Vermutlich von denen, bei denen mehr rote Blutkörperchen was bringen. Also eher Langläufer/Biathleten/Kombinierer als die Alpinen.
Davon abgesehen trainieren viele Langläufer im Herbst einfach deswegen auf dem Gletscher, weil's da Schnee hat, wenn sonst noch keiner liegt.
Ja, aber wer auf dem Gletscher trainiert ist kein normaler Langläufer mehr, sondern läuft im professionellen oder semiprofessionellen Bereich. Der normale Langläufer rollert im Tal rum und freut sich auf den ersten Schnee und ist nicht in den Gletscherloipen.
Die Vorstellung, in einem Zelt zu schlafen, aus dem Luft abgepumpt wird (oder was auch immer) finde ich vollkommen absurd. Wahrscheinlich würde mich meine Frau mitsamt dem Ding auf die Straße setzen. Zu Recht!
Das hast du wunderschön ausgedrückt!
Andererseits verstehe ich aims durchaus, wenn ich ihn mir quasi als Gegenentwurf zu mir selbst vorstelle.
Mir z.B. ist der ganze Zusatzkram ein Graus. Das fängt schon beim Pulsmesser an. GPS, Powermeter, bis ins Detail dokumentiertes Training und was es sonst noch so geben mag...Never!
Beim aims verhält es sich genau andersrum. Von daher: Mach einfach! Du bist halt ein Freak und hattest ja auch (zum Unmut anderer) schon mal bezüglich FFM IM 2015 geschrieben: sub 9 oder
Ich denke das zeigt schon, bei allem Humor, der da dabei war, wie du so tickst.
Also, leg dich ins Zelt und mach das Ding und pass auf, dass dich am Ende nicht noch Oldschool-Rälph überholt.
Geändert von Rälph (12.03.2015 um 16:08 Uhr).
Grund: Tablet-Autokorrektur macht mal wieder was sie will...:)
Eine vernünftige Doping-Definition ohne diesen Aspekt wäre kaum möglich.
Zitat:
The Code lists the following: Health; Excellence in performance; Character and education; Fun and joy; Teamwork; Dedication and commitment; Respect for rules and laws; Respect for self and other Participants; Courage; Community and solidarity.
Und welcher der Punkte wird jetzt durch Höhentraining berührt/verletzt?
Nicht falsch verstehen, ich würde Höhentraining selbst nicht betreiben und halte es gerade im Hobbybereich, wie schon geschrieben, für übertrieben. Das ist allerdings meine persönliche Meinung.
Abgesehen davon kann ich aus meiner Sicht nicht schlüssig begründen, wieso es verboten werden sollte.
Die meisten Dopingmethoden zielen darauf ab, auf unnatürliche Weise oder durch unerlaubte Mittel Prozesse im Körper anzustoßen, die so nie bzw. nicht in dieser Geschwindigkeit ablaufen wurden. Es wird also auf unnatürliche Weise Einfluss auf den Körper genommen.
Mit dem Höhentraining wird aus meiner Sicht erstmal "nur" ein Reiz gesetzt, auf den der Körper reagieren muss. wie im normalen Training auf, nur ist es ein anderer Reiz. Die Reaktion auf den Reiz muss der Körper ohne irgendwelche Hilfsmittel hinbekommen. Und hier sehe ich den Unterschied. Es wird lediglich ein Prozess angestoßen bzw. ausgelöst. Die anschließenden Anpassungsprozesse werden nicht beeinflusst. Mir würde auf Anhieb keine Dopingmethode einfallen, die sich lediglich auf eine "Reizsetzung" beschränkt ohne anschließend Einfluss auf die Anpassungsprozesse zu nehmen.
Andererseits verstehe ich aims durchaus, wenn ich ihn mir quasi als Gegenentwurf zu mir selbst vorstelle.
Mir z.B. ist der ganze Zusatzkram ein Kraus. Das fängt schon ein Pulsmesser an. GPS, Powermeter, bis ins Detail dokumentiertes Training und was es sonst noch so geben mag...Never!
Beim aims verhält es sich genau andersrum. Von daher: Mach einfach! Du bist halt ein Freak und hattest ja auch (zum Unmut anderer) schon mal bezüglich FFM IM 2015 geschrieben: sub 9 oder
Ich denke das zeigt schon, bei allem Humor, der da dabei war, wie du so tickst.
Also, leg dich ins Zelt und mach das Ding und pass auf, dass dich am Ende nicht noch Oldschool-Rälph überholt.
YES!!!
Hol Dir den Techno- Nerd!
Dave Scott hat ja auch X- mal Hawaii ohne Armbanduhr und Kompressionsschlüpper gewonnen!
Nicht falsch verstehen, ich würde Höhentraining selbst nicht betreiben und halte es gerade im Hobbybereich, wie schon geschrieben, für übertrieben. Das ist allerdings meine persönliche Meinung.
Ich habe jahrelang im Schwimmbad täglich 4000-5000m auf 3700m trainiert und habe dann meine Zeiten auf 800m Höhe gestoppt, nachdem ich unmittelbar runtergeflogen bin(also noch vermehrt rote Blutkörperchen hatte) und da tat sich nichts. Ich war kein bisschen schneller und mehr Ausdauer hatte ich auch nicht.
Das einzige was das Höhentraining brachte, war dass ich in der Höhe gut trainieren konnte und auch insgesamt fit war, was man zB beim Treppensteigen bemerkte oder beim schnelle Gehen, was vielen in der Höhe schwer fällt.
Ich habe jahrelang im Schwimmbad täglich 4000-5000m auf 3700m trainiert und habe dann meine Zeiten auf 800m gestoppt, nachdem ich unmittelbar runtergeflogen bin und da tat sich nichts. Ich war kein bisschen schneller und mehr Ausdauer hatte ich auch nicht.
Das einzige was das Höhentraining brachte, war dass ich in der Höhe gut trainieren konnte und auch insgesamt fit war, was man zB beim Treppensteigen bemerkte.
Ist es nicht so, dass erst ne Woche oder so später Effekt eintritt? Daher reisen die ja auch nie in aller letzter Minute von der Höhe zum Wettkampf.
Zudem habe ich in einer Tri-Mag mal gelsen, dass in einer Studie mit Schwimmern das Höhentraining nichts gebracht hat oder sogar kontraproduktiv war. (weiss zwar nicht mehr ob das Sprinter waren)
Bei Läufern verhält es sich anders (zumindest bei vielen).
Ist es nicht so, dass erst ne Woche oder so später Effekt eintritt? Daher reisen die ja auch nie in aller letzter Minute von der Höhe zum Wettkampf.
Zudem habe ich in einer Tri-Mag mal gelsen, dass in einer Studie mit Schwimmern das Höhentraining nichts gebracht hat oder sogar kontraproduktiv war. (weiss zwar nicht mehr ob das Sprinter waren)
Bei Läufern verhält es sich anders (zumindest bei vielen).
Schau mal in die Studien, die in Aims Blog zu finden sind. WK entweder direkt im Anschluss oder mit einem gewissen Zeitabstand, der so lang ist, dass die Anpassungsphase vorbei, der Effekt aber noch nicht verflogen ist. Vorgeschlagene Dauer für den Höhenaufenthalt: mindestens 400h, wobei eine Mindesthöhe einzuhalten ist. Zu wenig Zeit oder zu wenig Höhe = kein Effekt.
Problem dabei ist, dass speziell in Sportarten wo das generell so ist, oder bei Sportlern die einen sehr intensiven Ansatz wählen das ganze aus Rekom Sicht ziemlich kritisch sein kann. Fraglich auch, welches Konzept man verfolgt. sleep high - train low, sleep high - train high oder aber auch sleep low - train high... und alles hat dabei so seine Punkte, die man berücksichtigen muss. Alle Formen haben unterschiedliche Effekte auf verschiedene Funktionen.
Und trotz aller Schwierigkeiten: timing ist alles dabei.
Wie man also gut sehen kann: genau das richtige für einen Typen wie Aims, der der Meister der Trainingsplanung und Steuerung ist, alles mögliche misst und auswertet und der auch Bock hat sich da reinzufummeln. Einfach mal hingehen und irgendwie probieren wird vermutlich eher zu einem Schuss in den Ofen führen.
Und welcher der Punkte wird jetzt durch Höhentraining berührt/verletzt?
1. Warum sprichst Du (und die Umfrage) eigentlich von Höhentraining? Schlafen im sauerstoffarmen Zelt ist Schlafen im sauerstoffarmen Zelt und kein Höhentraining.
2. Ich hatte auch kurz erwogen, die Liste von Punkten zu zitieren, die den Sportsgeist "charakterisieren". Habe davon aber Abstand genommen, weil es eben keine Liste ist, die man mechanisch abhaken kann. Es ist und bleibt ein schwer fassbarer Begriff, aber ich denke, es wird sich kaum einer finden, der ernsthaft meint, so eine doch recht dubiose Methode wäre im Sinne des Sportsgeistes.