An meinem alten Rennrad habe ich noch mechanisch und Felgenbremse, am neueren Renner Di2 und Disc. Das letztere Rad fahre ich am liebsten. Ich hätte nicht gedacht, dass sowohl Schaltung und Discbremse für mich so einen Unterschied machen. Ich bin immer mal wieder auch im Schwarzwald unterwegs und das Bremsen ist so einfach deutlich besser. Das Rad war zuerst mit einer mechanischen Ultegra ausgestattet, ich habe dann später auf Di2 aufgerüstet, ging ganz einfach. Falls das Budget nicht gleich für Di2 reicht.
Am Triathlon-Rad fahre ich eine Etap (die alte) und Felgenbremsen. Die Etap hat noch nie Probleme gemacht, das Schalten an den Extensions und dem Basebar möchte ich nicht mehr missen. Die Felgenbremse tut es für mich auch. Wenn ich jetzt jedoch ein neues TT kaufen wollte, würde ich dennoch auch Disc wählen. Auch um die Laufräder zwischen den Rädern tauschen zu können, wäre das vorteilhaft.
Scheibenbremse beim neuen Rad ohne viel vorhandenes Material für Felgenbremse kann man schon machen. Hat halt Gewichtsmalus und wird aktuell stolz bezahlt.
Kostenfrage also. Wenn man die letzte Zeit die ehemaligen Topmodelle der Felgenbrems-Versionen gekauft hat, konnte man unglaubliche Schnäppchen machen.
Das Bremssystem mit Scheibe hat schon theoretische Vorteile, gerade bei Hochprofil & Vollcarbon. Aber: ob mans braucht, ist so die Frage.
Ich brauche es bisher nicht. Nicht eine Felge durchgebremst oder delaminiert bei 15-16.000 km pro Jahr. Dabei fahre ich aber auch nicht nur komplett flach, sondern teils auch hügelig.
Aber klar, wenn man nun am Alpenrand wohnt oder richtig in den Bergen oder viel bei Regen fährt, dann mag ein Scheibenbremssytem schon Vorteile haben.
Elektrisch vs. mechanisch ist eigentlich schnell erklärt. Elektrisch hat den Komfort, dass man beim TT-Bike an Basebar und Extension schalten kann. Der Rest der Vorteile ist eher Trallala. Der Nachteil ist, dass man Probleme kriegen kann, die man vorher nie bekommen hätte. Bei einer mechanischen Schaltung kann eigentlich nur ein Zug kaputtgehen, also aufdröseln oder mehr Reibung verursachen. Ggf. noch leichtes Nachstellen der Zugspannung nötig. Das ist aber nur ein kurzes drehen am Zugeinsteller oder eben ein Zugwechseln, was mit etwas Übung und Hilfsmaterial relativ einfach ist (vielleicht so alle 10k-15k km).
Bei elektrisch kann so einiges passieren. Di2 habe ich jetzt keine eigenen Erfahrungen, wäre aber eher mein Favorit. Habe nämlich die zickige SRAM Etap gekauft und ... wenn sie läuft ist sie super geil. Die Schaltlogik ist einfach klasse. Nachdem ich nun undokumentierte und unbeschriebene Fehler beseitigt habe, lief sie lange gut, bis vor 2 Tagen mal wieder was war. Dazu muss man sagen, dass gerade die Etap 11fach einfach trottelig designed wurde, weil es noch nicht mal ein Fehlerlog bei einem digitalen System gibt(!). Ausnahmsweise war das vor 2 Tagen kein sporadischer Fehler , sondern der eine Taster an den Extensions ist verreckt und ist nun kein Taster mehr, sondern schaltet fast immer durch; quasi dauerhafter Durchgang. Also hat die Schaltung voll aufs größte Ritzel durchgeschaltet, wo ich gerade die 1. Minute im Intervall war. Musste den Taster abklemmen, damit ich weiterfahren konnte, gegenschalten unmöglich.
Am Rennrad fahre ich extra mechanisch, weil ich keine weiteren Schalter bzw. Taster benötige. Ebenfalls Felgenbremse.
Wir haben mehrere Rennräder mit Felgenbremsen im Betrieb. Daher bin ich beim neuen Rad auch bei Felgenbremsen geblieben, damit z.B. Laufräder getauscht bzw. weiter verwendet werden können.
Die Di:2 habe ich dagegen genommen. Ist schon ein enormer Komfortgewinn und hat den riesen Vorteil, dass ich sowohl am Lenker als auch am Auflieger schalten kann. Hatte zwar auch schon einen defekten Akku, der zum Glück auf Garantie getauscht wurde, würde die Di:2 aber trotzdem weiter empfehlen. Ist aber für mich aber nur ein Nice-to-have kein Must-have.
ich möchte gerne alles am Rad selbst richten können. Zudem würde ich vermutlich ständig vergessen, den Akku zu laden. Ich tendiere daher zu mechanischer Schaltung. Elektrisch hatte ich mit der Mavic Mektronik vor 20 Jahren. War angenehm, hat auch gut geschaltet, aber wenn dann doch mal was kaputt ist, kannste nicht viel selbst machen, außer Akku tauschen/aufladen.
Kann ich nicht nachvollziehen, zumindest nicht für die Di2.
Du hast die Diagnosesoftware
Also wenn ein Bauteil defekt ist und sich z.b. nicht mehr verbindet wird das angezeigt.
Wieso soll man da nichts selber machen können?
Ich mach da alles selber, hab eine Gruppe auch schon selber komplett verbaut, als Nachrüstsatz.
Wer das nicht kann, kann auch mechanisch nix reparieren.
Der Akku hält 1000 km. Wenn er schwach wird geht erst Vorne nicht mehr und man kommt immer noch heim. Wenn man das Sendemodul hat zeigt z.b. der Garmin den Akkustand.
Und zu der hier genannten Fehlerliste da vermute ich mal geht es durch alle Anbieter.
Klar geht auch mal was kaputt, bei jedem System.
Ich persönlich sehe die Di2 nach ca 60.000 gefahreren Kilometern als Topp zuverlässig.
Wobei Akku vergessen hat ich auch mal :-) War dann ne nette Singlespeed Ausfahrt, hatte auch was.
Wenn Du schon darüber nachdenkst, ist es doch eh schon klar Auch wenn man beides nicht wirklich braucht, will man es am Ende doch haben. Logische Gründe dagegen (z.B. Wechsel von Laufrädern) scheint es ja nicht zu geben.
Aktuell muss man auch sagen, Felgenbremse ist am Gebrauchtmarkt tot.
Nicht aero, nicht elektrisch, nicht disc = fast unverkäuflich bzw. zu dramatischen Preisen.
Wer mit dem Gedanken spielt, dass ein Rad nicht für immer bleibt sollte das im Hinterkopf behalten.
Scheibenbremse beim neuen Rad ohne viel vorhandenes Material für Felgenbremse kann man schon machen. Hat halt Gewichtsmalus und wird aktuell stolz bezahlt.
Kostenfrage also. Wenn man die letzte Zeit die ehemaligen Topmodelle der Felgenbrems-Versionen gekauft hat, konnte man unglaubliche Schnäppchen machen.
Das Bremssystem mit Scheibe hat schon theoretische Vorteile, gerade bei Hochprofil & Vollcarbon. Aber: ob mans braucht, ist so die Frage.
Ich brauche es bisher nicht. Nicht eine Felge durchgebremst oder delaminiert bei 15-16.000 km pro Jahr. Dabei fahre ich aber auch nicht nur komplett flach, sondern teils auch hügelig.
Aber klar, wenn man nun am Alpenrand wohnt oder richtig in den Bergen oder viel bei Regen fährt, dann mag ein Scheibenbremssytem schon Vorteile haben.
Elektrisch vs. mechanisch ist eigentlich schnell erklärt. Elektrisch hat den Komfort, dass man beim TT-Bike an Basebar und Extension schalten kann. Der Rest der Vorteile ist eher Trallala. Der Nachteil ist, dass man Probleme kriegen kann, die man vorher nie bekommen hätte. Bei einer mechanischen Schaltung kann eigentlich nur ein Zug kaputtgehen, also aufdröseln oder mehr Reibung verursachen. Ggf. noch leichtes Nachstellen der Zugspannung nötig. Das ist aber nur ein kurzes drehen am Zugeinsteller oder eben ein Zugwechseln, was mit etwas Übung und Hilfsmaterial relativ einfach ist (vielleicht so alle 10k-15k km).
Bei elektrisch kann so einiges passieren. Di2 habe ich jetzt keine eigenen Erfahrungen, wäre aber eher mein Favorit. Habe nämlich die zickige SRAM Etap gekauft und ... wenn sie läuft ist sie super geil. Die Schaltlogik ist einfach klasse. Nachdem ich nun undokumentierte und unbeschriebene Fehler beseitigt habe, lief sie lange gut, bis vor 2 Tagen mal wieder was war. Dazu muss man sagen, dass gerade die Etap 11fach einfach trottelig designed wurde, weil es noch nicht mal ein Fehlerlog bei einem digitalen System gibt(!). Ausnahmsweise war das vor 2 Tagen kein sporadischer Fehler , sondern der eine Taster an den Extensions ist verreckt und ist nun kein Taster mehr, sondern schaltet fast immer durch; quasi dauerhafter Durchgang. Also hat die Schaltung voll aufs größte Ritzel durchgeschaltet, wo ich gerade die 1. Minute im Intervall war. Musste den Taster abklemmen, damit ich weiterfahren konnte, gegenschalten unmöglich.
Am Rennrad fahre ich extra mechanisch, weil ich keine weiteren Schalter bzw. Taster benötige. Ebenfalls Felgenbremse.
Sram ist böse, würde ich auch never installieren. bin mal bei Bimbach mitgefahren und da standen ziemlich viele der Etapper am Rand und konnten nicht weiter??
Aber im Bekanntenkreis hatte ich bisher noch keinen , der wegen DI2 Probleme nicht weiterfahren konnte, gerissenen Schaltzüge aber zu hauf.....ich habe also seit der Umstelllung meiner Bikes auf DI2 nichts mehr an der Schaltung zu machen, ausser Verschleiss des Antriebes...für mich ein grosser Vorteil...