Zitat:
Zitat von LidlRacer
@Flow
Und Du meinst, Du kannst das jetzt besser beurteilen als Drosten?
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Ich meine, daß ich deine Beiträge bald nicht mehr lese ...
Gerade mal in von qbz verlinktem Drosten-Transkript gelesen.
Drosten weist u.a. berechtigterweise auf Schwächen der Arbeit hin. Allerdings in einer recht respektlos dreisten Art, nach meinem Empfinden.
In der Studie selbst wurde auf existierende Schwachstellen und offene Fragen hingewiesen. Das ist in der Forschung üblich.
"Fehlende Antikörper-Tests" :
Antikörper-Tests wären sicherlich ein weiterer logischer Schritt. Im Falle des Nachweises bestehender Immunität beim Patienten läge damit ein weiteres Indiz zur tatsächlichen Infektion im Dezember vor. Ob eine Immunität allerdings zwingenderweise bestehen muß, ist für mich noch eine offene Frage.
Das Papier wurde am 3.5. veröffentlicht, also vor zehn Tagen.
Zitat:
Zitat von Drosten
Dann sollte man noch was anderes machen. Wenn man einen Patienten hat, von dem man sagt, der hat sich im Dezember wahrscheinlich infiziert und dieser Patient ist nicht verstorben. Dann muss man den auch serologisch testen und beweisen, dass der Antikörper hat. Wenn der eine echte Infektion hatte, dann muss er heute auch Antikörper haben. Wir haben Antikörpertests schon öfter im Podcast besprochen. Es wäre ganz leicht, diesen Patienten anzurufen und sagen: Wir haben hier einen hochverdächtigen Fall und wir würden Sie bitten, uns eine Blutprobe zu geben, damit wir einen Antikörpertest machen können.
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Natürlich ist das "ganz leicht", "einfach anrufen" ... eventuell dauert es aber auch länger als 10 Tage bis ein valides Ergebnis vorliegt ...
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In dem Zusammenhang :
Wie zuverlässig sind aktuelle Antikörpertests ?
Wird damit das gesamte potentielle Antikörper-Spektrum abgedeckt ?
Kann man anhand des Ergebnisses sicher sagen, ob jemand (jemals) infiziert war oder nicht ?