Mein Ex-Schwiegeropa hatte einen 2 x 12,5 mtr Pool im Garten. Mit selbstgebauter Solar- und Chloranlage. Alles wohl in den 70er mitten in der Thüringer Provinz mit Eigenmitteln gebaut. Dort hat er im Sommer der ganzen Familie das Schwimmen beigebracht. Und selbst bis zum Erreichen der AK100 regelmäßig im Sommer trainiert.
Klingt genau, wie mein Traum von vor 8 Jahren, als wir anfingen umzubauen. Das macht mich richtig neidisch. Ich habe einen 8 x 40 m langen Garten, und habe von einer ca. 20 x 1,5 m großen Schwimmbahn geträumt, die durch unsere 10 kVp Photovoltaik beheizt wird, um den Strom selbst zu nutzen. Als meine Frau dann allerdings die Kosten einer Wasserbefüllung nachgerechnet hat (und dazu die sonstigen Instandhaltungskosten...), und das mit der Jahreskarte des 1,8 km entfernten Schwimmbads verglich, habe ich die Idee recht schnell begraben dürfen. Wenn die Schwimmbäder diesen Winter aber wieder schließen sollten, könnte ich ja vorsichtig versuchen, die Idee wieder aufzuwärmen Solange sie bei Corona-Bedingungen offen haben, macht es aber wenig Sinn - bei uns habe ich aktuell zu vielen Uhrzeiten praktisch eine Bahn für mich allen auch im Schwimmbad.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich gehe davon aus, dass jemand, der einen so großen Garten hat, dass dort eine 25m Bahn Platz findet, auch über ein entsprechendes Haus verfügt. Ausgehend davon, wäre da eine Gegenstromanlage im Keller nicht praktischer und vor allem günstiger in der Anschaffung und insbesondere auch im Unterhalt ?
Ich gehe davon aus, dass jemand, der einen so großen Garten hat, dass dort eine 25m Bahn Platz findet, auch über ein entsprechendes Haus verfügt. Ausgehend davon, wäre da eine Gegenstromanlage im Keller nicht praktischer und vor allem günstiger in der Anschaffung und insbesondere auch im Unterhalt ?
So kompakt sind die Gegenstrom-Pools doch auch nicht. Da braucht es schon einen größeren Kellerraum und die Möglichkeit, den Pool da rein zu schaffen.
Zudem: Wenn er den Pool mit Solaranlage und Wärmepumpe betreibt, sind die Unterhaltskosten doch minimal, nur Strom für die Umwälzpumpe und die Chemikalien zur Poolreinigung.
Die Gegenstromanlage braucht zusätzlich Strom für den Betrieb der Düsen. ich vermute, das ist nicht wenig. Zudem sind die Düsen bzw. die Pumpanlage dahinter nicht vollkommen geräuschlos.
Und mal ehrlich, was gibt es schöneres, als draussen zu schwimmen, bei Sonnenschein sowieso, aber auch bei Schnee, Regen etc..
M.
Geändert von Matthias75 (15.12.2021 um 11:16 Uhr).
Ich gehe davon aus, dass jemand, der einen so großen Garten hat, dass dort eine 25m Bahn Platz findet, auch über ein entsprechendes Haus verfügt. Ausgehend davon, wäre da eine Gegenstromanlage im Keller nicht praktischer und vor allem günstiger in der Anschaffung und insbesondere auch im Unterhalt ?
Im Prinzip ja, sagt Radio Eriwan. In unserem Fall ist das Grundstück zwar 8 x 70 m insgesamt, aber das gibt es so im alten Ortskern eines Dorfes, wo die Grundstücke wohl wegen Erbfällen in immer schmälere Streifen geteilt wurden. Die typischen Häuschen auf solchen Anwesen sind > 100 Jahre alt und bieten gerade mal 100 Quadratmeter Wohnfläche. Der Keller ist ein feuchtes Gewölbe von ca. 3,5 x 9,5 m, wo auch noch die Heizung drin steht. Ist wohl nicht das, was Du Dir vorgestellt hast, oder? Wohnfläche haben wir zwar schon aus- und umgebaut (unter Nutzung der Scheune, die größer war als das Haus), den Keller haben wir gelassen. Aber der Garten ist eh das schönste am Anwesen, und
Zitat:
Zitat von Matthias75
mal ehrlich, was gibt es schöneres, als draussen zu schwimmen, bei Sonnenschein sowieso, aber auch bei Schnee, Regen etc..
M.
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