die Selbstverständlichkeit/Akzeptanz der möglichen Zukunft irritiert mich.
Es gewinnt nur noch einer pro Altersklasse?
Es wird ein Ranking geben?
Die, die es sich finanziell leisten können, gehen bei zwei Lang und zwei Mittel an den Start und errreichen deshalb so Hawaii? 4 x Kosten plus Hawaii? Damit kostet die einmalige Teilnahme dann wirklich mal eben einen Kleinwagen.
Und das ist alles so o.k., weil es eben so ist. Eben so kommt?
Ich weiß nicht, aber für mich ist es endgültig so, dass unmissverständlich und ganz offen der Kunde gemolken werden soll. Es geht zu exakt 0% dann noch um den Menschen X oder Y auf Hawaii, sondern du bist nur noch eine Nummer.
Und für mich ist es dann so, dass niemand mehr noch irgendeinen besonderen Verdienst heimträgt, wenn er sagt, er sei auf Hawaii gestartet. Ich würde ihm sagen: Aha, du hattest also das meiste Geld, an so vielen Wettkämpfen teilzunehmen und dich zu qualifizieren. Mit Leistung hat das nichts zu tun, es gab bestimmt 5000 Leute weltweit, die besser sidn als lediglich du, aber sie hatten nicht das Geld, die Hatz mitzumachen.
Hawaii verliert so für mich seinen Status.
Es ist nur schade, dass die Challenge sich nicht endlich dazu durchringt, ebenfalls ein Finale als Gegenstück zu Hawaii zu präsentieren.
Auch wenn dort Geld verdient wird.
Das es eventuell mal ein Age-Group-Ranking zur Hawaii-Quali geben wird ist aktuell nicht kommuniziert wurden und auch gar nicht Gegenstand des Fadens hier. Also ungelegte Eier.
Zum Thema hier: Ich bin der WTC gegenüber auch eher kritisch eingestellt. Hier aber hat sie eine sinnvolle Lösung gefunden. Es wird ein neues Rennen etabliert mit nur 30 Slots. In starken AK ergibt das trotzdem nur 2 Slots wenn in den älteren AK jeweils ein Finisher anwesend ist. Die Quote Slots vs. TN (Chance auf Hawaii ) ist für ältere TN halt nicht wirklich fair den AK mit vielen TN gegenüber. Mit dieser Regelung bekommen starke AK wenigsten 3 Slots zugesprochen.
Ich halte das für fair. Den älteren TN wird ja aktuell nichts weggenommen, denn wir reden hier von einem neuen Rennen. Wenn sich 70jährige in Wales oder FFM anmelden ändert sich für sie nichts. Für die jüngeren TN ist die Chance auf Hawaii größer. Die Leistungsdichte auf Hawaii wird weiter steigen, wie es sich für eine WM gehört.
Das es eventuell mal ein Age-Group-Ranking zur Hawaii-Quali geben wird ist aktuell nicht kommuniziert wurden und auch gar nicht Gegenstand des Fadens hier. Also ungelegte Eier.
Aber man kann das Huhn am Horizont schon sehen .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Ein zweitages Event sehe ich beim besten Willen nicht. Wer möchte denn dann dann im "B"-Rennen starten? Das mit dem Ranking wie bei den Pros erscheint logisch. Jedes Rennen trägt dann zur potentiellen Hawaii Teilnahme bei und die Gesamtzahl der Plätze reicht auch bei 500 IM Events.
Dass die Leistungsdichte auch den bei den PROs nicht mehr für x Rennen pro Wochenende ausreicht, haben die letzten 70.3 Rennen gezeigt und irgendwann interessiert es auch nicht mehr. Ich lese schließlich auch nicht, wer die 3000 Volksläufe in Deutschland gewinnt...
Das es eventuell mal ein Age-Group-Ranking zur Hawaii-Quali geben wird ist aktuell nicht kommuniziert wurden und auch gar nicht Gegenstand des Fadens hier. Also ungelegte Eier.
(...) Die Leistungsdichte auf Hawaii wird weiter steigen, wie es sich für eine WM gehört.
da irrst du, es ist sehr wohl Faden hier.
Ich zitiere:
Zitat:
Zitat von Hafu
(...) ist es nur eine Frage der Zeit, ab wann die Kona-Slots nicht mehr über einzelne Wettkämpfe vergeben werden sondern analog dem KPR bei dern Profis über das Agegroupranking, das ja schon längst existiert, aber bisher halt nur für das alberne und sinnfreie "World Athlete"-Programm genutzt wird.
Entsprechende Gerüchte kursieren in der Szene ohnehin längst. In Zukunft wird man dann mehrere IM und IM703-Rennen absolvieren müssen, um sich einen Slot zu sichern.
Und letztlich bleibt es auch gar nicht aus, wenn man sieht, wie viele Rennen 2014 und 2015 hinzukommen. Und hinzukommen werden...
Und du irrst dich in einem weiteren Fall:
Es werden nicht die stärksten Athleten nach Hawaii fahren, sondern die finanzstärksten.
"Und dann" die leistungsstärksten.
Hawaii plus 2 oder 3 weitere IMs gehen ins Geld.
Es wird dann kein besonderes Leistungsmerkmal sein, auf Hawaii gestartet zu sein, sondern Merkmal für die persönliche Finanzkraft. "Und dann" für die Leistungsstärke.
Dann hören zumindest mal die leidigen Sprüche auf;" ich muss nur alt genug werden, dann komme ich irgendwann schon nach Hawaii."
das ist doch schon lange kein Thema mehr oder? Das sagen sie doch seit 20 Jahren. Und es sind immer die selben. Die in der stärksten AK. Kannst du bei jedem IM schauen, welchge AK das ist. Nur: Die Wenigsten hören auf. Und die Midlife-criser kommen dazu. Das wird nichts
Meiner Meinung nach kann es nur eine Lösung geben, wenn absolute Fairness und Gleichbehandlung gewollt ist: einen Umrechnungsfaktor für die einzelnen AKs und Geschlechter.
Hatte Peter Greiff so was nicht mal für Laufleistungen? Ich meine, mich da dunkel zu erinnern?
Dann würde es nur noch eine Anzahl X an Slots für den entsprechenden Qualifikations-WK geben und über Korrekturfaktoren würden alle Starter zueinander in Relation gesetzt werden.
Da kann dann natürlich sehr "Überraschendes" herauskommen und die 13:07 Std in der W70 vor der 9:14 der M35 liegen. Aber ich denke, es wäre für alle am gerechtesten und das "einfach nur ankommen genügt" würden entfallen.
Spannend ist nur, wie die entsprechenden Korrekturfaktoren ermittelt werden? Hoffentlich nicht so sinnfrei wie beim Deutschen Sportabzeichen
LG, Nina