Das frage ich mich auch immer: Haben sich die Gefahren im Leben wie z.B. Pädophile vergrößert oder ist man nur früher lockerer damit umgegangen?
Lockerer wohl nicht. Ich bin Jahrgang 76 und bekam auch damals schon von meinen Eltern eingebläut, dass ich nieniemals unter gar keinen Umständen mich von Fremden ansprechen oder gar mit Fremden irgendwo hin gehen sollte. Das wird wohl nicht ganz ohne Grund so gewesen sein.
Der wesentliche Unterschied liegt wohl in der Art und Weise damit umzugehen.
"Früher" hatte eine Frau ängstlich abends durch die Straßen zu gehen, im Zweifelsfall war sie an einem Übergriff wg. Provokation mit Schuld (so wurde z.B. im Fall o.g. Frau Bachmeier geurteilt, als diese selbst einmal Opfer einer Vergewaltigung wurde - der Täter bekam "mildernde Umstände" wg. Provokation durch das Opfer zugesprochen).
Heute gibt es diesen pauschalen Provokationsvorwurf nicht mehr so ... umgekehrt ist das Bewustsein gewachsen, dass Angst eher die Gefahr einer Vergewaltigung fördert und die meisten Kinder besuchen bereits frühzeitig Selbstverteidigungskurse u.ä., um selbstbewust mit der Gefahr umgehen zu können.
Btw: Ich bekam letztes Wochenende von einer besorgten Mutter zu hören, wie gefährlich die Welt doch sei: Nicht mal mehr bei IKEA, dem Hort junger Familien, sei man mehr sicher.
Da ich ja mittlerweile nicht mehr so alles glaube, was ich so höre, ergab die anschliessende Recherche folgendes:
Zitat:
Zitat von trendemployer.de
Bei IKEA sind nie Kinder entführt worden
20. August 2007
Derzeit gibt es eine Vielzahl von Berichten, dass angeblich Kinder in einem IKEA Einrichtungshaus entführt werden sollten. Es handelt sich dabei um ein Gerücht, das bereits seit einigen Jahren verbreitet wird und nicht der Wahrheit entspricht. Bei IKEA wurde kein einziges Kind entführt. Schon im Jahr 2000 hat IKEA eine Strafanzeige gegen „Unbekannt“ gestellt, um den Verursacher dieses Gerüchtes ausfindig zumachen.
Das Grundprinzip aller Berichte ist identisch: Ein Kind sei „entführt“ worden und nach einiger Zeit mit gefärbten Haaren total verstört auf der Toilette wieder aufgefunden worden, gerade noch rechtzeitig, bevor es von den Entführern weggebracht werden konnte. Man habe diese Geschichte aus „zuverlässiger Quelle von dem Freund eines Freundes“ gehört. Sie ist mittlerweile Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung über „modernen Mythen“. Dazu zählt auch die „Spinne in der Yucca-Palme“, wie das gleichnamige Buch des Göttinger Professors Rolf Wilhelm Brednich heißt. Auch die Zeitschrift „Stern“ berichtete bereits im März 2000 über dieses Phänomen aus dem Bereich der modernen Märchen.
Quelle: IKEA Deutschland
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One week without training makes one weak.
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Btw: Ich bekam letztes Wochenende von einer besorgten Mutter zu hören, wie gefährlich die Welt doch sei: Nicht mal mehr bei IKEA, dem Hort junger Familien, sei man mehr sicher.
Zur Info:
Kinderschänder laufen nicht anonym in der Gegend rum, sondern kommen in der Regel aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis. Also z.B. die Tante oder der Bruder, der mal netterweise den Sohn oder Tochter mit dem Auto aus der Grundschule abholt.
Völlig korrekt, nur leider kommt das in den Medien nicht so rüber.
Wäre doch auch doof, wenn die Bevölkerung ihre eigenen Verwandten mißtrauisch beäugen würde.
Da erfüllt der Unbekannte mit dem langen Mantel die Einschüchterungsfunktion wesentlich besser. Und es stimmt auch, daß sich die tatsächlichen Zahlen nicht wirklich erhöht haben. Eine gute Seite ist dafür stets die Seite des statistischen Bundesamtes in Wiesbaden.
Und grundsätzlich bin ich schon der Meinung, daß man aus vielerlei Gründen auf Kurzfahrten und Taxifahrten verzichten sollte und könnte.
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"Ich hab das gar nicht gewußt!!"
Live is a bitch and then you die
Ja, habe und hatte ich, sowohl beruflich als auch privat.
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OK! dann weisst du sicher das so manch Manager sich selbst unter Stress setzt mit seinen Pseudoaktivitäten
und so manch Mutter mit 4 Kindern muss dagegen eine gaanz andere Organisation leisten, wenns nicht KrautundRüben werden soll
hab schon einige male mit irgendwelchen Managern zum völlig überflüssigen Blabla zusammengehockt, war fast immer schade um die Zeit
Zitat:
Zitat von neonhelm
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Ich finde es immer lustig, wenn man eine komplette "Berufsgruppe" über einen Kamm schert. Wenn zwei den gleichen Beruf haben, heisst das noch lange nicht, das sie auch das gleiche tun. Nur so als kleiner Nebengedanke (auch für die Gewerkschaftler ).
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da gebe ich dir sicher Recht und aber mit Gewerkschaften hab ich nix am Hut
Zitat:
Zitat von neonhelm
Nicht , dass wir uns hier falsch vestehen: Wie ich schon weiter oben schrieb, ist's von der individuellen Lebenssituation abhängig, wie man sein Verkehrsverhalten gestaltet.
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Stimmt!
allerdings..
mehr öffentliche Verkehrsmittelnutzer machen sich wichtig über Individualverkerer als umgedreht
Zitat:
Zitat von neonhelm
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Häufig gleitet man aber in Verhaltensweisen, die aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit nicht mehr auf den Prüfstand gestellt werden, obwohl es andere oder bessere Lösungen gäbe. Wobei das, glaube ich, ganz generell für viele Situationen im Leben gilt...