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Triathletisches Alles rund um Triathlon und Duathlon

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Alt 16.10.2020, 11:43   #25
Hafu
 
Beiträge: n/a
Die theoretischen Überlegungen, dass ein TV-übertragungskompatibler Sport stets actionreich sein muss und nach spätestens einer Stunde beendet sein sollte, weil die Aufmerksamkeitsspanne der Zuschauer begrenzt ist, sind mir geläufig.

Was aber dabei oft unberücksichtigt bleibt ist der Faktor Tradition, den jede gewachsene Sportart einbringt.

Mit den obigen Überlegungen (kurze Rennen, viel Action) müssten im Radsport Kriteriumsrennen ja hinsichtlich der Medien-Attraktivität stundenlangen 250km-Rennen wie Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix etc. überlegen sein oder zumindest die Entwicklung in diese Richtung gehen.
Tatsächlich ist eher das Gegenteil der Fall: die Etappen der großen Etappenrundfahrten werden keineswegs kürzer und die Klassiker sind solange wie immer, Mailand-SanRemo war in diesem Jahr sogar so lange wie noch nie. Kriteriumsrennen, die es vor zehn bis zwanzig Jahren fast in jeder Stadt gab, sterben dagegen zunehmend aus.
Und das hängt meiner Meinung nach mit Tradition zusammen.

Die Tradition im Triathlon ist nicht so groß wie im Radsport, aber sie ist eben mittlerweile trotzdem vorhanden und in den Köpfen der interessierten Sportöffentlichkeit eingebrannt. Ein großer Teil der Tradition von Triathlon liegt eben im Mythos Hawaii, weshalb hier die ganz kurzen Formate wie Superleague zwar gewisses Medien-Potenzial haben, trotzdem aber was die Vermarktbarkeit der Profis anbelangt, nie an das Vermarktungspotenzial der Stars auf den traditionellen Triathlondistanzen (Roth, Hawaii) heranreichen.
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Alt 16.10.2020, 11:52   #26
yankee
Szenekenner
 
Benutzerbild von yankee
 
Registriert seit: 11.11.2007
Beiträge: 596
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Kann auch nur Googeln.
Belastbare Zahlen zur Anzahl der Triathleten weltweit habe ich nicht gefunden, aber es gibt zumindest für die USA vernünftige Zahlen, derzufolge es dort 2017 4 Millionen aktive Triathleten gegeben hat. (das sind wohlgemerkt nur Teilnehmer an Triathlonwettkämpfen und nicht Menschen, die Schwimmen, Radfahren, Laufen ohne Wettkampfteilnahme als Hobby betreiben. Deren Zahl ist sicherlich nochmal deutlich höher)
In Europa gibt es sicherlich nochmal mehr Triathleten als in den USA und in Asien, Afrika weniger. Man kann aber sicher von 10 Mio bis 20 Mio Menschen weltweit ausgehen, die Triathlon aktiv als Sport betreiben.

Aktive Skispringer gibt es laut Wikipedia weltweit wenige "tausend".
Sorry, dann war das ein Missverständnis. Ich dachte es geht um Zuschauer. Bei Teilnehmern sieht die Sache natürlich ganz anders aus.
__________________
Wir können hier nicht anhalten, das ist Fledermausland!
yankee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2020, 11:57   #27
aequitas
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.07.2014
Beiträge: 1.605
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Die Tradition im Triathlon ist nicht so groß wie im Radsport, aber sie ist eben mittlerweile trotzdem vorhanden und in den Köpfen der interessierten Sportöffentlichkeit eingebrannt. Ein großer Teil der Tradition von Triathlon liegt eben im Mythos Hawaii, weshalb hier die ganz kurzen Formate wie Superleague zwar gewisses Medien-Potenzial haben, trotzdem aber was die Vermarktbarkeit der Profis anbelangt, nie an das Vermarktungspotenzial der Stars auf den traditionellen Triathlondistanzen (Roth, Hawaii) heranreichen.
Da sprichst du weitere richtige Argumente an. Aber was sicherlich ebenso allen klar ist: ein Wandel vom Nischensport zum Medienereignis geschieht nicht von heute auf morgen. Da kann ich mir schon gut vorstellen, dass bei weiter steigender Zahl aktiver Sportler in den Einzeldiziplinen bzw. generell im Triathlon auf Volksdistanzen das Interesse weiter steigt. Es wird kein Highlight wie die Bundesliga, aber es könnte dennoch zu einem konkurrenzfähigen Medienprodukt werden.
aequitas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2020, 12:48   #28
Adept
Szenekenner
 
Benutzerbild von Adept
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 2.556
Durch das Nischendasein des Triathlons hat der Triathlet die Möglichkeit mit den TOP-Profis am Start zu stehen.

Das wird ja immer als Argument von vielen Triathleten gebracht, warum der Sport so einzigartig und toll ist. Für dieses "Privileg" muss halt derjenige was zahlen.

Zahlungskräftig sind die Triathleten, die grossen Veranstaltungen sind in der Regel ausgebucht.

Geändert von Adept (16.10.2020 um 13:01 Uhr).
Adept ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2020, 13:54   #29
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.132
Zitat:
Zitat von aequitas Beitrag anzeigen
Der Thread wurde mit dem Vergleich zur Formel 1 gestartet, das nicht weniger "zuschauerunfreundlich" ist wie Triathlon.

Bei entsprechend guter Vermarktung und Ausnutzung der Möglichkeiten (s. bspw. TdF und die Einblendung von Daten) hat Triathlon auf der Sprint- und Kurzdistanz enormes Potential. Es sind sehr kurzweilige Rennen in drei Sportarten, die die meisten Menschen selbst ausführen können und deren Zahl aktiver Sportler steigt. Deshalb sehe ich da noch enormes Potential Triahlon medial zu vermarkten, da es eine sehr dynamische Sportart (SD + KD) ist, die dazu sehr nahbar ist (sowohl selbst aktiv als auch passiv an verschiedenen Strecken in Deutschland, ohne dafür Eintritt zu bezahlen).
Formel 1 ist sicherlich aus Mediensicht ein Sonderfall, da extrem viel Geld dahinter steckt und es mit den Jahren auch maximal Tv-freundlich aufbereitet wird, inklusive freiem Training und Qualifying. Das wird mit Sicherheit kein anderer Sport so in näher Zukunft hinbekommen.

Ansonsten: Das Thema kurze und spannende Wettkämpfe gibt es doch schon seit.... mindestens seit den Olympischen Spielen 2000, also seit 20 Jahren. Getan hat sich nichts. Gut, die Olympischen Spiele schaut sich vermutlich eine größere Anzahl Zuschauer an, aber sonst ist Triathlon im TV doch nur etwas für Insider.

Ich hab' mir auch schonmal die Übertragung kürzerer Strecken angeschaut, so spannend fand ich's dann aber doch nicht, bis auf die letzten KM beim Laufen. Auch Die wenigen Ultrakurzrennen, die ich mir mal angeschaut habe, haben mich nich dazu animiert, weitere Rennen anzuschauen. Zu unübersichtlich, sicher auch zu schlecht aufbereitet.... kurz: nicht spannend.

Zudem muss man aus deutscher Sicht noch erwähnen, dass uns auf den kurzen Strecken die Identifikationsfiguren fehlen. Wir haben eben keine Brownlees, Luis, Gomez & Co. Warum sollte sich also hierzulande jemand die Rennen anschauen?

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Die theoretischen Überlegungen, dass ein TV-übertragungskompatibler Sport stets actionreich sein muss und nach spätestens einer Stunde beendet sein sollte, weil die Aufmerksamkeitsspanne der Zuschauer begrenzt ist, sind mir geläufig.

Was aber dabei oft unberücksichtigt bleibt ist der Faktor Tradition, den jede gewachsene Sportart einbringt.

Mit den obigen Überlegungen (kurze Rennen, viel Action) müssten im Radsport Kriteriumsrennen ja hinsichtlich der Medien-Attraktivität stundenlangen 250km-Rennen wie Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix etc. überlegen sein oder zumindest die Entwicklung in diese Richtung gehen.
Tatsächlich ist eher das Gegenteil der Fall: die Etappen der großen Etappenrundfahrten werden keineswegs kürzer und die Klassiker sind solange wie immer, Mailand-SanRemo war in diesem Jahr sogar so lange wie noch nie. Kriteriumsrennen, die es vor zehn bis zwanzig Jahren fast in jeder Stadt gab, sterben dagegen zunehmend aus.
Und das hängt meiner Meinung nach mit Tradition zusammen.

Die Tradition im Triathlon ist nicht so groß wie im Radsport, aber sie ist eben mittlerweile trotzdem vorhanden und in den Köpfen der interessierten Sportöffentlichkeit eingebrannt. Ein großer Teil der Tradition von Triathlon liegt eben im Mythos Hawaii, weshalb hier die ganz kurzen Formate wie Superleague zwar gewisses Medien-Potenzial haben, trotzdem aber was die Vermarktbarkeit der Profis anbelangt, nie an das Vermarktungspotenzial der Stars auf den traditionellen Triathlondistanzen (Roth, Hawaii) heranreichen.
Also eher Langdistanz? Vielleicht, zumindest hätten wir in D genug Identifikationsfiguren.

Aber im Gegensatz zum Radsport, wo es ja durchaus mal taktische Spielchen, Ausreißversuche etc. gibt, laufen doch auch die meisten Langdistanzen sehr konstant ab. Überraschende Führungswechsel, gar Attacken oder Ausreißversuche sind doch eher selten. Insofern sind doch meistens die einzigen Fragen: "Wie groß ist der Rückstand nach dem Schwimmen und kann dieser aufgeholt werden?" und "Wie groß ist der Vorsprung nach dem Radfahren und reicht dieser"? Für den Rückstand beim Schwimmen muss man meistens schonmal ca. 45-50min warten, weil Zwischenstände beim Schwimmen maximal beim Landgang kommen, sonst erst beim Ausstieg.

Die Zwischenstände sind dann auch eher für die Insider interessant, die um die Stärken und Schwächen der einzelnen Athleten wissen. Darin sehe ich auch das größte Problem: Den Überblick zu behalten. Warum ist der eine Athlet nach der ersten Disziplin abgeschlagen, nach der zweiten aber wieder dran etc.? Das medial aufzubereiten und dem Laien so darzustellen, dass er dran bleibt, stelle ich mir sehr aufwändig vor, übrigens auch und noch mehr auf den kürzeren Strecken.

Trotzdem könnte hier vielleicht noch eher Potential liegen. würde aber aus meiner Sicht eine größere Leistungsdichte voraussetzen, um die Rennen spannender zu gestalten. Wenn, wie in Frankfurt im letzten Jahr zwischen Platz 1 und Platz 3 schon 20min liegen, ist die Spannung schnell raus. Da kann man dann medial auch nicht mehr viel ausrichten.

M.
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2020, 14:47   #30
Frau Müller
Szenekenner
 
Benutzerbild von Frau Müller
 
Registriert seit: 21.09.2016
Beiträge: 572
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
...Zudem muss man aus deutscher Sicht noch erwähnen, dass uns auf den kurzen Strecken die Identifikationsfiguren fehlen. Wir haben eben keine Brownlees, Luis, Gomez & Co. Warum sollte sich also hierzulande jemand die Rennen anschauen? Also eher Langdistanz? Vielleicht, zumindest hätten wir in D genug Identifikationsfiguren...
Identifikationsfiguren sind sicherlich das A und O, um den medialen Erfolg einer Sportart herzustellen. Beispiele gibt es genug. Tennis funktionierte mit Becker und Graf. Nun auch ganz ok mit Kerber und Zverev. Dazwischen gab es aber auch gähnende Leere.

Schmitt und Hannawald beim Skispringen. Biathlon seit jeher mit erfolgreichen Sportlern besetzt. Nordische Kombination durch Frenzel und Rydzek stark profitierend. Davor auch nicht relevant. Langlauf hat mit Teichmann und Angerer funktioniert. Heute nicht mehr besetzt. Manchmal braucht es nicht mal deutsche Sportler. Siehe Darts. Da war Phil Taylor der Treiber, der auf Grund seiner unglaublichen Erfolge Massen begeisterte.

Und im Triathlon? Du sagst es richtig. Da fehlen die Identifikationsfiguren auf der Kurzdistanz. Erfolgreiche Sportler haben wir zumindest auf der Langdistanz. Dennoch funktioniert es nicht.

Ich glaube, auch auf der Langdistanz haben wir keine Identifikationsfiguren. Wir haben bestenfalls sportliche Heroen. Um sich mit jemandem zu identifizieren, braucht es Geschichten, Emotionen. Man möchte eine Verbindung zum Sportler herstellen. Einen Frodeno kannst du aber im besten Fall fünfmal im Jahr sehen. Dazwischen fehlen die Touch Points. Tennisspieler siehst du im besten Fall zwei Wochen am Stück. Jeden Tag. Wintersportler jede Woche in mehreren Rennen. Formel 1 zumindest alle zwei Wochen.

Diese Frequenz bietet derzeit kein Triathlonformat. Ich bin mir sicher, wenn es die Super League über Monate hinweg jedes Wochenende mit erfolgreichen deutschen Sportlern gäbe, dann wäre ein mediales Niveau analog zu Nordischer Kombination oder Biathlon zu erreichen.
Frau Müller ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2020, 14:56   #31
Roini
Szenekenner
 
Benutzerbild von Roini
 
Registriert seit: 12.06.2007
Ort: Rheinhausen
Beiträge: 517
Auch als aktiver (Teilzeit-) Triathlet finde ich Triathlon egal in welcher Form am Fernsehen extrem langweilig und bei mir kommt da auch nie dieses "Mitfiebern" zustande.

Das erlebe ich bei Übertragungen von Fußballspielen, Radrennen oder eben Wintersport ganz anders.

Wenn ich mich da an die Fahrt von Thomas Dreßen in Kitzbühel erinnere.
Da hab ich vor dem Fernseher fast einen Herzinfarkt bekommen
Roini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2020, 17:23   #32
benny.ben.jona
Szenekenner
 
Registriert seit: 06.07.2014
Beiträge: 124
Ich glaube Triathlon wird gerade noch mehr zur Nischensportart, als es schon ist. Insbesondere aufgrund des immer weiter steigenden finanziellen Aufwands den man betreiben muss.

Zum einen gibt es die Gruppe, die den Sport einfach aus Lust und Laune betreibt und deren Ziel es ist, einfach nur anzukommen. Die sehen sich jedoch kaum TV-Übertragungen mit jeder Menge Werbung an, geschweige denn bezahlen sie dafür, sich Übertragungen anzuschauen. TV Gelder lassen sich durch diese Gruppe also kaum generieren. Auch Sponsoren lassen sich mit dieser Gruppe kaum anlocken, da sie nur wenig in den Sport investieren und daher als Zielgruppe uninteressant sind.

Auf der anderen Seite gibt es die Gruppe der ambitionierten Sportler. Deren Ziel ist es, (in ihrer Altersklasse) möglichst gut abzuschneiden und sich mit anderen Athleten zu messen/ vergleichen. Der klassische sportliche Wettkampf - Rausfinden wer die Besten sind. Hier zählt aber leider mehr und mehr das finanzielle Budget (Preise grob geschätzt):
- High-End-Zeitfahrrad - 10.000 €
- Persönlicher Trainingsplan pro Jahr - 2.000 €
- Leistungsdiagnostiken - 1.000 €
- Aero-Bikefitting - 1.000 €
- Rollentrainer - 1.000 €
- Einteiler - 300 €
- Aerohelm - 300 €
- Carbon-Laufschuhe + Radschuhe - 500 €
Dann vielleicht noch Ernährungsberatung und -plan, Mentaltraining, private Schwimmstunden, Trainingslager, Trainingpeaks- und Zwiftaccount, Sportgetränke und -gels, Nahrungsergänzungsmittel, Garmin-Uhr, Stryd-Sensor, Wahoo-Radcomputer, weitere Räder und Laufschuhe fürs Training, jede Menge Sportklamotten für drei verschiedene Sportarten, Sonnenbrillen, Mitgliedbeiträge für's Fitnessstudio oder entsprechende Trainingsausrüstung etc. etc.

Es ist schon enorm, was manche so ausgeben. Die Mehrheit kann/ will diesen finanziellen Aufwand jedoch nicht betreiben.
Deswegen stelle ich mal die steile These auf, dass sich mehr und mehr ambitionierte Sportler vom Sport abwenden, wenn diese Entwicklung so weiter geht. Mir ist bewusst, dass Training der größte Faktor für den Wettkampferfolg ist. Aber ich glaube auch, dass schon das Gefühl reichen kann, dass am Ende nicht die Leistung, sondern das Portemonnaie entschieden hat, ob man es in der Altersklasse aufs Podium schafft oder nicht, um sich vom Sport abzuwenden (oder der o. g. Gruppe zuzuwenden, wo es nicht mehr darum geht möglichst gut abzuschneiden).

Es ist doch äuffällig, dass die populärsten Sportarten auch die mit den einfachsten Zugangsvorraussetzungen sind. Oft braucht man nur einen Ball und einen Platz. Vielleicht noch nen Schläger o. ä. Je schwieriger der Zugang für die breite Masse destor mehr Nischensportart.

Anstatt man also dafür sorgt, dass es für jeden möglich ist, Triathlon auf hohem Niveau durchzuführen und erfolgreich zu sein, entfernt man sich immer weiter von der breiten Masse, in dem man den Sport immer teurer macht.
Wenn Triathlon also raus soll aus dem Nischendasein, sollte man den Sport so einfach (günstig) wie möglich machen. Und das bedeutet für die Profis eben, dass sie kein 14.999-Rad fahren, sondern eines für 999€, dass sich auch sehr viele Agegrouper leisten können. So könnte man mehr Sportler anlocken, die dem Sport auch treu bleiben, weil sie sich ihn dauerhaft leisten können und das Gefühl haben, dass gleiche Bedingungen für alle gelten. Je mehr Sportler den Sport betreiben, destor mehr schauen sich im Zweifel auch die Profis im Fernsehen an und je mehr TV/Sponsoren-Gelder lassen sich generieren.

Um zum Thema zurückzukommen, ein nicht ganz ernst gemeintes Fazit:
Am Ende wird Triathlon doch zur Formel 1. Einige wenige Profis, die sich ein paar mal im Jahr einer Materialschlacht hingeben und am Ende gewinnt der mit der besten Aerodynamik/Reifenmischung. Dazu kleine eine Handvoll Amateure, die sehr viel Geld haben und den Motorsport als Hobby betreiben können. Und eine große Masse die ab und zu mal aus Spaß an der Freude ne Runde Go-Kart fahren geht, sich aber ansonsten nicht für Motorsport interessiert.
benny.ben.jona ist offline   Mit Zitat antworten
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