Fahrrad im Zug braucht immer eine gute Portion Abenteuerlust. Manchmal läuft's reibungslos, manchmal passieren die schrägsten Pannen. Auch eine Sitzplatz- und Fahrradplatz-Reservierung ist leider lange keine Garantie, dass es klappt.
Du bst definitiv von der Laune des Zugbegleiters abhängig. Ulm hat aber den Vorteil, dass der Zug da noch relativ leer ist und die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass man dich nicht am Bahnsteig stehen lässt, weil schon alles übervoll ist.
Du wirst halt ziemlich viel Gepäck haben. Das ist spätestens dann blöd, wenn das Fahrradabteil mal wieder spontan am anderen Gleisende als angekündigt steht (das Fahrradabteil ist immer ganz hinten oder ganz vorn). Mit Fahrradkoffer nicht ganz so blöd, du musst aber trotzdem noch deine Gepäckberge in den Zug (und überhaupt erst mal an den Bahnsteig) bringen. Der Zugbegleiter hilft dabei nicht.
Ich würde jeweils einen Tag Zeitpuffer einplanen und auf jeden Fall vorab bei der Bahn anfragen, wie deine Chancen mit Fahrradkoffer und sonstigem Gepäck sind. Möglich ist es auf jeden Fall. Ein Kumpel ist überzeugter Auto-Verweigerer und fährt mehrmals pro Jahr mit Wettkampfrad und minimalistischem Campinggepäck zu Triathlons in halb Europa. Hat die letzten 10 Jahre noch immer irgendwie funktioniert.
Also im Radkoffer sollte das doch alles kein Problem sein? Das läuft doch unter normalem Gepäck, oder?
Die ganz Harten brauchen natürlich die Bahn gar nicht, die fahren direkt mit dem Rad
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Also im Radkoffer sollte das doch alles kein Problem sein? Das läuft doch unter normalem Gepäck, oder?
Nö. Mir wollte mal ein Zugbegleiter allen Ernstes erklären, dass ich zwar gern mitfahren dürfe, aber für meine zwei Gepäckstücke sei leider kein Platz mehr (Urlaubszeit). Mit tatkräftiger Unterstützung anderer durfte mein Gepäck doch mit (die haben einfach mal schnell das Gepäck so verräumt, dass für meins auch noch Platz war).
Danke nein, ich probiere das nie wieder. Habe das einmal innerhalb Deutschlands probiert, alles reserviert und extra Radabteil gebucht und nur IC… die Reise endete nach 200km
in Frankfurt. Das Radabteil gab es nicht (anderer Waggon angehängt) und mein Rad musste raus. Durfte ich mir auf der Rückfahrt wieder abholen, war zum Glück kein Wettkampf.
Wir fahren nach Kopenhagen dann doch lieber mit dem Auto.
Danke nein, ich probiere das nie wieder. Habe das einmal innerhalb Deutschlands probiert, alles reserviert und extra Radabteil gebucht und nur IC… die Reise endete nach 200km
in Frankfurt. Das Radabteil gab es nicht (anderer Waggon angehängt) und mein Rad musste raus. Durfte ich mir auf der Rückfahrt wieder abholen, war zum Glück kein Wettkampf.
Wir fahren nach Kopenhagen dann doch lieber mit dem Auto.
Nö. Mir wollte mal ein Zugbegleiter allen Ernstes erklären, dass ich zwar gern mitfahren dürfe, aber für meine zwei Gepäckstücke sei leider kein Platz mehr (Urlaubszeit). Mit tatkräftiger Unterstützung anderer durfte mein Gepäck doch mit (die haben einfach mal schnell das Gepäck so verräumt, dass für meins auch noch Platz war).
Säcke. Die DB Homepage sagt: Klappräder, Roller:
Demontierte und komplett verpackte handelsübliche Fahrräder sowie zusammengeklappte Fahrräder - letztere auch unverpackt - können mitgenommen werden, sofern diese unter oder über dem Sitz sicher verstaut werden können und andere Reisende nicht behindern oder verletzen oder den Wagen beschädigen.
Waren im ICE nicht solche Gepäckregale neben den Eingängen? Wenn der Koffer da passt, sollte es gehen.
Ansonsten muss man vermutlich darauf hinweisen, das die Fahrkarte einen gültigen Beförderungsvertrag darstellt und man auf Erfüllung der vertraglich vereinbarten Pflichten seitens der DB besteht. Und drauf hoffen, dass sie kein Lust haben, extra den Wachdienst oder Bundespolizei oder wasweissichwerdaheutezuständigist zu holen.
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Danke nein, ich probiere das nie wieder. Habe das einmal innerhalb Deutschlands probiert, alles reserviert und extra Radabteil gebucht und nur IC… die Reise endete nach 200km
in Frankfurt. Das Radabteil gab es nicht (anderer Waggon angehängt) und mein Rad musste raus. Durfte ich mir auf der Rückfahrt wieder abholen, war zum Glück kein Wettkampf.
Wir fahren nach Kopenhagen dann doch lieber mit dem Auto.
Die Bahn versteht scheinbar noch immer nicht die Zeichen der Zeit...
Wir sind 2008 mit dem MTBs zum Gardasee und mit dem Zug zurück.
Der Bahnmensch hat uns Tickets für die Räder verkauft und zugesichert, dass diese bei uns im Abteil transportiert werden. Derweil gab es damals für die Alpencrosser schon einen extra Wagon nur für die Räder...