Im Realbetrieb kann es aber ganz anders sein, bei jedem Anheizvorgang muss zugeheizt werden und der Schadstoffausstoss darf dann auch Grenzwerte überschreiten.
Solche Anlagen laufen in der Regel kontinuierlich und müssen nur selten angefahren werden.
Wieder aus dem Nürnberger Link:
"Läuft die MVA rund um die Uhr?
Die Müllverbrennungsanlage Nürnberg wird ohne Unterbrechung an 365 Tagen im Jahr betrieben. In den 52 Wochen eines Jahres sind während 30 Wochen alle drei Verbrennungslinien in Betrieb, in der restlichen Zeit muss jeweils eine Verbrennungslinie zu planmäßigen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten abgestellt werden. Ein Betrieb mit nur einer Verbrennungslinie oder gar ein "Gesamtanlagenstillstand" ist normalerweise nicht vorgesehen."
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Die Stützfeuerung mit Öl ist eher die Ausnahme und wird vom Betreiber tunlichst vermieden, da das Öl Geld kostet und der Betreiber pro Tonne Müll Geld bekommt. Anderseits müssen die Betreiber eine Temperatur von 850°C über 2 Sekunden gewährleisten, damit Dioxine etc. sicher verbrannt werden.
Das der Heizwert des Mülls sinkt ist allerdings ein Mythos. In Polen beispielsweise ist der Heizwert des Mülls kontinuierlich gestiegen in den letzten Jahren, da immer mehr Leichtverpackungen im Müll landen und die Asche aus klassischen Kohleöfen abnimmt.
Die Laufzeiten einer MVA im Jahr sind optimalerweise 8000h.
Das der Heizwert des Mülls sinkt ist allerdings ein Mythos. In Polen beispielsweise ist der Heizwert des Mülls kontinuierlich gestiegen in den letzten Jahren, da immer mehr Leichtverpackungen im Müll landen und die Asche aus klassischen Kohleöfen abnimmt.
Wir haben aber über D geredet. Dass der Heizwert hier steigt glaub ich eher nicht, da denke ich er sinkt eher. Z.b. auch dadurch dass man mittlerweile ja jedes Plastik und nicht nur Verpackungen in den gelben Sack werfen darf.
Allerdings brennt er immernoch selber und aus den 850 °C kann man auch immer noch gut Energie raus ziehen.
Wie gesagt für Polen, ohne gelben Sack, mag das zutreffen für D nicht unbedingt.
Die andere Frage ist was macht man mit dem gelben Sack, bis vor 2 Jahren wurde der in nicht unerheblichen Aussnass exportiert, z.b. nach China. Die Chinesen nehmen nix mehr ......
In meinen Augen ist Plastik verbrennen sinnvoller als daraus wieder Erdölprodukte zu machen (wenn man an anderer Stelle Erdölprodukte eh verfeuert).
In die Rückwandlung muss man auch nicht unerheblich Energie investieren, die meist nicht regenerativ erzeugt wird, sonsern meist Gas ist, in Chemiebetrieben.
Offensichtlich haben männliche User_innen den Thread gekapert und toben sich nun aus völlig am Thema vorbei. Ich muss schmunzeln, wäre ich weiblich und würde einfach nur mitlesen was meine Geschlechtsgenossen hier so von sich geben off topic.
Es gibt wohl einen NIKE-Laden, dessen Türe offensteht zu oft. Nun sind wir, mich nicht ausgenommen, bei einer Müllverbrennungsanlage in Nürnberg binnen wenigen Tagen und posts herausgekommen.
Um mich diesen Größeren zu entziehen gestehe ich hiermit selbst Plastikmüll zu verbrennen. Als staatlich ausgebildeter Angler. Wenn zum Beispiel beim Angeln Plastikmüll anfällt, zum Beispiel ein leerer Tabakbeutel, oder Papier wo vorher Brötchen drinnen waren, dann verbrenne ich das zum Beispiel fachmännisch in einer grossen Maisdose, werfe den Plastikmüll also weder in die Umwelt, noch stopfe ich selbigen in eine öffentliche Mülltonne, und beteilige mich so ganz sicher nicht daran, unnötigen Müll für die Müllverbrennungsanlage in Ecke Nürnberg zu fabrizieren. Weil ich ja ein kleines schamanisches Indianerfeuer gemacht habe und selbstverständlich die Konservendose mit meinem Altmetall zusammen entsorge.
So in etwa, vermute ich, musste es der Threaderstellerin gehen, um hier durchaus nicht unstolz berichten zu duerfen, dass das was dieser kack' Nike-Laden macht eben richtig doof ist, und nicht dem Umweltschutz dient.
Daher kann ich auch weitere Damen hier im Forum nur moralisch dazu ermuntern, hier von weiteren guten Taten zu berichten und oder um den Faden zurückzuerobern.
Geändert von Trimichi (30.06.2022 um 16:55 Uhr).
Grund: Gendern vergessen in Zeile 1; User_innen statt User. MAISDOSE, nicht Mausdose.
...Wenn zum Beispiel beim Angeln Plastikmüll anfällt, zum Beispiel ein leerer Tabakbeutel, oder Papier wo vorher Brötchen drinnen waren, dann verbrenne ich das zum Beispiel fachmännisch in einer grossen Maisdose, werfe den Plastikmüll also weder in die Umwelt, noch stopfe ich selbigen in eine öffentliche Mülltonne, und beteilige mich so ganz sicher nicht daran, unnötigen Müll für die Müllverbrennungsanlage in Ecke Nürnberg zu fabrizieren. ...
Fast jedes mal, wenn ich der Versuchung erliege, einen Beitrag von dir trotz ignore-Liste anzuklicken, bleibt mir anschließend der Mund offen stehen und ich bereue es unmittelbar, schon wieder absoluten wirren Unsinn gelesen zu haben.
"Plastikmüll fachmännisch in einer großen Maisdose verbrennen, um die Müllverbrennungsanlage zu entlasten" (Sic)
Hast du schon mal was von Dioxinen gehört? Was du hier öffentlich als umweltfreundliches Verhalten beschreibst ist eine lupenreine Straftat (§326 StGb)
Hast du schon mal was von Dioxinen gehört? Was du hier öffentlich als umweltfreundliches Verhalten beschreibst ist eine lupenreine Straftat (§326 StGb)
Lass mal die Kirche im Dorf. Ein Sück Papier und eine kleine Menge PE-Folie - das ist nicht die feine Art, aber jedes Holzfeuer emittiert deutlich mehr Dioxine. Das will bloss niemand wahrhaben, denn das ist ja „gutes“ Dioxin. Und was da als Anzündhilfe genommen wird, ist auch meist nichts anderes als Papier und Paraffinwachs.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Da gibt es gleich zwei positive Trends:
Einerseits gibt es inzwischen diverse Ansätze, wie es doch gehen soll, aber da weiß ich nicht, ob / wie weit die sich schon durchgesetzt haben.
Was mir aber sehr deutlich aufgefallen ist:
Viele schwarze Kunststoffverpackungen sind in letzter Zeit durch weiß-semitransparente ersetzt worden. Vielleicht bin ich da nicht repräsentativ, aber bei mir gab es ziemlich viel schwarzen Kunststoff - z.B. bei diversen Fertigmahlzeiten (sorry, ich habe eine Koch-Phobie) und Duschgels. Die wurden komischerweise alle in einem recht kurzen Zeitrahmen umgestellt, obwohl sie von völlig unterschiedlichen Firmen kamen.
Was mir noch aufgefallen ist:
Es gibt auf Verpackungen zunehmend Hinweise, wie man sie entsorgen soll - oft allerdings fast unlesbar klein.
Naheliegend ist natürlich, dass Glas und Papier in die passenden Container statt in die gelbe Tonne kommen.
Auch noch relativ naheliegend: Wenn z.B. von einem Joghurtbecher alle Bestandteile in die gelbe Tonne gehören, muss man sie voneinander trennen, damit die Sortierung funktioniert.
Weniger naheliegend: Auch bei Verpackungen, die komplett aus Kunststoff bestehen, die man optisch nicht / kaum unterscheiden kann, sind oft Deckelfolie und Hauptteil aus verschiedenen Kunststoffen, die man trennen muss, damit sie recycelt werden können. In den Anlagen macht das niemand, also sollte man's selbst machen.
All das trägt hoffentlich dazu bei, die Missstände in der "Recyclinglüge"-Doku, die ich immer noch nicht gesehen habe, zu überwinde / reduzieren.
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