Da die britische Olympianorm bei 16:04 lag, müsste British swimming eigentlich niemanden mitnehmen. Da die Siegerin aber auch schon über 800m gewonnen hatte und erst 19 Jahre alt ist, wird sie wohl mitgenommen werden (sofern Tokyo stattfinden kann) und kann, wenn es der Zeitplan in Tokyo erlaubt über 800m und über 1500m starten.
Die nehmen aber doch x Leute mit wenn sie X Plätze haben. Beispielsweise 5 Plätze, keiner hat die Norm, dann nehmen die doch die 5 schnellsten mit... Also so ist es doch fast immer
Da die britische Olympianorm bei 16:04 lag, müsste British swimming eigentlich niemanden mitnehmen. Da die Siegerin aber auch schon über 800m gewonnen hatte und erst 19 Jahre alt ist, wird sie wohl mitgenommen werden (sofern Tokyo stattfinden kann) und kann, wenn es der Zeitplan in Tokyo erlaubt über 800m und über 1500m starten.
Hier ist aber noch der FINA A-Cut wichtig mit zu beachten. Der liegt bei 16:32. Nur wenn dieser erreicht wird, kann das Land eine Schwimmerin starten lassen, soweit kein anderer Athlet im Zeitraum die jeweilige Norm unterboten hat. Wird der A-Cut der fina nicht erreicht, kann eine Teilnahme nur erfolgen, wenn eine gesonderte Einladung durch das IOC geschieht. Dies erfolgt aber in der Regel nur bei kleineren Nationen, damit diese überhaupt starter hat.
Da beide Athletinnen deutlich über diesem Cut waren, ist ein Start sehr sehr unwahrscheinlich bzw. nahezu unmöglich.
Ergänzung: Deswegen ist zb Ole Braunschweig in Berlin heute morgen die 200 R voll angegangen. Er hatte seinen Startplatz als Staffelschwimmer bereits sicher, aber hat seine Zeit heute morgen nochmal verbessert und auch den A-Cut unterboten. Der Dsv/DOSB könnten ihn jetzt auch auf der 100 R Strecke melden, da er als Staffelschwimmer ja eh vor Ort sein wird. Ohne A-Cut wäre nur der Staffeleinsatz möglich gewesen.
Gestern auch bereits nur 1 Hunderstel über seiner Weltjahresbestzeit von letzter Woche geschwommen und vorgestern komplett im Alleingang 800 K 5sec über DR, wobei er merklich rausgenommen hatte in der zweiten Hälfte und es nur ein Test für das heutige Rennen war.
Ich habe mir Lucys Rennen gerade im Schnelldurchlauf angeschaut. Das Niveau war in dem Lauf wohl grundsätzlich nicht Weltklasse, aber ich hätte trotzdem nicht erwartet, dass sie das Rennen die meiste Zeit derart – es kommt mir fast nicht über die Lippen – dominieren würde.
Sehr bemerkenswerte Leistung, ganz unabhängig davon, was das für die Olympischen Spiele bedeutet; freut mich sehr für sie. Ich bin gespannt, was sie dazu sagen wird.
Gestern auch bereits nur 1 Hunderstel über seiner Weltjahresbestzeit von letzter geschwommen und vorgestern komplett im Alleingang 800 K 5sec über DR, wobei er merklich rausgenommen hatte in der zweiten Hälfte und es nur ein Test für das heutige Rennen war.
Krasse Zeiten werden da geschwommen. Ich befürchte nur, dass es bei Olympia nicht für die vorderen Plätze reicht. War bei Van Almsick ja auch so: Zur DM Topzeiten und bei den Spielen eher hinteres Mittelfeld.
Krasse Zeiten werden da geschwommen. Ich befürchte nur, dass es bei Olympia nicht für die vorderen Plätze reicht. War bei Van Almsick ja auch so: Zur DM Topzeiten und bei den Spielen eher hinteres Mittelfeld.
Van Almsick und Olympische Spiele- das ist ein eigenes Kapitel. Zu berücksichtigen ist da auch, dass van Almsick auch in ihrer sportlich besten Zeit, genau eine Strecke hatte, in der sie unbestritten Weltklasse war und auf der ihr im Idealfall Gold zuzutrauen gewesen wäre (200F). Da steigt der Druck, wenn es bei den Spielen nur eine einzige Chance gibt, nochmal auf ein ungesundes Level an.
Da ist Wellbrock schon gravierend anders gestrickt mit seinem geschmeidigen Wechsel zwischen Open water und Becken sowie seiner frapierenden Distanzvariabilität. Ich seh' da -auch im Umgang mit Medien- keine Parallelen.