Ja, v.a. für die Papas, und die tun sich meistens leichter, Zeit und Muse zum trainieren zu finden [...]
Mal ganz ketzerisch gefragt, warum ist/sollte das so sein?
Zitat:
Zitat von handbremse
Ich habe leider ganz schön zu kämpfen, alles unter einen Hut zu kriegen. 2 Kinder (2 1/2 J. und 9 Monate), nach jeweils 1 Jahr Elternzeit halbtags berufstätig, sportelnder Mann, keine Großeltern in der Nähe (ein entscheidener Nachteil wie ich finde).
[...]
Großeltern können in der Tat 'ne ziemlich Entlastung sein. Andererseits hab ich die ehrlich gesagt noch nie "eingespannt" um Sporteln zu gehen
...vermutlich sollte ich wirklich einen oder zwei Gänge zurückschrauben...durch einen chronischen Eisenmangel bin ich eh zusätzlich noch Dauermüde...das stresst mich einfach alles nur noch mehr. Soll ja alles Spaß machen...Lieben Dank für eure Tips. Das meiste davon machen wir natürlich sowieso schon
Als meine Kinder so klein waren (ich war im übrigen als Mann daheim, meine Frau arbeitete Vollzeit) hab ich auch nicht regelm. trainiert.
Ich denke mal es geht den heutigen Menschen auch so ein bisschen verloren, einfach mal inne zu halten.
Wenn ich mich für Kinder entscheide, dann stehen die ganz einfach, insbesondere in den ersten Jahren, 100% im Mittelpunkt. Das sollte man akzeptieren und aus eigener Erfahrung: Das geht auch wieder rum. Wie gesagt meine sind mittlerweile bis 16.00 Uhr in der Betreuung, das will man aber z.b. 1 Jährigen vielleicht nicht zumuten.
Ich sehe auch viele Leute im Bekanntenkreis die glauben das Leben muss konplett so weiter gehen mit den Kindern wie vorher, ob das nun Sport sonstige Hobbys, Ausgehen oder was auch immer ist. Das ist aber nicht so.
Zuletzt denke ich auch der Partner der Vollzeit arbeitet, hat die Verpflichtung dem anderen der sich weitgehend um die Kinder kümmert, ein bisschen Freiraum zu verschaffen. Beide müssen Abstriche machen.
Also alles nicht so eng sehen. Du wirst im Moment keine Bestzeiten aufstellen und zu glauben alles muss 100% klappen verursacht auch nur Stress, der sich auch wieder auf der Verhältnis zu den Kindern auswirkt.
Gerade was du sagst mit den Anziehen z.b., das dauert halt mit so kleinen Kinder, das dauert auch mit 6 und 10 järigen noch. Dann zu drängeln: "Hob wir müssen los. Nur 2 min Zeit usw. usw.." Das erzeugt nur miese Stimmung. Take it easy! Das ist meine Erfahrung! Es muss nicht alles zu 100% gelingen!
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Das hast Du gut ausgedrückt! Ich wollte/ will mich auch nicht beklagen. Wie Du schreibst, stehen die Kinder im Mittelpunkt. Ich habe auch keine Lust, mir durch meine eigenen Ansprüche noch zusätzlich Stress zu machen. Deshalb halt Abstriche, beim Sport, beim Haushalt etc.. Dann gehen wir nicht mit Anhänger joggen, wenn die Kinder noch nicht draussen spielen waren, sondern laufen lieber mit dem Laufrad ein Ründchen um den See und sammeln Steine und Stöckchen. Nicht weiter schlimm, dann starte ich halt in der W50 wieder durch!
Viele Beitrage zu diesem Thema implizieren allerdings auch, dass man Kind, Job, Haushalt et. leicht und flockig unter einen Hut bringen kann, wenn man nur gut genug organisiert ist. Nichts gegen die auch sinnigen Vorschläge, trotzdem sieht der Alltag des zuhause bleibenden oder teilzeitarbeitenden Elternteils oft eben anders aus. Die Unterstützung des/ der vollzeitarbeitenden Vater oder Mutter setze ich natürlich als selbstverständlich voraus.
Ach ja, wir haben jetzt mit Cross Fit abends vor der Glotze angefangen,
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Das hast Du gut ausgedrückt! Ich wollte/ will mich auch nicht beklagen. Wie Du schreibst, stehen die Kinder im Mittelpunkt. Ich habe auch keine Lust, mir durch meine eigenen Ansprüche noch zusätzlich Stress zu machen. Deshalb halt Abstriche, beim Sport, beim Haushalt etc.. Dann gehen wir nicht mit Anhänger joggen, wenn die Kinder noch nicht draussen spielen waren, sondern laufen lieber mit dem Laufrad ein Ründchen um den See und sammeln Steine und Stöckchen. Nicht weiter schlimm, dann starte ich halt in der W50 wieder durch!
Viele Beitrage zu diesem Thema implizieren allerdings auch, dass man Kind, Job, Haushalt et. leicht und flockig unter einen Hut bringen kann, wenn man nur gut genug organisiert ist. Nichts gegen die auch sinnigen Vorschläge, trotzdem sieht der Alltag des zuhause bleibenden oder teilzeitarbeitenden Elternteils oft eben anders aus. Die Unterstützung des/ der vollzeitarbeitenden Vater oder Mutter setze ich natürlich als selbstverständlich voraus.
Ach ja, wir haben jetzt mit Cross Fit abends vor der Glotze angefangen,
Das passt relativ gut, bis dahin sind die Kinder selbständig und Du übst Deinen Antritt beim Schieben des Rollstuhls Deiner Eltern oder/und Schwiegereltern. Meistens wechselt die häusliche Tätigkeit doch von der Kinder- zu Altenpflege. Nichtsdestotrotz müssen wir irgendwie fit bleiben, damit wir selbst nicht zu früh in einem Rolli landen und von unseren Kindern geschoben werden. Weiß eigentlich jemand, wie schwer so ein Rolli ist, wenn man ihn bergauf oder gar über einen Schotterweg schiebt?
Eine echte Lösung außer dem Versuch der passenden Organisation gibt es hierfür wohl eher nicht, für mich habe ich nur festgestellt, dass trotz erwachsen werden des Kindes die Pflichten nicht weniger werden. Dennoch kommt man immer wieder irgendwie durch.
Viele Beitrage zu diesem Thema implizieren allerdings auch, dass man Kind, Job, Haushalt et. leicht und flockig unter einen Hut bringen kann, wenn man nur gut genug organisiert ist.
Das ist sicher richtig, dass einige das so sehen, ich aber nicht
Ich halte auch nichts von dieser ganze Selbst/Zeitmanagementgeschichte, weil das dazu führt, dass man noch mehr macht. Die meisten nutzen die Zeit die sie da rausholen nicht zum relaxen/für sich sondern, wie gesagt um noch mehr zu leisten und ihren Körper und Geist noch mehr auszubeuten.
Ich hab letztens ne Umfrage gelesen, was ältere Menschen im Nachhinnein anders gemacht hätten: Ein Hauptpunkt war "weniger arbeiten".
Ich denke, dass sich das mit zunehmenden Alter der Kinder eher ausgleicht. Bei unter 1-jährigen finde ich es für Mütter schwieriger wie für die Väter.
Muss man ja auch nicht. Wenn man aber in dieser Zeit was anderes erledigt, kann man später vielleicht Sport machen, weil man dafür Zeit hat.
Das Männer beim Thema Stillen aussen vor sind, lass ich mal gelten. Ansonsten seh ich aber nicht so richtig, was einen daran hindern sollte, den Partner jeweils mit sonstigen Dingen so zu entlasten, das man am Abend gleich entpannt, bzw fertig ist. Wickeln, in den Schlaf wiegen, nachts trösten etc. pp. (Haushalt sowiso) sind alles Dinge die Männer ja schon auch machen können.
Da hast du natürlich recht, es schafft Zeit für Dinge die man sonst dazwischen quetschen muß, oder auch mal um einfach zu entspannen und Kraft zu tanken.