Eigentlich nicht. Siehe z.B. Wellbrock bei der Schwimm-WM letztes Jahr. Der ist zum Teil nach der Wende auch 1er- & 2er-Zug im Wechsel geschwommen (siehe z.B. bei 4:50).
M.
Ja ich weiß, deswegen hatte ich ja auch schon auf das 800m Frauen Finale in Rio verwiesen, wo halt eigentlich alle 2er schwimmen.^^
Dazu hatte ich ja auch schon was geschrieben. Der besagte Schwimmtrainer beim HTV hatte ja auch gesagt, dass man die Arme möglichst weit vorne eintauchen sollte, weil es viel mehr Kraft kostet, sie unter Wasser nach vorne zu strecken. Ich glaube, deswegen machen das sehr schnelle Brustschwimmer doch auch, oder?
Nein ,das ist eindeutig Falsch !
So weit wie möglich wäre mit gerade Arme eintauchen so wird viel widerstand erzeugt und werden sich unglaublich viele Luft Blassen bilden
Die Arme werden bei Kraulen mit ein bestimmte winkeln eingetaucht und unterwasser nach vorne geführt
So weit wie möglich wäre mit gerade Arme eintauchen so wird viel widerstand erzeugt und werden sich unglaublich viele Luft Blassen bilden
Die Arme werden bei Kraulen mit ein bestimmte winkeln eingetaucht und unterwasser nach vorne geführt
Ich denke, es muss nicht "so weit wie möglich" heißen, sondern "so weit wie sinnvoll".
Klar hat ein komplett gestreckter Arm einen riesen Widerstand. Und zu nah vor dem Kopf führt halt zu den Verlusten, weil der Streckweg des Armes nach vorn unter Wasser unsinnig weit ist.
Dazu hatte ich ja auch schon was geschrieben. Der besagte Schwimmtrainer beim HTV hatte ja auch gesagt, dass man die Arme möglichst weit vorne eintauchen sollte, weil es viel mehr Kraft kostet, sie unter Wasser nach vorne zu strecken. Ich glaube, deswegen machen das sehr schnelle Brustschwimmer doch auch, oder?
Beim Nach-Vorne-Bringen der Arme beim Brust geht es hauptsächlich darum, den Wasserwiderstand möglichst gering zu halten, d.h. die Ellbogen befinden sich am Ende der schnellen "Wischbewegung" an bis fast unter die Brust und die Oberarme kurzzeitig über dem Wasser (geringerer Widerstand) infolge der Wellenbewegung und tauchen dann je nach Geschwindigkeit erst zur Streckung wieder ein. Ein Kraftfaktor spielt da eigentlich keine Rolle, es geht um die "Aerodynamik" im Wasser. .
Mir ging es nicht drum nach beiden Seiten atmen zu können. Ich hatte es so verstanden, wie wenn es unter Schwimmern ein nogo wäre 2er Atmung zu schwimmen. Ich bin mir sicher, dass gerade auf den Mittelbahnen durchaus mal die Seite gewechselt wird, wenn man sehen will was dort so abgeht...
Das habe ich vermutlich falsch ausgedrückt . Tatsächlich meinte die Schwimmmeisterin nach vorne atmen wäre ein No-Go beim kraulen, womit sie ja recht hat.
Wie praxistauglich das nach vorne atmen im Freiwasser (vor allem bei Wellengang) wirklich ist muss ich erst ausprobieren. Für Triathlon ist es ziemlich sicher ungeeignet, weil ich da ständig Wasser saufen würde (naja, dann spare ich vielleicht später Zeit weil ich bei den Verpflegungsstationen nichts mehr trinken muss ), aber ich habe ja übermorgen eine schwimmende Seedurchquerung vor, und dann sehe ich gleich, wie es klappt. Wenn es klappt werde ich kraulen, anderenfalls Brustschwimmen, weil ich sonst so viele Kurven mache dass der Zeitvorteil gegenüber Kraulen sicher weg ist.
Und beim Zehntelman (am Tag nach der Seeüberquerung) entscheide ich spontan wie ich die 380m angehe. Da ich ohnehin den Laufpart nicht laufend schaffen werde, ist es auch egal, ob ich beim Schwimmen 2min schneller oder langsamer bin. Wäre ja auch frustrierend, als eine der Ersten aus dem Wasser zu steigen und dann bei radeln und laufen (bzw. gehen) von allen überholt zu werden .
Wie praxistauglich das nach vorne atmen im Freiwasser (vor allem bei Wellengang) wirklich ist muss ich erst ausprobieren. Für Triathlon ist es ziemlich sicher ungeeignet, weil ich da ständig Wasser saufen würde
Ich atme im Freiwasser ganz normal zur Seite und drehe ca. alle 4-6 Züge den Kopf nicht direkt wieder nach unten sondern vorne rum, also atme auch wieder zur Seite und erst im Abschluss der Atmung geht die Kopfbewegung kurz nach vorne, so dass ich grad noch einen kurzen Moment, sozusagen aus dem Augenwinkel, die nächste Boje, das Haus am gegenüberliegenden Ufer, die anderen Schwimmer etc. wahrnehme. Das klappt ganz gut. Wenn man das was man eigentlich sehen will überhaupt nicht mehr sieht auch bei 2,3 mal hintereinander nach vorne lunzen sollte man natürlich mal genauer gucken ...
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Grüße
Tri-K
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Das habe ich vermutlich falsch ausgedrückt . Tatsächlich meinte die Schwimmmeisterin nach vorne atmen wäre ein No-Go beim kraulen, womit sie ja recht hat.
Wie praxistauglich das nach vorne atmen im Freiwasser (vor allem bei Wellengang) wirklich ist muss ich erst ausprobieren.
Ich müsste nochmal testen, bin schon länger nicht mehr im Freiwasser gewesen (und habe bewusst darauf geachtet). Ich meine aber, dass ich immer nur den Kopf so weit angehoben habe, dass ich nach vorne schauen konnte, dann aber zur Seite geatmet habe. Vorne ist ja normalerweise die "Bugwelle", in deren Wellental ich normalerweise atme. Wäre ja blöd genau in der Bugwelle atmen zu wollen.