Zitat:
Zitat von MattF
Der Grundunsinn den keiner aus dem System raus bekommt (und die auch der Prof nicht in Frage stellt), ist dass man mit 1-2 to Material (und ~100kW) einen Mensch mit 80kg transportiert.
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Meine Rede.
Es gibt ein anderes Interview mit dem Herrn, wo er trocken meint, ohne Dieselskandal sei die Elektromobilität bereits tot.
Was generell dabei ausser Acht gelassen wird: der Resourcenverbrauch bei der Herstellung.
Ich hab gestern dieses überall angepriesene Video mit dem Bruder, der seit 35(?) Jahren alle möglichen und unmöglichen Elektrogeräte repariert, angeguckt, da kommt zum Ende hin ein Herr aus der Schweiz zu Wort, der nen 50(?) Jahre alten Jaguar führt. Industrieökonom oder so von Beruf.
Der meinte, ein Auto zu bauen, erfordere hauptsächlich Roboter und ca. 16 Stunden Zeit, kaum menschliche Arbeitskraft (da frag ich mich allerdings, wozu die ganzen Arbeitskräfte in vierstelliger Zahl zu jeder Schicht nach Regensburg zu BMW strömen).
Die Motorrevision seines Oldtimers aber beispielsweise hätte rund 100(Mann-)Arbeitsstunden gekostet, das schaffe somit viel mehr Arbeitsplätze (ok;- einmal in grob 50Jahren).
ich stimme aber Indra auf jeden Fall insofern zu, dass unsere Regierung (und nicht nur die) ihr Fähnchen halt in den Wind der Autolobby hängt und dementsprechend Födertöppfe ausgiesst, statt ergebnisoffene Forschung zu fordern und fördern.
Das eigentlich Interressante an dem Indra-Interview sind ja die Ausblicke nach Fernost, und dass sich die Chinesen die Rohstoffbänke gesichert haben, wo wir teuer Material einkaufen müssen und dass sie vom Mobilitätskonzept per Elektro schon wieder abrücken bzw. hauptsächlich erkannt haben, dass Sie die benötigte Strommenge nicht bereitstellen können.