Ich behaupte mal, das weniger als 5% der geschätzten Forumsmitglieder weder technisch und schon gar nicht konditionell in der Lage wären, hier nur wenige km "mitzurollen".
Es scheint für den narzisstischen veranlagten Ironman schwer, die Dimension einer "anderen" und doch so ähnlichen sportlichen Leistung anzuerkennen.
Was'n beknacktes Argument.
Ich glaube auch nicht, dass mehr als 5% der Forumsmitglieder sich auf der Radstrecke von Hawaii unter den Top 100 halten könnten.
qed?
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»Wuhn«, sagte die Matratze. »Das glaube ich«, sagte Marvin
Sebastian Kienle hat schon öfters Buschhütten gewonnen, kein Windschatten, wäre dort Windschatten freigegeben hätte wohl einer von der Raelert-Brüder gewonnen.
Dir fehlt der Respekt vor der Leistung anderer. Es ist doch ganz egal, ob einer 12, 14 16 oder 18 h gebraucht hat. Du kannst doch gar nicht abschätzen, wie viel Zeit, Geld oder was auch immer für dieses Finish investiert hat.
Ich finde deine Meinung ziemlich arrogant.
In Buschhütten hat der Herr Raelert scheinbar eine Windschattenfreigabe gehabt, zumindest ist er bis zur Verwarnung so gefahren...gewonnen hat er trotzdem nicht.
Ob die Dauer, die jemand für die Bewältigung eines Wettkampfs braucht, noch im Sinne von "Sport" angemessen ist, sollte jeder nur für sich definieren, jedoch nicht als Bewertungsmassstab für andere nehmen. Aber genau das ist sicherlich das Schwierigste daran.
Ich will euch gar nix verkaufen, jeder nach seiner Facon udn ich mache ja auch beide Formate. Es ging grundsätzlich um die Tatsache, dass viele glauben, dass WS- Freigabe heißt, dass es locker Rollen im Feld ist und sich zurücklehnen und andere Leistungen nicht würdigen.
Im Gegensatz zu mir erlauben sich Leute über die Leistungen anderer und haben weder das Format gemacht noch sich informiert.
Und ich sage zu den Wettkämpfen mit WS- Verbot auch Triathlon und nicht Draftathlon oder WS- Kram zu den anderen Wettkämpfen. Wem fehlt denn da der Respekt?
Von der fehlenden Erfahrung um die Leistungen einzuordnen spreche ich dabei noch nicht mal.
@ wolfi und Male Partus: ich erkenne auch die Leistungen an, jeder hat seine individuellen Möglichkeiten und wenn jemand als Motivation um mit Sport anzufangen sich einen IM raus sucht und nach 6 Monaten Training dann in in 14, 16, 18 oder was auch immer finisht ist das auch ok und teilweise auch aller Ehren wert.
Aber durch den Hype starten da auch mittlerweile Leute, die davor kaum einen Sprint ordentlich gefinisht haben um sich nachher als Helden darzustellen. Und die finde ich erbärmlich.
Ja, gegenüber denen bin ich vielleicht arrogant, aber auch ich kenne einige, die nach mehreren Jahren Training aus den verschiedensten Gründen 15h für einen IM benötigen. Und die haben meinen Respekt.
Wenn ihr mich kennen würdet wüsstet ihr, dass ich Respekt vor jeder Leistung habe, aber keinen Respekt vor Leuten, die solche Zeiten bringen und sich dann zurücklehnen und meinen, dass diese Leistung besser ist als eine von einem WS- Rennen, wo es andere Belastungen gibt.
.......Es ist doch ganz egal, ob einer 12, 14 16 oder 18 h gebraucht hat. Du kannst doch gar nicht abschätzen, wie viel Zeit, Geld oder was auch immer für dieses Finish investiert hat....
aber irgendwo muss auch mal schluss sein, schließlich ist es (zumindest für mich) immer noch sport, und kein survivalabenteuer. mich lässt auch keiner auf der streif mitfahren, obwohl ich da mit kräftigem abwedeln nach jedem schwung auch nach ner viertelstunde ins ziel kommen würde.
NBer, das entbehrt nicht einer gewissen Wahrheit, aber wir sprechen ja von einer kommerziellen Veranstaltung, wo wirklich jeder, der die Kohle auf den Tisch legen kann auch starten darf. Auch ein nicht zu unterschätzender Teil von Leuten, die ohne gescheite Vorbereitung dann sich nach 16h Ironman schimpfen. Und das sind dann Leute, die nicht so lange benötigt haben weil sie einfach wenig Talent haben, sondern welche, die es als Gaudi sehen und bei den Verpflegungsstellen minutenlang rumstehen und nicht verbrauchte Kalorien nachführen. Das hat wenig mit Sport, noch weniger mit Sport zur Gesunderhaltung zu tun, sondern geht in die Richtung Event- Abenteuer.
Aber warte mal ab, es werden gleich die Leute schreiben, die auch das akzeptieren und gut finden...
Ein Bekannter, Radfahrer, Triathleten-Verachter, hatte die Grenze mal bei 9:59 gesetzt. "Alles darüber ist kein Sport".
Gruß, Wasserträger - bisher einziges Finish in 9:57
Nun ja, etwas mutwillig, zudem noch von einem Außenstehenden, der selber wohl da keinen Bezug hat...
Aber ein Nachhweis einer erfolgreichen Mitteldistanz innerhalb der letzten 2 Jahre wäre nicht schlecht, dann gibt es so etwas wie "Von 0 auf Ironman innerhalb 6 Monaten" nicht. Auch wenn der Gedanke an ein solches Event so manchen Sportmufffel motivieren kann- einen Gefallen tun sich damit die Wenigsten.