermessung von der Fenix auseinandersetzen. Ich bin Sonntag die gleiche Strecke gelaufen, wie am Donnerstag, nur etwas weiter. Irgendwie scheint mit das etwas unglaubwürdig, dass das nur 70 Höhenmeter mehr sind. Ich auch schon häufiger den Verdacht, dass das mit der Höhenmetermessung nicht so genau ist. Na ja letztlich entscheidend ist ja das was ich getan habe und nicht das was die Uhr sagt.

Diese Woche habe ich auch schon zwei Einheiten abgehakt. Bzw. zweieinhalb. Gestern war ich erst mit meiner Kleinen wandern. Sie in der Rückentrage und ich zu Fuß. War ein gutes Gepäcktraining Am Nachmittag war ich dann während des Schwimmkurses der Großen noch ein bisschen laufen. Ca. 10 km und 500 Höhenmeter in 1 Stunde. Heute das gleiche noch einmal.
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Faul ist offline   Mit Zitat antworten
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