Ich habe das bislang nicht ganz verfolgt. Gibt es Pläne, wie die Impfung nachgewiesen werden kann, bspw. mit einem öffentlichen Dokument, einer für entsprechende Stellen zugänglichen Datenbank o.ä.? Ich befürchte, ein Stempel im Impfpass wird nicht ausreichen bzw. einfach zu fälschen sein.
Ist das etwas, worüber du dir tatsächlich Sorgen machst?
Ich finde das irgendwie befremdlich, dass man/du offensichtlich darüber nachdenkt, eine stärkere Nachweiskontrolle/Datenbank o.ä. für eine Impfung fordert.
Aber es gibt doch gute Gründe für eine Impfung, die wahrscheinlich auch ein beträchtlicher Teil in Anspruch nehmen wird. Es gibt bereits einen Impfpass und diejenigen, die sich die Mühe machen, so etwas zu fälschen, sind wohl eher eine sehr kleine Minderheit.
Wir brauchen gute Forschung, gute Kommunikation und gute Informationen zur Impfung, aber gleichzeitig einen stäkeren Kontrollapparat zu fordern halte ich für etwas übertrieben.
Ich kann dir natürlich keine 100% Aussage geben, aber meiner Meinung nach gibt es keinen anderen Weg als über den Impfpass. Hätte man ein Interesse an einer elektronischen Impfdatenbank, gäbe es eine solche bereits. Und ich glaube nicht, dass diese wegen Corona kommt. Es sei denn, man einigt sich auf eine Impfpflicht, was ich nicht glaube.
Ich könnte mir vorstellen, dass man bei der Impfung ein entsprechendes, natürlich möglichst fälschungssicheres Dokument ausgehändigt bekommt. Vielleicht kommt auch von Seiten der Fluggesellschaft ein Dokument, das man sich beim Gesundheitsamt oder einer andere Stelle beglaubigen lassen muss.
Ich denke aber mal über unsere Landesgrenzen hinaus. Wie viele Länder haben überhaupt einen Impfpass? Wie wahrscheinlich ist es, dass der Mitarbeiter der Fluggesellschaft oder eines anderen Unternehmens ein ausländisches Dokument auf Echtheit prüfen und dessen Inhalt erfassen/verstehen kann?
Wie gesagt, entsprechende Aufrufe gab es schon bei Einführung der Maser-Impfpflicht: Leg ein ausländisches Dokument vor, tritt überzeugend auf, keiner wird es nachprüfen können und wollen.
Es ist halt die Frage, welchen Sinn Vorschriften machen, wenn sich eine Menge nicht daran halten. Bis jetzt galt z.B. im privaten Raum zwei Haushalte bis 5 Personen plus Kinder. Ich kenne einige, die sich daran halten, aus eigener Vorsorge, wiederum andere, die auch jetzt schon privat zum Brunch oder gemeinsamen Essen mit mehreren Haushalten (Großeltern, erwachsene Kinder mit Partnerin etc.) zusammenkommen, was über Weihnachten noch zunehmen würde. Irgendwo entstehen ja auch die jetzigen Corona-Infektionen, denke ich.
wie geht der spruch so schön.....du brauchst nichts verbieten, dass du nicht auch durchsetzen kannst.
machen wir uns nichts vor, der überwiegende teil der bevölkerung hätte sich über weihnachten sowieso mit der familie getroffen, verbote hin oder her.
Es würde hier schon öfter die Frage danach gestellt woher nur dieser Hass komme, den die Fragerin oder der Frager bei einem Teil der Leute erkennt bzw. zu erkennen meint, die sich auf Demos aufhalten.
Hass kann man glaube ich durch Kränkungen erzeugen.
In diesem Sinne - also immer kräftig weitermachen und am Besten noch eine Schippe drauf immer wieder mal ;-)!
So wie der Postillon oder der Schröder die Sache angingen, kann man das schon machen.
Es als einziges Mittel einzusetzen ist allerdings arg wenig bzw. je nach dem, ob der satirische Umgang letzlich kränkt oder nicht und das weiß eigentlich nur derjenige, der mit satirischen Methoden kritisch angesprochen wird, kann das äußerst destruktiv enden.
Ich weiß, dass auch mir Satire durchaus sehr gut gefällt, die zum Teil wohl kränkt.
Diese Teile der Satire meine ich dann nicht, selbst wenn ich im ersten Moment dann lache oder lächle, wenn ich die entsprechenden Abschnitte höre.
Wie zurecht hier auch schon recht oft angemerkt wurde:
Nachdenken hilft nämlich auch sehr häufig.
Naja, wenn sie es bis jetzt immer noch nicht verstanden hat, ist ihr nicht zu helfen. Sie könnte ja auch hergehen und öffentlich sagen das war dumm und tut ihr leid, dann wäre das Thema erledigt.
wie geht der spruch so schön.....du brauchst nichts verbieten, dass du nicht auch durchsetzen kannst.
machen wir uns nichts vor, der überwiegende teil der bevölkerung hätte sich über weihnachten sowieso mit der familie getroffen, verbote hin oder her.
Weil es den Staat halt wiederum doch reichlich wenig angeht, was in meinen eigenen vier Wänden passiert.
Es bräuchte eine langfristige und vorallem sinnvolle Strategie, wie mit der Pandemie umgegangen wird und zudem dringend einen dedizierten Schutz der (Hoch-)Risikogruppe. Sich anzumaßen derart in die private Lebensführung einzugreifen ...
Ansonsten findet man dort international verständlich den Namen des Produktes, Charge etc. Kann alles ganz gut nachvollzogen werden, wenn auch eine digitale Lösung durchaus ihren Reiz hätte (elektronische Gesundheitskarte bspw.)