Zitat:
Zitat von lyra82
Meine persönliche Erfahrung ist
- Radfahren und Schwimmen: 2-3 kg mehr ist besser
- Laufen: 2-3 kg weniger ist besser
Nicht WK bezogen, sondern allgemein aufs Training.
Das Optimum ist also immer ein Kompromiss.
|
Sieht man ja auch ganz gut daran, dass Elite- Marathonläufer*innen eigentlich immert einen BMI unter 20 haben, während Weltklassetriathlet*innen meist drüber liegen.
Radfahren und Schwimmen beansprucht halt einen höheren Anteil der Maximalkraft, reagiert also sensibler auf Verlust von Muskelmasse, als das Laufen. Und zumindest auf flachen Strecken gibts kaum einen Gewichtseffekt, Schwimmen ähnlich.
Ich bin immer noch überzeugt, der häufigste Fehler ist zu späte/zu schnell Reduktion des Gewichts, also nicht jetzt, sondern Zeitnah zum WK.
Wenn aber jemand jetzt 1-2 Kg Körperfettanteil abbaut und das halten kann zum WK, bringt ihn das höchstwahrscheinlich nach vorne, außer er ist schon in einem sehr bedenklichen Bereich, wo auch das Immunsystem leidet. Caro Rauscher hat dazu ja auch mal einige schöne Beiträge gemacht, wie man das schonend und gesundheitlich gut machen kann (Stichworte sehr moderates Kaloriendefizit und hohen Eiweisanteil in der Nahrung + ggf. Krafttraining)
Bei Männern wird das problematische Körperfett meist unter 5-6% angegeben (Frauen deutlich höher!), ich liege aktuell über 13%. Wenn ich da Richtung 11 oder 10 komme über ein paar Monate, halte ich das für ziemlich unproblematisch, sofern ich mich noch wohl fühle. Und ich bin ein ziemlicher Genussmensch.