Mal ne Frage vom absoluten Laie.
Wenn jetzt geschrieben wird das das ganze Geld futsch ist, weil alles in den Keller geht..... warum lässte man die Aktien (oder was man hat) nicht einfach liegen und wartet bis bessere Zeiten kommen?
Das sollte man natürlich machen, wenn das angelegte Geld die nächsten Jahre (2? 5? 10?) sicher nicht gebraucht wird; oder wenn auch 10 % der angelegten Summe noch mehr ist, als man jemals auf einmal brauchen könnte, wenn also die Verluste faktisch nicht weh tun (aber gerade denen tut es vermutlich psychisch besonders weh).
Alle, die z.B. demnächst ein Haus oder Auto kaufen wollten, oder ihre Rente ab nächstem Jahr aufbessern wollten, werden aber schon zu Recht nervös: erholen sich die Kurse, bevor ich das Geld wirklich brauche?.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Das sollte man natürlich machen, wenn das angelegte Geld die nächsten Jahre (2? 5? 10?) sicher nicht gebraucht wird; oder wenn auch 10 % der angelegten Summe noch mehr ist, als man jemals auf einmal brauchen könnte, wenn also die Verluste faktisch nicht weh tun (aber gerade denen tut es vermutlich psychisch besonders weh).
Alle, die z.B. demnächst ein Haus oder Auto kaufen wollten, oder ihre Rente ab nächstem Jahr aufbessern wollten, werden aber schon zu Recht nervös: erholen sich die Kurse, bevor ich das Geld wirklich brauche?.
Mal ne Frage vom absoluten Laie.
Wenn jetzt geschrieben wird das das ganze Geld futsch ist, weil alles in den Keller geht..... warum lässte man die Aktien (oder was man hat) nicht einfach liegen und wartet bis bessere Zeiten kommen?
Also ich mache das so.
Geht natürlich nur, wenn man das Geld derzeit nicht braucht. Aber Geld, das man kurzfristig braucht (bzw. brauchen könnte), sollte man eh nicht in Aktien anlegen.
Das Problem ist doch (insbesondere in Deutschland), dass die meisten Neuaktionäre meist den ganzen Aufschwung verpassen, zum Höhepunkt einsteigen, dann bei einem Kursrutsch aus Angst (oder weil sie eben ihre Verhältnisse investiert haben und das Geld schnell brauchen) mit Minus verkaufen und dann keine Aktien mehr anfassen ("alles Spekulation und Abzocke – ab jetzt nur noch Bargeld").
Und Rendite kommt nun mal nur über Risiko.. dass aber wiederum mit einem langfristigen Anlagehorizont und entsprechender Diversifikation (über Anlageklassen und Regionen) aber reduziert werden kann.
Es wird immer so schön gesagt, dass langfristig noch niemand verloren hat, das ist aber kein physikalisches Gesetz. Man sieht das schön an den Garantieversprechungen, es gibt einfach keine. Man kann Fonds kaufen, die von Fachleuten gemanagt werden, aber die geben dir keine Garantie, dass es mehr wird - komisch oder, wo es doch langfristig immer mehr werden sollte. Die wollen sogar noch Geld für ihre Arbeit - absurd!
Der gemeine Kleinanleger hat eigentlich keine Chance, eine Kursbewegung vorherzusagen, das haben nur Insider oder Institutionen mit sehr großen Kapital. Ob die wirklich so gut überwacht werden?
Dh. es ist wie Roulette, man setzt und hofft. Man kann sich natürlich auch als "Investor" betrachten, das ist aber ein Witz, weil das Mitspracherecht viel zu klein ist.
Dann gibt es auch Anleger, die setzen auf Aktien, die ihnen gefallen - deren Produkte sie gut finden. Man kann auch auf ein Pferd setzen, dass einem gefällt - ist exakt das gleiche.
Natürlich gibt es immer ein paar Gewinner, die sind dann auch sehr laut und übertönen die vielen Verlierer.