Raus aus der Berliner Luft!
11. Dezember 2007 Wohnen ist eine sonderbare Tätigkeit, hat der deutsche Schriftsteller Max Goldt einmal geschrieben: „Man wohnt und wohnt und merkt es nicht. Wohnen ist juristisch das, was biologisch atmen ist, obgleich man seinen Atem doch manchmal zur Kenntnis nimmt, wenn man sich verschluckt oder nach der Bahn rennt. Wohnen müsste ein Geräusch machen, knacken oder leise singen, damit es als Aktion bemerkbar würde.“ In Berlin macht Wohnen sehr wohl ein Geräusch, und das müsste Max Goldt eigentlich wissen, denn er lebt dort seit Jahren: Einen Ton, der alle begrüßt und danach ständig begleitet, die in die Stadt ziehen, der auf Partys lauter wird, aber sich nie richtig abstellen lässt.
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