Die Wahl ist die absolute Basis der Demokratie. Die Abwicklung der Wahl muss deshalb über alle Zweifel erhaben sein, sonst gibt es (noch mehr) berechtigte Zweifel an der Funktion der Demokratie. Auch wenn es "nur" Formfehler und keine Manipulation ist, die jetzt vom Gericht moniert wurden, halte ich es für angemessen, zu wiederholen.
Ist mir schon klar, aber warum gibt es in einem europäischen Land, bei einer solch wichtigen Wahl, dermassen viele Ungereimtheiten?
Mir unbegreiflich.
Weil die Leute es gewohnt sind zu schludern und weil es normalerweise nicht so eng ausgeht, dass es einen Unterschied machen würde.
In den USA wird oft darüber gewitzelt, wer die "dead vote" gewonnen hat, also wer von den Bürgern, die bereits tot sind, die meisten Stimmen bekommen hat.
Wahlbetrug ist in den USA schon fast institutionalisiert. Ich schmunzle immer etwas, wenn ich die Selbsteinschätzung als "greatest country on Earth" damit vergleiche, dass sie es nicht schaffen, auch nur ansatzweise regelkonforme Wahlen abzuhalten.
Allzu überheblich sollten aber auch wir nicht sein, selbst wenn ich den Eindruck habe, dass es bei der Durchführung unserer Wahlen doch vergleichsweise korrekt zugeht.
Soweit ich das gehört und gelesen habe, haben aber auch alle Beteiligten der FPÖ jeweils mit Unterschrift bestätigt, dass alles mit rechten Dingen zugegangen ist, obwohl dem offenbar nicht der Fall war.
Es gibt auch Null Hinweise, dass zu Gunsten van der Bellens manipuliert wurde.
Wenn, müssen sich alle Österreicher in die Ecke stellen und schämen.
Einen Grund zur Schadenfreude von Seiten der FPÖ gibt es nicht.
Soweit ich das gehört und gelesen habe, haben aber auch alle Beteiligten der FPÖ jeweils mit Unterschrift bestätigt, dass alles mit rechten Dingen zugegangen ist, obwohl dem offenbar nicht der Fall war.
Es gibt auch Null Hinweise, dass zu Gunsten van der Bellens manipuliert wurde.
Wenn, müssen sich alle Österreicher in die Ecke stellen und schämen.
Einen Grund zur Schadenfreude von Seiten der FPÖ gibt es nicht.
Es geht offenbar ausschließlich um Formfehler, wie das zu frühe Öffnen der Briefwahlunterlagen. Keine Hinweise auf Manipulation. Aber Formfehler sind eben auch Anfechtungsgründe und da gab es wohl ausreichend Substanz für diesen höchstrichterlichen Spruch.