Ich spreche auch von Quellen und nicht von Parteien hinsichtlich der Verifizierung von dem was die Parteien sagen oder nicht sagen
Und Du meinst, oryxspioenkop.com betreibt Verifizierung?
Nach meinem bisher oberflächlichen Eindruck werten die doch im Wesentlichen ukrainische Informationen aus, bereiten sie auf, etc.
Oder haben die schon irgendwas widerlegt? Ich denke, das ist kaum möglich.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Ich würde vermutlich am ersten Tag schon heulend heim rennen, ich wäre keine große Hilfe. Und da draußen rumstehen um irgendwas zu erzählen, würde ich schonmal gar nicht. In Deutschland hätte der Krieg wirklich nur 3 Tage gedauert
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Aus der SIcht der Amerikaner macht das Sinn, die führen Kriege nur um Ihre Ressoursen zu sichern, daher gehen Sie davon aus das das alle andern auch so machen.
In diese Lesart passen die letzten kriegerischen Auseinandersetzungen, in die die USA verwickelt waren, nämlich der Krieg in Afghanistan sowie die anti-Terror-Drohnenoperationen in Pakistan unter Obama nicht so richtig rein.
Ich halte von der "Putin hat sich nicht verkalkuliert-These" auch nichts. Dafür sind die Verluste von Russland in nur 5 Wochen Krieg einfach viel zu hoch (höher als im jahrelangen Afghanistan-Krieg und auch deutlich höher als in den Tschetschenien-Kriegen) und wenn die Höhe der russischen Verluste erstmal in vollem Umfang in der russischen Gesellschaft angekommen sind, kann das durchaus innenpolitische Probleme verstärken indem es die Anti-Kriegsstimmung verstärkt.
Außerdem lässt die These, dass Russland scharf auf das ukrainische Gas ist, außer Acht, dass man dieses Gas ja auch verkaufen muss und der Westen scheidet als Abnehmer für russisches Gas demnächst komplett aus.
Zusätzlich basieren die russischen Einnahmen aus dem internationalen Rohstoffen viel stärker aus dem Verkauf von Erdöl und auch diese Einnahmequelle ist schon jetzt massiv zusammengebrochen, wie man an den Preisabschlägen für Öl der Sorte Ural unschwer ablesen kann.
Unter dem Strich wird der russische Staat, selbst wenn es ihm gelingen sollte, sich einen Teil der Ostukraine einzuverleiben, was nach 5 Wochen Krieg mehr als fraglich ist, nach diesem Krieg wirtschafrtlich viel schwächer dastehen als vor dem Krieg und müsste dann auch noch, wenn es irgendeinen Nutzen aus den frisch eroberten ostukrainischen Provinzem ziehen wollte. dort massive Aufbauhilfe in Form von Investitionen leisten, nachdem es viele Städte dort ja komplett in Schutt und Asche gelegt hat und auf eine Kooperation der dortigen Bevölkerung beim Wiederaufbau sei es russisch- oder ukrainischsprachige Bevölkerung braucht Russland auch nicht zu hoffen. Eher wird es in diesem Szenario auch weiterhin jahrelange Sabotage-Akte gegen Russland geben, nachdem die Besatzer bei der Eroberung derartige Verwüstung in der zivilen Bevölkerung hinterlassen haben.
Komplett sinnlos im obigen Szenario wäre es auch vom russischen Militär gewesen in den ersten Kriegstagen ausgerechnet eine seiner absoluten Eliteinheiten beim Versuch eines Dekapitationsschlag gegen die Ukrainische Führung zu opfern:
In diese Lesart passen die letzten kriegerischen Auseinandersetzungen, in die die USA verwickelt waren, nämlich der Krieg in Afghanistan sowie die anti-Terror-Drohnenoperationen in Pakistan unter Obama nicht so richtig rein.
Es passt schon.
Zitat:
"Neben seinen eigenen Bodenschätzen ist Afghanistan wegen seiner geografischen Lage als potenzielles Transitland zwischen den über immense Erdöl- und Erdgasvorkommen verfügenden Ländern in Mittelasien und dem angrenzenden Transkaukasus: Kasachstan, Turkmenistan, Usbekistan und Aserbaidschan ein Schlüsselland; die Passage durch Afghanistan ermöglicht die Sicherung von Handelswegen unabhängig von Iran, Russland und China."
"Genau das will China. Bisher ist das Land in Afghanistan vor allem in der Kupferförderung aktiv und hat dort mehrere Milliarden Dollar investiert. Auch die Öl- und Gasförderung spielt für Peking eine Rolle. Doch das sind nur Peanuts im Vergleich zum Potenzial, das in Afghanistans Böden liegt - und jetzt, wo die amerikanische Armee und europäische Firmen den Rückzug antreten, sieht China eine große Chance.
Afghanistan ist reich an Bodenschätzen - auch wenn das genaue Volumen nicht zu beziffern ist. Die US-Behörde United States Geological Survey (USGS) schätzte 2010 den Wert auf rund 900 Milliarden Dollar. Die damalige afghanische Regierung sprach sogar von drei Billionen Dollar."
Nur westliche Rohstofffirmen haben in Afghanistan nicht investiert, weil es der NATO und der afghanischen Marionettenregierung nie gelang, dafür ausreichende Sicherheit zu schaffen.
[quote=Hafu;1653757]In diese Lesart passen die letzten kriegerischen Auseinandersetzungen, in die die USA verwickelt waren, nämlich der Krieg in Afghanistan sowie die anti-Terror-Drohnenoperationen in Pakistan unter Obama nicht so richtig rein.
Die Anti Terror Drohenoperationen sind keine Kriege sondern Mord, nur mal zur Einordnung, unter Obama 3000 Ermordete pro Jahr und produzieren mehr Terroristen als sie umbringen.
Die letzten Kriege also Irak I, II Afanistan waren nur wegen der Rohstoffe ausgetragen.
Ebenso der Sturz der Regierung im Iran 1955 mit Schah danach, Sturz von Aliende 1972 (auch an einem Di 11.09), die Einsetzung von Diktatoren in Mittelamerika in den 50er und 69er (United Fruit Company aka Chiquita).
Eigentlich war nur der Vietnamkrieg nicht Rohstoff motiviert.
Irak II hätte eigentlich die gleichen Sanktionen wie jetzt gegen Russland auslösen sollen. Die imperialen Interessen der USA sind ausschließlich wirtschaftlich begründet, die von China natürlich auch.
Die Motive von Putin sind nicht wirtschaftlicher Art.
Der Einsatz von Eliteeinheiten am Beginn eines Konfliktes ist ganz normal, siehe zB Einsatz der Fallschirmjäger zur Sicherung der Brücken in Holland 1940.
Bei kampferprobt wäre ich vorsichtig, weil einen klassichen Krieg zwischen 2 Gegnern auf einem Niveau gab es das letzte Mal im Rahmen des Iran Irak Krieges. Die Erfahrung die das LL Rgt gebraucht hätte gabs nicht.
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Zusätzlich basieren die russischen Einnahmen aus dem internationalen Rohstoffen viel stärker aus dem Verkauf von Erdöl und auch diese Einnahmequelle ist schon jetzt massiv zusammengebrochen, wie man an den Preisabschlägen für Öl der Sorte Ural unschwer ablesen kann.
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Entscheidend bei den Rohstoffen sind die Gewinne aus dem Erdöl und der zeitliche Verlauf zur Beurteilung sowie ein paar wirtschaftliche Basics beim Erdöl, welche einen Einfluss auf den Preis haben, um die Wirkung der Sanktionen zu beurteilen.
Zeitlicher Preisverlauf:
Vor einem Jahr (April 2021) kosteten die Sorten Brent / Urals ca. 60 USD pro Barrell. Heute kostet die Sorte Urals immer noch ca. 82 USD (Brent: 107, WTI: 97) . https://topoilnews.com/
Russland erzielt heute gerundet 37 % (!) mehr Einnahmen aus dem Erdöl als April 2021, wo sie sicher bei dem damaligen Verkaufspreis (ca. 60 USD / pro Barrel) auch Gewinne eingefahren haben.
Fördermenge:
Trotz starken Drucks der NATO-Staaten haben die OPEC-Staaten, wozu auch Russland gehört, bei dem letzten Treffen die Fördermenge kaum erhöht, um z.B. durch eine deutliche Erhöhung des Angebotes den Preis zu drücken sowie evtl. eine Nachfrage nach russischem Erdöl zu verringern durch eine Erhöhung der anderen Sorten. Der Markt ist durch die Opec-Staaten durch die jeweiligen Fördermengenabsprache reguliert bis monopolisiert und da sind die russischen Mengen fest einkalkuliert.
Gründe für den Preisunterschied:
Der Preisunterschied zwischen Urals / Brent drückt zum einen die Risikoprämie aus aufgrund der Sanktionen sowie andererseits die Preiserhöhung bei den anderen Sorten, die jetzt von den Boykottstaaten stärker nachgefragt sind. Den Discount-Einkauf lassen sich natürlich die Staaten, welche sich nicht am Boykott beteiligen, nicht entgehen. Sie profitieren wirtschaftlich durch den günstigeren Erdöleinkauf vom Boykott in der wirtschaftlichen Konkurrenz zu den Boykottstaaten überall da, wo halt (noch) Erdöl benötigt wird, gleichzeitig verteuert der Boykott das Erdöl für DE, weil die Nachfrage nach den Nicht-Ural-Sorten bei fast gleichbleibendem Angebot (nur USA haben Reserven auf den Markt gebracht) gestiegen ist.
Wer trotz dieser Bilder und Berichte nicht alle Möglichkeiten durchführt (Tempolimit, Gasembargo ...) offenbart seine moralische und ethische Unfähigkeit.