Das stimmt auch wieder.
Versuchen wir uns nicht verrückt zu machen.
Ich denke, dass auch bei uns die Dunkelziffer wesentlich höher ist als viele denken.
Das muss aber nicht unbedingt (!) eine rabenschwarze Vorstellung sein - hoffentlich.
In diesem Artikel wird berichtet, dass Forscher die Zahl auf 5-10 unentdeckte pro Testfall schätzen, d.h. Fälle mit milden bis keinen Symptomen und wo die Menschen, weil weitgehend symptomfrei, weiter am normalen Leben teilnehmen würden. https://www.spiegel.de/wissenschaft/...a-39648713bafc
Es werden zwei Zahlen gennannt in Bezug auf die Häufigkeit der Tests:
Korea: ca. 100 000
Italien: rund 20 000
Nachtrag: Prof. Wieler der Präsident des Robert-Koch-Instituts nannte gestern eine weitere Zahl.
Derzeit können in Deutschland wöchentlich rund 160 000 Tests gemacht werden.
Spannend wäre ja mal die Zahl der tatsächlich durchgeführten Tests. Damit könnte mE eine viel bessere Berechnung der Durchseuchung erreicht werden. Diese müssten den Gesundheitsämtern doch bekannt sein. Hat hoffentlich keinen Grund, dass die Zahlen nicht veröffentlicht werden.
Ein Bekannter musste Montag zum Test. Irgendwann saß er in einem Raum auf einem Stuhl, wo vor ihm viele andere saßen. Er meinte nur, dass er es jetzt wahrscheinlich bekommen hat, sofern er es vorher noch nicht hatte. Ergebnis kommt wohl heute
Lothar Wieler nannte wie gesagt gestern eine Zahl nämlich rund 160 000 Tests.
Das wäre die wöchentliche Kapazität in Deutschland.
Ich schätze größenordnungsmäßig wurden in den letzten Wochen hier entsprechend viele Tests gemacht und ausgewertet.
Ich denke es spielen auch psychologische Aspekte eine Rolle, wie und welche Daten der Allgemeinheit relativ leicht zugänglich gemacht werden.
Hoffentlich lässt man sich da auch durch Leute gut beraten, die gut beurteilen können, wie man informieren sollte, um möglichst für die Allgeneinheit auch auf lange Sicht positive Verhaltensweisen zu fördern.
Aktuell empfinde ich es auf gewisse Art und Weise als unangemessen darüber zu intensiv zu diskutieren.
Es ist aber schon wichtig glaube ich zu gegebener Zeit über solche und ähnliche Fragen wesentlich intensiver zu reden, als es in der Vergangenhiet geschah.
Ach qbz, ich verstehe dich manchmal nicht. Auf der einen Seite gehörst Du zu denen die hier ständig auf den Ernst der Lage hinweisen, auf der anderen Seite fällt Dir nichts zu richtig ernsten Szenarien ein.
Die Leute brauchen in Notzeiten Kartoffeln und lassen den Spargel weg. U. a. weil sie ihn sich nicht leisten können. Und sollte es doch Nachfrage nach dem "königlichen Gemüse" geben, dann gehen die auf das Feld, die Geld für Seife, Shampoo und Schuhe für die Kunder brauchen.