Anfang des Jahres noch unter 2%, jetzt auf dem Weg Richtung 4%?
Bis wir mit der Planung mit einem Bauunternehmer durch sind und die Bauunterlagen für den Bauantrag zusammen haben (was man für die Finanzierung bei der Bank ja braucht), ist es 2023 und dann sind die Zinsen nochmal höher als heute.
Wer weiß das schon. Meine erste Finanzierung habe ich zu 4,9% abgeschlossen. Damals unfassbar günstig. Wenn du Baukosten durch vernünftige Planung im Griff halten kannst, würde ich wegen 4% Zinsen nicht das ganze Projekt in Zweifel ziehen.
Wir hatten das Glück, in meinem Heimatort über meine Eltern an eins zu kommen
Welche Fahrtstrecken habt dir dann zur Arbeit?
Nur mal als Tipp, es kann ja auch alles passen bei Euch aber nur irgendwo hinziehen weil ich da ein Grundstück billiger/umsonst bekomme und dann jeden Tag 2h fahren würde ich nie machen.
Dazu 2. wenn dich die 2 % mehr Zinsen an den Rand der Finanzierbarkeit bringen, dann habt ihr viel zu groß geplant. Beides im Zeichen von Klimawandel und Resourcenschonung nicht der der wirklich zukunftsweisende Weg.
Im Vergleich zur Inflation sind die Leitzinsen immer noch sehr niedrig im Euroraum. Der Wert der Tilgungsrate einer Hypothek bleibt ja nominal gleich, erniedrigt sich aber real (Kaufkraft) wegen der Inflation um die Infaltionsrate (und die Löhne sollten entsprechend steigen.) D.h. je nach wirtschaftlicher Entwicklung lohnt es sich IMHO, heute eine Hypothek aufzunehmen. Ich habe z.B: seit der hohen Inflation einen max. Kredit zu niedrigen Zinsen zu laufen.
Interessant, verstehe (?) ich nur unter der Prämisse, dass auch Einnahmen steigen.
Das Geld aus dem Kredit ist jetzt wie investiert? (ich frag mal sehr direkt, übergriffig, ich weiss)
Interessant, verstehe (?) ich nur unter der Prämisse, dass auch Einnahmen steigen.
Das Geld aus dem Kredit ist jetzt wie investiert? (ich frag mal sehr direkt, übergriffig, ich weiss)
m.
Sachwerte kosten wegen der Inflation in der Zukunft doch entsprechend mehr, d.h. mit auf Kredit vorgezogenen Anschaffungen von geeigneten Sachwerten spart der Käufer (Schuldner) die Inflationsrate minus Zinsen. Der Gläubiger erhält real weniger bei der Rückzahlung, ausser bei einem inflationsindexierten Kredit.
Tiny House im Garten als Sachwert (würde in Zukunft deutlich mehr kosten als die Rückzahlung) und hie und da mal in den Wintermonaten etwas Börsenwetten (Daytrading) als Rentenaufbesserung.
Wer weiß das schon. Meine erste Finanzierung habe ich zu 4,9% abgeschlossen. Damals unfassbar günstig. Wenn du Baukosten durch vernünftige Planung im Griff halten kannst, würde ich wegen 4% Zinsen nicht das ganze Projekt in Zweifel ziehen.
Die Situation im Moment unterscheidet sich von früheren Phasen höherer Zinsen dadurch, dass die Preise für Material, Grundstücke und Arbeit auf Rekordniveau sind. Das Haus ist also eher noch teurer, als es bis vor einem Jahr noch bei 1% Zinsen war. Nur zahlt man jetzt schon ~3,5 % Zinsen. Das kann einige hundert Euro im Monat ausmachen.
Möglich, dass bei anhaltend hohen Zinsen iegendwann auch ne Preiskorrektur kommt, aber im Moment ist das für viele schwierig.
Wir (viele Bestands-Nichtwohngebäude, mein Arbeitgeber) haben im Moment bei unseren Firmen Preissteigerungen von 30 - 50 % im Vergleich zum Juni 2021 bei zahlreichen Gewerken, insbesondere beim Brandschutz. Aktuell wird mit mindestens 0,7% Baukostenteuerung pro Monat gerechnet, über alle Gewerke. Nur mal so nebenbei.
Ausschreibungsergebnisse gerade im Bereich Elektrotechnik liegen bis zu 80% über den bereits angehobenen Kostenschätzungen (10% mehr als vergleichbares 2021 abgerechnet). Bitte anschnallen.