Danke, ich glaub auch nicht, dass Sprit aus Ethanol der Weisheit letzter Schluß sein kann, aber wenn er z.B. aus Abfällen gewonnen wird, durchaus seine Berechtigung haben kann.
Danke, ich glaub auch nicht, dass Sprit aus Ethanol der Weisheit letzter Schluß sein kann, aber wenn er z.B. aus Abfällen gewonnen wird, durchaus seine Berechtigung haben kann.
Ja, das ist dann sogenannter Biosprit der 2. Generation.
Bislang übernehmen die Hersteller keine Gewährleistung. Sie geben lediglich an, ob ein bestimmtes Fahrzeugmodell den neuen Biosprit verträgt oder nicht. Verträgt ein Auto diesen Angaben zufolge E10 und hat trotzdem einen Motorschaden, dann liegt die Beweislast beim Autohalter, sagte ADAC-Sprecher.
Autofahrer muss Reparatur selbst zahlen
Dem Halter werde es in der Regel aber nicht gelingen, den Nachweis zu erbringen, dass ausgerechnet das E10 schuld an dem Schaden ist. Auch ein Gutachter könnte dies laut ADAC nicht nachweisen. Die Reparatur muss also der Autofahrer selbst zahlen.
Ich glaub nicht, dass nur ein Auto wirklich Probleme mit dem Kraftstoff hat
Der Alkohol und seine Eingenschaften sind auch weitgehend unproblematisch für alle Autos. Nur gibt es Alk leider nie 100% wasserfrei. Bei Autos die wenig gefahren werden kann der Wasseranteil zu Korrosion an der Einspritzanlage führen. Kann - je nach Materialien und Materialmix in der Anlage.
Einfach beimischen und dem Kunden nichts sagen wäre einfacher gewesen. Wenn man die "paar Liter" Alk die man hat auf alle Spritsorten verteilt kommen doch derzeit wohl nur 1-2% maximal heraus.
Als der Diesel schwefelfrei wurde hat man wenig Theater in der Presse drüber gelesen, obwohl das tausenden Einspritzpumpen den Gar ausgemacht hat. Später die unproblematische Beimischung von Biodiesel ging wieder durch die Presse mit Panikmache. Versteh das wer will
Wobei ich das eh problematisch finde. Alk oder Biodiesel aus Abfällen oder von wieder genutzten Brachflächen ist ok, aber Regenwaldabholzung, ertragsorientierer Anbau mit massig Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln usw. - da sehe ich auch keinerlei Umweltvorteil.
Alkohol hat üblicherweise 4 % Wasseranteil, da 96% Ethanol-Wassergemisch ein azeotropes Gemisch bildet, dass durch Destillation nicht weiter getrennt werden kann. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das Wasser nicht zusätzlich durch Trocknung entfernt wird.
Dass dieser geringe Anteil an Wasser zu Korrosion bei Einspritzanlagen in stehenden Autos führt, kann ich mir schwer vorstellen, insbesondere da der dafür benötigte Sauerstoff fehlt.
Ich habe es einmal getankt und mußte mich schwer wunder wieviel mein Wagen auf einmal verbraucht hat, unterm Strich (ich tanke alle 300km) bin ich mit der gleichen Menge E10 im vergleich zum Super 50km weniger weit gekommen, der Tanknadel konnte man fast zusehen. Mein Fazit, absolute schei**e, was bei dem mehrverbrauch noch Öko sein soll ist wohl zu hoch für mich.
Im Durchschnitt lt. TÜV ca. 3% Mehrverbrauch an Emission
Die "Macher" haben doch alle einen an der Waffel
__________________ Der schönste Song ist, wenn man wieder den gleichmäßigen Rhythmus seines eigenen Herzens hören darf
Bumm-Bumm- - Bumm- Bumm
3% Mehrverbrauch, dann steht noch im Raum, daß man das Öl öfter wechseln muß (sehr umweltfreundlich und Resourcen-schonend ) - und dann ist das E10 bei uns an der Tanke gleich teuer wie Super und Super Plus. Was glauben die denn, wer das tankt?
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...