Reden wir über das gleiche Thema??
Damals waren die Zuschauer noch weitaus verrückter
Früher waren die Zuschauer evtl. verrückter, aber sie waren auf das Renngeschehen und die Sportler fokussiert. D.h., sie waren auch den Sportlern zugewandt und konnten die Bahn frei machen. Heute drehen sie den Sportlern den Rücken zu, weil sie sich in ihre sozialen Medien streamen oder Selfies mit dem heranfahrenden Peloton machen wollen. Dabei passieren dann solche Dinge, die eigentlich nicht passieren dürfen.
Die UCI nahm den Kurs der dritten Etappe ab. "Sie haben sich dabei nicht an die eigenen Regeln gehalten. Es gab eine abfallende Zielgerade, es war ein leichter Knick auf den letzten 200 Metern. All das sollte nicht sein", sagte Ralph Denk, Teamchef von Bora-hansgrohe.
Pikant ist, dass die nicht regelkonforme Strecke ausgerechnet nach Pontivy, in den Geburtsort von UCI-Präsident David Lappartient, führte. Lappartient ist in der Gegend auch politisch aktiv, ist schon lange Bürgermeister des Städtchens Sarzeau und hat nach den gerade abgehaltenen Regionalwahlen gute Aussichten, Präsident des Regionalparlaments zu werden. Ließ er als UCI-Chef die Regeln lockerer auslegen, weil er in seiner Heimat ein größeres Spektakel wollte?
Also weil ein Sport für sich genommen gefährlich ist, ist es ok, wenn es von idioten noch gefährlicher gemacht wird?
Aus dem Radsport wird man dazu nicht viel hören. Der Stand des Radsports ist schwierig genug und man lebt von der Tour und den Fans. Die hacken sich nicht den Arm ab.
Angesichts der Kolonne davor und 100 Motorrädern ist es natürlich zuviel verlangt zu erwarten, dass man aufpasst und nicht 5s später dämlich auf die Straße springt.
Ich bevorzuge da die guardia civil in Spanien. Da werden die schlimmsten Spinner einfach auch mal abgeräumt. Die mit dem Schild hätten sich von den Fahrern vor Ort sofort einige greifen sollen. Oder einige von den Fans die dabeben standen.
Also weil ein Sport für sich genommen gefährlich ist, ist es ok, wenn es von idioten noch gefährlicher gemacht wird?
Aus dem Radsport wird man dazu nicht viel hören. Der Stand des Radsports ist schwierig genug und man lebt von der Tour und den Fans. Die hacken sich nicht den Arm ab.
Angesichts der Kolonne davor und 100 Motorrädern ist es natürlich zuviel verlangt zu erwarten, dass man aufpasst und nicht 5s später dämlich auf die Straße springt.
Ich bevorzuge da die guardia civil in Spanien. Da werden die schlimmsten Spinner einfach auch mal abgeräumt. Die mit dem Schild hätten sich von den Fahrern vor Ort sofort einige greifen sollen. Oder einige von den Fans die dabeben standen.
Sind wir jetzt wieder im Mittelalter, wo Selbstjustiz und Lynchjustiz das Mittel der Wahl waren? Wir haben ein Rechtssystem und einen Rechtsstaat.
Die hat Tote wissentlich in Kauf genommen. Da hätten ein paar klare Worte nix geschadet.
Zur Klärung:
Daß die ASO die Anzeige gegen die Frau zurückgezogen hat, bedeutet nicht automatisch, daß das Verfahren gegen sie eingestellt wird, dieses läuft weiterhin und ihr drohen weiterhin Gefängnis und eine hohe Geldstrafe.
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Die ASO und die UCI müssen sich an die eigene Nase fassen und durch bessere Streckenwahl, bessere Organisation, bessere Regeln in irgendeiner Form mehr Sicherheit für die Fahrer im Peloton schaffen, so kann und darf es nicht weitergehen.
Dies darf aber nicht auf den Schultern dieser einzelnen Frau ausgetragen werden.