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Alt 11.05.2015, 19:07   #169
Rene
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.221
Zitat:
Zitat von longtrousers Beitrag anzeigen
Hartes Brot!

Kannst du rückblickend einen Ratschlag geben worauf man achten sollte, wenn man ein Haus aus den Sechzigern verkäuft? (Ausser dass man nicht an eine Anwältin verkaufen sollte)

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen auch nicht an diese vermieten und bestenfalls auch keinen Anwalt in einer eigentuemergemeinschaft zu haben.
Die fühlen sich immer bei der berufsehre gepackt und drehen jeden Satz zu ihrem Vorteil um Und haben wohl oft ein schobenenes Bild von recht bekommen können und recht haben.
Meine Freundin hat ihre vermietete Wohnung, Mieter ein Anwalt, verschlimmert zurueck übernommen. Der Drecksack hat sogar versucht mit Druck auf die Bank seine Bürgschaft zu erpressen.
Wir haben entschieden nach hoher 5 stelliger Renovierung selber einzuziehen damit man keinen ärger mit Mietern hat.
Ganz ehrlich zur Not ist leerstand besser also solche Mieter.
Schimmel entstand übrigens nicht nur auf sein verschulden, da es auch einen baumangel gab wurde es geförderT. Ich habe mir mal den spass gemacht und seinen wasserverbrauch analysiert und musste feststellen, das er das Bad wohl jeden Tag als wellness Oase benutzt haben muss und dann einfach nicht genug gelüftet oder eben nur nach innen in den Rest der Wohnung.
Tja, alles was mit Bau zu tun hat ist schon echt meist ein Riesen Schritt in die pleite. Ich glaube da kann man gganze Bücherbände mit füllen.
Wir haben jetzt keine feuchte Wohnung mehr aber auch ein Fenster im Bad
Unglaublich da wurde ein Bad mit 2 aussenwaenden gebaut, aber ohne Fenster.
Wir haben noch so ein Bad und müssen uns jetzt wieder an eigentuemergemeinschaft inkl Anwalt wenden um dort auch ein Fenster zu haben.

Was haben wir gelernt ohne einen guten Gutachter den man auch vertrauen kann kein Kauf oder Verkauf einer Immobili, inkl schimmelfreimessung.
Kostet dann so eine mittlere 4 stellige Summe, kann aber jede Menge ärger sparen.

Wir haben gerade nach 1,5 Jahren noch eine schimmelfreimessung in der Wohnung gemacht und sind froh das nix gefunden wurde und sich die Investition gelohnt hat. Seidem stehen aber auch 5 feuchtemesser in der Wohnung und nun auch ein co2 Messer und wir haben viel gelernt über gutes lueften. Das ist in den neuen vollisolierten Häusern garnicht so trivial wie es scheint.
Der co2 Messer ist jeden Cent wert, ich habe wohl früher min die haelfte des Tages zu wenig Sauerstoff in der Wohnung gehabt und ich habe gefühlt immer gut gelüftet.

Nun bin ich aber ruhig will ja nicht Michels thread entern
__________________
----------------------------------------------------------
There are no short cuts. You have to do the miles!

Geändert von Rene (11.05.2015 um 19:13 Uhr).
Rene ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2015, 19:53   #170
dickermichel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.08.2007
Beiträge: 2.034
11.05.: Training

Morgens in den runden Pool und zur Abwechslung mal zwei Bahnen am Stück schnell (mehr geht dann aber nicht, da ich mich auf der einen Seite nicht abstoßen kann):
13minEin
14 x35secZackig alle 45 sec
2minAus

Um 17.00 Uhr schlappte ich mit Neo zum Meer runter und schwamm die Bucht einmal rauf und wieder runter und noch was dazu, damit ich auf 40min kam: sehr entspannt.
Interessant war, dass ich hungrig ins Wasser ging (Halbpension!) und nicht mehr hungrig aus dem Wasser kam, eine völlig neue Erfahrung, normalerweise kenne ich das andersrum.
Aber wahrscheinlich war mein Körper durch den Geschmack von Salzwasser so irritiert, dass er meinte, das sei jetzt sein Abendessen.
Das Blöde am im Meerschwimmen ist halt, dass ich null Schimmer habe, wie viele Meter ich zurücklege, also überhaupt nicht einschätzen kann, dass es so entspannt war, weil ich mit 1km/h schwamm oder weil ich so wahnsinnig-super-genial im Winter trainiert habe.
Andererseits macht's das am WK-Tag ja auch spannend ...
dickermichel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2015, 19:58   #171
dickermichel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.08.2007
Beiträge: 2.034
Zitat:
Zitat von longtrousers Beitrag anzeigen
Kannst du rückblickend einen Ratschlag geben worauf man achten sollte, wenn man ein Haus aus den Sechzigern verkäuft? (Ausser dass man nicht an eine Anwältin verkaufen sollte)
1. Tatsächlich: verkaufe und kaufe nie von Anwälten (sorry an alle hier im Forum, aber ich habe indeed keine guten Erfahrungen mit ihnen im Privatbereich gemacht)

2. Leiste Dir vorher einen Gutachter, der das Haus checkt.
Wir hatten das zwar vorab machen lassen, aber "nur" von dem Makler, der auch Bewertungsgutachten macht.
Nein, hol' Dir einen Gutachter, der gewohnt ist, Häuser auf evtl. Schäden/Probleme zu untersuchen bzw. wie in unserem Fall darauf hinzuweisen, aus welchem Material der Keller gebaut wurde und dass daher nur bestimmte Nutzungsarten möglich sind (sehr vereinfacht gesprochen).

3. Lass' den Vertrag von einem Immobilienanwalt aufsetzen.

Viel Erfolg und Glück dabei - Gruß: Michel
dickermichel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2015, 21:39   #172
docpower
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Benutzerbild von docpower
 
Registriert seit: 10.10.2006
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Beiträge: 1.989
Michel, würdest du ein Buch drüber schreiben, wird es ein Bestseller und ich bin einer der Ersten, die es kauft!
Bitte erzähl weiter!
docpower ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2015, 22:55   #173
schoppenhauer
Gesperrt
 
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Beiträge: 3.515
Zitat:
Zitat von docpower Beitrag anzeigen
... und ich bin einer der Ersten, die es kauft!
Das überrascht mich jetzt.
schoppenhauer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2015, 07:09   #174
docpower
Szenekenner
 
Benutzerbild von docpower
 
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Ort: Bergisches Land
Beiträge: 1.989
Zitat:
Zitat von schoppenhauer Beitrag anzeigen
Das überrascht mich jetzt.
Warum?
docpower ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2015, 07:30   #175
schoppenhauer
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.10.2007
Beiträge: 3.515
Weil du damals zumindest, als ich den Bericht aus Zoflingen über dich in der Triathlet gelesen habe, noch bei den Männern gestartet bist.

Oder ist das dieses korrekte Gender-Ding....

Geändert von schoppenhauer (12.05.2015 um 07:40 Uhr).
schoppenhauer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2015, 09:15   #176
dickermichel
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Beiträge: 2.034
2011 - Teil 1: Mit maximaler Intensität ins Wintertraining und zu den Türken

Die Lehre aus den Jahren 2009 und 2010 bezüglich des Crossfit/Fasttwitch-Ansatzes war:
Bis Mitteldistanz funktioniert das bei mir auf jeden Fall, da komme ich mit fünf Stunden im Schnitt absolut problemlos durch bzw. konnte sogar spürbar zulegen.
Interessant sind dabei die Auswirkungen auf die einzelnen Sportarten:

Das Schwimmen „musste“ ich ja ab Herbst 2006 von September bis Anfang/Mitte Mai canceln, da das Hallenbad in Lindau bäh ist.
Die Bodyweight-Übungen, angeführt natürlich von Klimmzügen und Liegestütz, haben das nicht nur kompensiert, sondern dazu geführt, das ich auf den kurzen Strecken richtig schnell wurde. Kein Wunder, denn wenn die Technik kein großes Problem ist (womit ich keinesfalls behaupte, ein guter Schwimmer zu sein, aber für einen Triathlet ist es eben ausreichend) und man Kraft trainiert, dann spürt man das natürlich bis 400m.

Beim Radfahren war der Kraftzuwachs ebenfalls zu spüren, allerdings dezenter, da ich hier schon ein ganz ordentliches Niveau hatte.
Doch beim Laufen machte sich das Training in jeder Hinsicht bemerkbar.
Um eventuellen Einwänden gleich vorzubeugen: Ich habe hier ja immer wieder darauf hingewiesen, dass es um mich geht, wie mein System dieses Training aufnimmt und umsetzt - ein klassisch dünner Läuferhering verdoppelt halt mal eben seine Umfänge und wird dadurch schneller, doch das ist für mich eben nicht möglich.
Also:
- Ich konnte schneller laufen, sowohl die kurzen als auch die längeren Distanzen (bis HM).
- Ich konnte die Anstiege hier im Allgäu kraftvoller hochrennen
- Ich konnte nach dem Radfahren sofort ein hohes Tempo aufnehmen und relativ lange halten

Aber:
Um bei einer LD im vorderen Agegrouper-Bereich mitspielen zu können, muss man dieser Trainingsform noch ein paar längere Einheiten hinzufügen - und das sollte nun die Vorgabe für 2011 werden:
1. Die beiden Trainingsformen des intensiven und des klassischen Ansatzes so verbinden, dass es funktioniert.
2. Eine neue Bestzeit in Klagenfurt aufstellen (über Sub9 sprach’ ich aus Prinzip nicht mehr), wobei es auch Frankfurt, Florida, Roth etc. hätte sein können - all diese LDs geben sich meiner Erfahrung nichts, was die einzelnen Streckenlängen und von mir erzielten Zeiten betrifft, daher bitte später keine Kommentare, dass eine Zeit in Klagenfurt nichts wert ist …

Der Zufall wollte es, dass ich im Herbst 2010 einen jungen, sehr, sehr talentierten Radfahrer „betreute“ und über zwei Ecken dann ehrenamtlich das Wintertraining des Ruderclubs in Lindau (man darf sich hier allerdings keine Olympia-Teilnehmer vorstellen, sondern normale Leute, die halt im Sommer ein-, zweimal gemütlich im Bodensee rudern).
Montags Training für alle = von 12 bis 70 Jahren, donnerstags bot ich eine Spinningstunde an, weil ich dem örtlichen Fitness-Studio einen „Deal“ vorschlug, den dieser freundlicherweise annahm und ab und zu gab es eine Stunde am Sonntagabend für die masochistischen Schmerzresistenten …
Ich erinnere mich noch gut an die erste Montagsstunde:
In der Ansprache hatte ich die Anwesenden darauf vorbereitet, dass es ein körperumfassendes Training geben werde, eine sehr bunte Mischung aus kurzen, intensiven Einheiten, „Gymnastik“ und eventuell kurzen Spielen - und dass sie Muskelkater an Stellen haben würden, deren Existenz sie vorher nicht kannten …
Und: Es würde jeder nach seinen Fähigkeiten mitmachen können, es sei völlig egal, ob jemand eine Liegestütz auf den Knien oder 100 Liegestütz auf einem Arm schaffen würde, bei „meinem“ Training gab es keine quantitativen Vorgaben (und wenn, dann differenzierte ich sie entsprechend).
Das Ergebnis war wirklich toll:
1. wuchs die Gruppe die Woche drauf um 50 %, weil sich das ungewöhnliche Training blitzschnell rumgesprochen hatte.
2. kamen die Teilnehmer der Vorwoche zu mir, um begeistert zu erzählen, sie hätten die ganze Woche überall Muskelkater gehabt, aber das wäre überhaupt kein Problem gewesen, denn das Training hätte ihnen so gut gefallen und sie würden sich schon wieder auf en heutigen Tag freuen.
Es hat Spaß gemacht, wie mir Frauen mittleren Alters, die im November keine Liegestütz konnten, im März stolz erzählten, wie sie die ersten, echten geschafft hatten, oder wie ein 70jähriger Herr (allerdings grundsätzlich sportlich) meinte, seine Rückenprobleme hätten sich reduziert.

Das Spinningtraining am Donnerstag war klassisch HIIT, wobei ich hier eine Stunde zu füllen hatte, so dass ich allein fürs Einradeln schon 20min verbrauchte und dann zwischen die einzelnen Segmente längere Verschnaufpausen einlegte.

Das Masochisten-Training am Sonntag war eine Weiterentwicklung dessen, was wir auf Fasttwitch als milestone-Einheiten eingeführt hatten:
Knackige Belastungsintervalle unterschiedlichster Länge (von 5sec bis max. 4min) und statt Pausen gab es hier Bodyweightübungen, wie Kniebeuge/Ausfallschritt-Sequenzen, Treppensprints, Mountainclimbers etc. - das war wirklich nur was für die Hardcore-Fraktion, aber goil war’s!
Ich bin danach meist noch aufs Laufband und zwanzig Minuten irgendwelche Intervalle gerannt.

Noch ein Punkt ist erwähnenswert:
Ich besitze seit 2000 eine Rudermaschine, die ich nun wieder ein bisschen mehr aktivierte, nachdem im Ruderclub zwei Jungs dabei waren, die richtig angefixt von meinem Training waren und die auch gut rudern konnten.
Ich hatte mich nach dem Zieleinlauf in Südafrika mit Petr Vabrousek unterhalten, der mir erzählte, er wäre früher gerudert und glaube deshalb, eine gute Basis für das Schwimmen zu haben, obwohl der nicht sehr viel dafür trainieren würde.
Das erschien mir sehr einleuchtend, denn Rudern ist definitiv eine „komplette“ Sportart in dem Sinn, dass Du damit alles trainierst: die Beine, den Rumpf, den Oberkörper, die Arme, das Herz-/Kreislaufsystem, Kraft, Ausdauer.
Ich kombinierte also zuhause Rudereinheiten mit Rad oder mit Lauf und hatte viel Spaß (ich bekomme beim Schreiben gleich Lust, jetzt sofort ein paar Einheiten zu machen, optimal kurz vor einer LD, wenn man die letzten drei Monate nur wenig davon gemacht hat …)

Das Wintertraining war folglich schon aufgrund der „Pflichttermine“ strukturiert, ich musste dazwischen lediglich meine Einheiten legen, die ausschließlich aus kurzen Lauf- und Radintervallen (Schwimmen ging ich ja nicht) sowie Deadlifts, Burpees, Squats, Liegestütz, Klimmzügen, Crunches etc. bestanden - entweder allein oder alles munter miteinander kombiniert, so dass der Körper schon allein von der motorischen Umstellung völlig perplex wurde.
Von November 2010 bis Ende Februar 2011 überstieg meine Wochentrainingszeit trotzdem nie die sechs Stunden.

Nun hatte ich ja, bis auf die Osterferien mit meiner Familie auf GC in 2005 noch nie ein Trainingslager absolviert (der Versuch in Italien im April 2003 scheiterte nach zwei oder drei Tagen am Wetter), also beschlossen mein Triathlonfreund Martin und ich spontan, eines einzulegen, Martin hatte sich nämlich ebenfalls für Klagenfurt angemeldet, wir hatten demnach das gleiche Ziel.
Ich überließ Auswahl und Buchung ihm und er präsentierte mir Ende Februar ein preislich tolles Angebot eines 4- oder 5-Sterne-Hotels in Antalya/Türkei - wir hatten zwar keine Ahnung, was uns dort erwartete, gingen aber davon aus, dass es dort eine für uns nutzbare Infrastruktur gäbe.

Tja, wie soll ich es formulieren:
Die Türken sind total begeistert, wenn Du mit einem Rad, noch dazu Rennrad, auf den Straßen fährst, hupen und winken aus ihren Autos - das ist sehr nett.
Sobald Du aber die dreispurigen Straßen, auf denen man sehr mutig sein muss, um richtig zu radeln, verlässt, beginnt blitzartig das Hinterland.
Und ‚Hinterland‘ bedeutet halt dann Straßen wie in Frankreich ( …hehe, wenn das ein Franzose liest, der bringt mich um) und wenn Du in die Berge fährst, die sofort hinter Antalya beginnen, dann wird Straße zu einem sehr weit dehnbaren Begriff.
Da sind Löcher, in denen Du Ziegen verstecken kannst, noch das kleinere Übel, es ist ein z. T. messerscharfer Belag, der Dich bei Abfahrten alle Kraft in die Hände zum Bremsen stecken lässt, so dass Du meist langsamer bergab als bergauf fährst und noch dazu mit Krämpfen und völlig erschöpft unten ankommst.
Dazu ist es im März zwar am Meer mollig warm und ein Sonnenbrand schnell fabriziert, aber sobald Du in die Höhe fährst, wird es bitterkalt.
Einmal drehte ich bei einer Bergtour um, weil so viel Schnee lag …
Abfahrten gestalteten sich also wie folgt:
Du hattest die Wahl, in tiefen Löchern zu verschwinden, Dir auf französischem Belag die Haut aufzureißen oder zu erfrieren.

Ich versuchte daher immer wieder andere Wege/Straßen zu finden, doch unser Hotel lag am Rand von Antalya und nach 15km begann als einzige Verbindung nach Westen ein Tunnel, den selbst ich nicht fahren wollte, und es mit dem Rad komplett durch Antalya zu wagen, um dann im Osten irgendwelche besseren Strecken zu finden, ist reiner Selbstmord, zumal man ja nicht weiß, ob die Straßen dann wirklich besser sind.
Ich habe das trotzdem zweimal gemacht und bin das eine Mal auf der Autobahn gelandet, da die Straße kommentarlos zur AB wurde. Doch irgendwann machen Dich die an Dir vorbeibrausenden LKWs ein wenig mürbe, wenn Du spätestens beim fünften Laster über die Regelung Deines Nachlasses nachdenkst, und Du fährst wieder raus.
Nichts desto trotz schaffte ich fünfmal Radeinheiten von knapp vier Stunden in den zwei Wochen, Laufen an der sehr langen Promenade war ein Schaulaufen ohne Gleichen, denn das kannten die Türken hier überhaupt nicht: zwei Triathleten, die in ihren knappen Hosen und Placebo-Shirts (nur zwei Träger mit einem Mini-Fetzen Stoff dran) wie die Gestörten zwischen ihnen Slalom liefen.

Ach ja, zum Schwimmen: Martin hatte in seiner Begeisterung für das tolle Angebot völlig vergessen, nach dem Pool zu fragen, nur den Outdoor-Pool gesehen und gemeint, das wäre doch perfekt.
Der Indoor-Pool verdient den Namen „Pool“ nicht, es ist eher eine große Badewanne mit 12m oder 15m Länge, was für mich in der zweiten Woche gar kein Problem war, darin Intervalle zu schwimmen, muss man halt öfter umdrehen!
Ja, aber der Outdoor-Pool!
Nun, dem fehlte die entscheidende Ingredienz = Wasser, denn jedes Jahr wurde der Outdoor-Pool erst im April, evtl. zu Ostern (sollte das davor liegen) eingeweiht.
Wir sahen also fleissige Arbeiter täglich den Pool und sein Umfeld schrubben, lackieren und schön machen, aber für uns würde diese Mühe umsonst sein.
Martin probierte es noch mit dem kristallklaren Meer, doch mit Neo war das selbst ihm, der quasi in jedes Wasser geht, zu frisch.
Man kann also zusammenfassend zu diesem Trainingslager sagen:
- Die Türken sind unglaublich gastfreundlich
- Wir hatten viel Spaß beim Radeln, aber richtig trainieren ist anders
- Schwimmen fiel ins nicht vorhandene Wasser
- Das Hotel Su war und ist ein sehr schönes Hotel (Bilder folgen)

Ich kam trotzdem auf 22 und 20 Stunden Training (immerhin eine Vervierfachung meines bisherigen Trainingspensums!) also ein voller Erfolg für mich - und zuhause würde ich dann ja richtig radeln können, denn der Winter 2010/2011 war recht mild gewesen.
Nun musste ich nur die Aufgabe lösen, die „klassischen“ Einheiten in mein Training zu integrieren, noch lagen üppige drei Monate Zeit bis Klagenfurt vor mir.
dickermichel ist offline   Mit Zitat antworten
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