Angesichts meines erfolgreichen Helmtests (s. dort) hat mein bisheriges Alltagsrad nach 20 000 km das zeitliche gesegnet. Ich werde allerdings (hoffentlich bald) ein anderes Rad für die täglichen Fahrten brauchen (auch wenn der Fuhrpark für eine Weile schon etwas hergibt ).
Der alte war ein klassischer "Randonneur", und auch wenn es ziemlich old school ist, ich hätte gerne weiterhin so etwas. Der Markt bietet aber recht wenig von der Sorte. Daher mein Aufruf an alle, die sich in diesem Bereich auskennen:
Suche nach Firmen die noch old-school Randonneurs anbieten. Anforderungen: Idealerweise Stahlrahmen, Rennlenker, Nabendynamo-Beleuchtung, solider Gepäckträger, normale Schutzbleche, Reifen ca. 32 mm, Zweitbremsgriffe an Oberlenker, unter 13 kg. Gibt es etwas außer Patria?
Für die Alternative selbstaufbau: wo gibt es gute leichte Stahlrahmen für sowas, und was ist die beste Bremsenkombination (war schon immer der Schwachpunkt, STI mit Cantis or V-Brakes am alten Rad). Wie ist dies bei den neuen Crossern? Können Crosser so ausgebaut werden?
Bin für alle Tipps dankbar, muß mich ja neu umschauen, und bin zur Zeit etwas immobil.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Mein alter war ein Fahrradmanufaktur T900R; die Geometrie hat gepaßt, ich müßte aber nachschauen, was es genau war.
Das Rad soll auf jeden Fall vor allem einen längeren Hinterbau haben, um vernünftig Gepäck unterzukriegen.
Das Oberrohr sollte nicht zu lang sein, ich mag eher kürzere Räder (aber da kann man ja über Vorbau, Lenker etwas variieren). Erst mal brauche ich überhaupt Ideen.
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Die Manufaktur bieter immer noch den TX-Randonneur an.
Bei Patria kannste halt die Zutaten frei konfigurieren.
Marin bietet noch den "Four Corners" an, der kommt allerdings zunächst nackt, Licht und sonstiges Zubehör musste halt dranbasteln.
Ausserdem hat Kona das Sutra im Portfolio und wennst mal bei www.stahlrahmenbikes.de vorbeischaust, findeste noch knapp hundert andere Modelle, zwischen denen du dich wahrscheinlich kaum entscheiden können wirst...
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Ach, und: bei "Rhein-Neckar" denk ich doch gleich an "Guylaine-Bikes".
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Danke Jungs, das sind schon mal einige gute Tipps, die ich mir genauer anschauen werde. Zeit habe ich ja jetzt.
An sich bevorzuge ich 28", aber zugegeben, unter 26" gibt es auch einige nette Teile. Und Guylaine ist tatsächlich noch ein "näherliegender" Tipp, habe ganz vergessen daß ich mich seinerzeit schon mal bei denen umgeschaut habe (Manufaktur war aber deutlich günstiger...).
Der aktuelle Manufaktur-Randonneur ist dem alten T900R merklich unterlegen (habe es auf der Eurobike 2010 anschauen können), und ich habe auch inzwischen einige Schwächen des T900R festgestellt, die ich beim nächsten gerne vermeiden würde (z. B. Alugabel).
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."