Würde ja gern auch was zum Thema schreiben. Leider habe ich einen Fehler gemacht. Vor 1,5 Jahren habe ich die Ernährung umgestellt und dabei gleich an paar Stellschrauben gedreht. Weniger Zucker, kein Getreide, hochwertige Fette, andere Öle, Eiweiß nicht nur aus Milch, fast keine Fertignahrung mehr, mehr Kaffee (mit Zucker, dem einzigen den ich bewust zugebe). Als gelernter Reglungstechniker lernt man als erstes nur ein Wert zu verändern und dessen Auswirkung zu beobachten. Jetzt stehe ich aber vor dem Rätsel, dass ich gar nicht weiß, warum es mir jetzt besser geht. Keine Allergien mehr, Gewicht ist runter, schnellere Regenerierung. Dazu jetzt 1,5 Jahre zu 100% fit, nicht mal eine kleine Erkältung. Einer der besten Veränderungen: ich nehme meinen Körper besser war. Die sonst üblichen Überlastungen treten nicht mehr auf. War für mich undenkbar, mal Trainingseinheiten kürzer zu machen oder sogar abzubrechen.
Aber wie gesagt: ich bin keine Hilfe beim Zuckereinsparprojekt. Zumal mir jetzt doch noch was Negatives einfällt. Ab MD aufwärts hab ich Magenprobleme, da ich im WK KH zuführe, die es sonst nicht gibt. Selbst 14 Tage vor WK den Magen an KH gewöhnen bringt nix. Alles schon durchprobiert: Gels, KH-Trinks, Quali-Gel, Riegel, Obst. Einzig der Verzicht auf KH-Loading hat was gebracht (bei einer MD, LD fehlt noch).
Der Fructose-Tipp könnte ein guter sein. Ernähre mich weitestgehend ähnlich wie du, versuche aber zusätzlich noch, Milchprodukte wegzulassen.
Bei mir waren die Auslöser für die Ernährungsumstellung auch Magenprobleme während des Wettkampfs. Allerdings schon ab OD. Die Ernährungsumstellung hatte zur Folge, dass ich weniger KH benötigte. Das weniger an KH füge ich ausschließlich über Maltodextrin zu. Da ist keine Fructose enthalten.
Der Fructose-Tipp könnte ein guter sein. Ernähre mich weitestgehend ähnlich wie du, versuche aber zusätzlich noch, Milchprodukte wegzulassen.
Bei mir waren die Auslöser für die Ernährungsumstellung auch Magenprobleme während des Wettkampfs. Allerdings schon ab OD. Die Ernährungsumstellung hatte zur Folge, dass ich weniger KH benötigte. Das weniger an KH füge ich ausschließlich über Maltodextrin zu. Da ist keine Fructose enthalten.
Hab eine MD nur mit Wasser absolviert. Geht auch, nur der Kopf ruft ab 3h WK-Dauer: "wo bleibt der Energienachschub?". Werde den Tipp "nur Malto" mal im Frühjahr testen und dafür extra eine MD im Training unter Volllast machen.
Hab eine MD nur mit Wasser absolviert. Geht auch, nur der Kopf ruft ab 3h WK-Dauer: "wo bleibt der Energienachschub?". Werde den Tipp "nur Malto" mal im Frühjahr testen und dafür extra eine MD im Training unter Volllast machen.
MD dauert also rd. 4-5h. locker absolviert vielleicht 500kcal/h, härter eher 700-800kcal/h. Variante 1 vielleicht 60% KH Anteil, Variante 2 eher 80%. 400-500gr KH im Speicher (wenn der voll ist). Hast Du 2000kcal KH bis zum Totalabschuss. Würde sagen, dass klappt auf ner MD nur dann, wenn man sehr schnell ist, der Speicher randvoll und die Intensität besonders niedrig. Danach wirds unschön... KH Produktion durch verstoffwechseltes Muskeleiweis und so.
Leider hat die Ernährungsumstellung auch Auswirkung auf die Ernährung vorm Wettkampf. Speziell der letzte Tag und der Morgen vorm Start. Dazu noch auf die Ernährung während des WK. Da sind auch noch paar Stellschrauben.
Bleibt eine spannende Suche nach dem Ideal zwischen gesunder, zuckerarmer Ernährung und WK mit voller Energie.
Dazu hat C. Rauscher hier glaube ich mal Ausführungen gemacht. Kernaussage war wohl, dass man auch den KH Stoffwechsel trainieren kann, was aber nur funktioniert, wenn man den regelmäßig "verwendet". LowCarb dürfte im Allgemeinen für einen Leistungssportler keine sinnvolle Variante sein.
Aber man kann ja auch sehr wohl KH haltig, gesund essen und gleichzeitig auf IndustrieZucker verzichten.
LowCarb dürfte im Allgemeinen für einen Leistungssportler keine sinnvolle Variante sein.
Nicht nur für Leistungssportler.
Zitat:
Zitat von captain hook
Aber man kann ja auch sehr wohl KH haltig, gesund essen und gleichzeitig auf IndustrieZucker verzichten.
richtig, gut erkannt.
Wie üblich wird das mit dem "train low" wieder falsch interpretiert.
Davon abgesehen (um was zum Thema zu sagen ) halte ich Zucker jetzt nicht grundsätzlich für böse.
Ist halt nur reine Energie, sonst keine Nährwerte.
Kommt halt auf die Menge an und wieviel Energie man so verbraucht über den Tag. Triathleten dürften da eher weniger Probleme mit haben als Couchpotatoes.
Die LC Aussage stimmt so nicht. Richtig ist das LC bei Leistungssportlern die Thyorid Produktion angreift, dieses Problem laesst sich mit Carb Cycling zB mehr KH an den langen Tagen oder regelmaessig 1-4 Tage die KH erhoehen, damit loest sich das Problem, war zumindest bei mir so/
Dazu hat C. Rauscher hier glaube ich mal Ausführungen gemacht. Kernaussage war wohl, dass man auch den KH Stoffwechsel trainieren kann, was aber nur funktioniert, wenn man den regelmäßig "verwendet". LowCarb dürfte im Allgemeinen für einen Leistungssportler keine sinnvolle Variante sein.
Genau. Ihr Stichwort dafür war immer die "metabolische Flexibilität". Wenn man ständig nur auf Fettstofwechsel geht, dann nimmt sich eben diese, was eine gewisse Einschränkung der Leistungsfähigkeit mit sich bringt.