Im internet schreibt man eigentlich alles klein bzw ich formuliere es mal so: man kann schreiben wie man will.....Wer sich an Deutsche Rechtscheibung 100% hält ist mit Sicherheit kein Programmierer und Kind der ersten Stunde der Computer und PC's (Apple, Commodore C64, 80er Jahre, basic, pascal, usw..)......
Meinen ersten Computer bekam ich 1984. Warum sollte ich deshalb nicht in der Lage sein, die Shift-Taste zu nutzen?
Wenn Deine hama-Tastatur nichts taugt, dann gib doch 15 Euro für eine funktionierende Logitech-Tastatur aus.
Meine Rechtschreibung ist bestimmt nicht perfekt, aber wenn sich die Schreiber im Forum wenigstens ein wenig bemühen, dann ist es für die Leser einfacher.
Seit mit dem Ausstieg aus der Atomkraft in Sachen Energiepolitik in den Grundsatzdebatten weitgehend ein Konsens-Overkill herrscht, ist die Bildungspolitik das letzte Feld ideologischer Phrasendrescher in Politik und Gesellschaft.
Die grundlegenden Fragen, die die Frage nach G8 oder G9 angemessen beantworten könnten, sind zwei; und da ich euch gerne an meinem umfassenden Wissen teilhaben lassen möchte, hier die zwei Fragen zur gefälligen Selbstbeantwortung.
Frage 1: Was ist uns Bildung Wert? Der Wert bemisst sich dabei nicht nur nach mathematisch erzeugten, tatsächlich aber nicht vorhandenen Lehrerstellen, sondern nach der Gesamtausstattung unserer Schulen (Binsenweisheit). Dazu gehört auch die Wertschätzung von Bildung über den Erwerb von Schlüsselqualifikationen zum Broterwerb hinaus ("Abi will jeder, die Bildung dazu kaum jemand"). In diesen Topf könnte man dann je nach Betroffenheit noch die Wertschätzung der Berufsgruppe Lehrer packen.
Frage 2: Kann grundsätzlich jeder alles erreichen oder haben Menschen unterschiedliche Potentiale? Deutlicher, politisch unkorrekt: Sind manche Kinder dümmer als andere? Wenn alle alles erreichen können (sollen?), wäre m.E. G9 sinnvoll. Allerdings meine ich in diesem Forum nicht darauf hinweisen zu müssen, dass Menschen zu ganz unterschiedlichen Leistungsspitzen fähig sind.
Abschließend möchte ich anmerken, dass interessanterweise eine deutlich links orientierte Bildungselite an den Schaltstellen (nicht nur Ministerien, auch Uni, Gewerkschaften...) einem eher wertkonservativen Schulmodell zum Durchbruch verholfen hat.
Dormund-Bremen immer noch 1:0.
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Iwein - Triathlet der Kompaktklasse- Abbildung ähnlich, Modell enthält Sonderausstattung
Seit mit dem Ausstieg aus der Atomkraft in Sachen Energiepolitik in den Grundsatzdebatten weitgehend ein Konsens-Overkill herrscht, ist die Bildungspolitik das letzte Feld ideologischer Phrasendrescher in Politik und Gesellschaft.(...)
Ich bin für das gemeinsame Lernen bis in Klasse 7. Dann wären die möglichen Bildungswege besser abzusehen und auch die Jungs hätten bessere Chancen, weil die in Klasse 4 oft noch schlafen.
12 Jahre genügen voll und ganz, wenn man mit Beginn der Schule die entsprechenden Voraussetzungen schafft, d.h. das Lernen muss gelernt werden, die Fähigkeiten, sich Wissen anzueignen und wissenschaftlich zu arbeiten, kann nicht erst in der Jugend erfolgen. Lernstoff muss viel fachübergreifender vermittelt werden, damit er auch verinnerlicht und anwendbar wird.
Nur so wächst die Motivation und die allein entscheidet letztendlich über den Erfolg.
Klar gibts mal Stress und auch mal blöde Lehrer, aber irgendwas ist immer.
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-Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel. Und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen.-
Habe selbst mit der 12. Klasse abgeschlossen, was gemeinhin als G8 propagiert wird. Aufgrund der Wendewirren fing der gymnasiale Bildungsweg erst mit der 6. Klasse an. Die Abiturprüfungen dann im Alter von 17 Jahren abgelegt.
Ich hatte deswegen keine schlechte Kindheit.
Ich hatte üblicherweise nur bis 13:20 Uhr Unterricht, in der Oberstufe einmal in der Woche bis 15:00 Uhr.
Aus den Absolventen ist mehrheitlich was geworden. Sie sind nicht unfähiger als G9er eher sogar "cleverer". Der einzige Nachteil ist ihre goagraphische und soziale Herkunft (Ossis). Was auffällt: Lediglich 10% der Eingeschulten aus meinem Dorf erlangten die allgemeine Hochschulreife, diese starke Selektion erklärt auch dad vorangegangene "cleverer".
Wenn ich ältere Kollegen betrachte, so haben viele beireits mit 13 oder 14 Jahren eine Lehre begonnen. Die sind trotzdem gefestigte Persönlichkeiten. Man muss sich nicht krampfhaft bis in die 20er als Kind entwickeln können. Das ist teilweise ein reines Verhätschlen.
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Wie ein Quadrat in einem Kreis
Eck' ich immer wieder an
das Abitur nach 12 Jahren kann funktionieren.
Da sind sich wohl auch alle einig.
Aber: (auch schon 100x erwähnt) Man muss es halt gescheit aufziehen und nicht so einen halbgaren Mist implementieren, bei dem teilweise die Schulbücher mitten im Halbjahr durchgearbeitet sind,
der Ersatz aber nicht zur Verfügung steht.
Bei uns im Ort sind 2 oder 3 Jugendmannschaften (Sportvereine , Volleyball, etc) abgeschafft worden, weil die Kinder keine Zeit mehr fürs Training hatten.
Die Auswärtigen sind nämlich noch 1h länger unterwegs, wegen Busanreise.