Auf die hammse grosszügig verzichtet, aber ich hab nu tatsächlich dennoch total unverschämte fast 35Öre gelatzt...
Doitshe Bahn, wie immer ein Vabanquespiel, hier jedoch noch entspannt, denn Ankommen tat der Zuch schon pünktlich...
'Shit's hitting the fan' sobald man drin ist. "Blablabla, 10Minuten...blablabla..."
Kagge, wenn man zum Umsteigen nur 11 Minuten hat...
Naja, immer logger, manche Leute haben ja auch _echte_ Probleme.
In Schlüchtern mitm jörrrch losgeradelt, wir habens überschlagen, aber es war noch ne einstellige Jahreszahl, seit der wir uns das vorgenommen haben. Zirka halt, seit er die weisse Rakete von mir hat, vielleicht auch n paar Tage später.
An sich wollt ich gerne adäquates Material an den Start rollen, aber die Rohloff-Gurke steht wohlverwahrt paar hundert Kilometer hier weg.
"E" wie 'Eselsweg', Donkeytrail, bei mir seit ca. zwo Jahren auf der To-Do-List.
Anfangs hab ich mich geärgert, nicht, wie zunächst beabsichtigt mitm Crosser gefahren zu sein, heute fand ich das Fully ganz ok. Voll ok.
Der südliche Teil vom Spessart mit all dem Knüppelholz, das diese Drecks-Vollernter überall rumflacken lassen und ein paar ganz schnucklige, geröllhaltige und steile Abfahrten konnten mich umstimmen...
Dazwischen aber statt Eseln erstmal Fleckvieh...
Und dann konnt ich dem Steinauer in der Truppe endlich zeigen, wo die Jossa entspringt.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Neben der Jossaquelle gabs noch ne Coke;- mein Verhängnis.
N paar Kilometer weiter musst ich nen technischen Halt einlegen um was zu futtern, ehe es mir die Beine unterm Bauch wegzog.
Ein hübscher Wegweiser bot hierzu ne günstige Gelegenheit.
Der jörrrch iss dann mal wieder heimgeradelt, hat zwanzig Kilometer mehr auf die Uhr gekriegt, mir hats aber auch so solide gereicht.
Essen gabs nicht in meinem Etablissement, daher musst ich nochmal los nen Biergarten plündern, der Nachtschlaf war dann aber vom Allerfeinsten.
Unerhört früh war ich wieder auf der Piste und obwohl meine Gerätschaft ständig knapp die doppelten Abfahrtsmeter gegenüber den Anstiegsmetern zeigte, schiens Meter um Meter nur bergauf zu gehn.
Und zwar bis zuletzt, wo 0 Aufstiegmeter und 280 Abfahrtsmeter in der Anzeige standen, es aber weiter fröhlich bergan ging, ehe dann tatsächlich ne Abfahrt wie ne senkrechte Wand zu meinem Endziel hinabstürzte.
Davor gabs natürlich noch n paar temporäre Highlights.
Die Querung des Kaupenanstiegs, wo ich mich sonst so gerne staue...
Und wenige Meter weiter die heile Welt, wo man nix davon ahnt, dass daneben halbe Berge weggebuddelt werden, damit der Motorist auch im neuen Jahrtausend freie Fahrt hat...
Wenns denn irgendwann wirklich soweit ist...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Sonst noch so: Proformasache. Wie angedeutet, dauernd bergauf, obwohl gar keine Höhenmeter mehr da waren, wenn bergab, Knüppelholz im Weg und nicht grad die Referenz fürn Südspessart.
Drecks-Harvester, echt! Dachte, dass sei ne Eigenart habgieriger niederbayerischer und oberpfälzer Holzbauern, aber nee, das scheint Usus mittlerweile zu sein.
Der Radler macht piano und der Wandersmann steigt drüber.
Gab schon immer Strecken, wo das Fahrrad eher Klotz am Bein war...
Aber gut, Rest vom Schützenfest:
Krönender Abschluss: kein Eis, kein Kaffee, immerhin kaum Wartezeit, ehe die Bahn mir nen Zug für die Heimfahrt schickte.
Iss ja auch schon was...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Immer wieder gerne und der Birkenhainer wie besprochen steht ja auch noch uff dem Programm.
Aber somit ist Dir auch klar warum meine Durchschnittsgeschwindigkeit beim Training immer so niedrig ist. Hier haben wir nicht nur den Eselsweg sondern noch echt gemeine Dinger.... Den Spessartbogen ist derzeit mein Hammerbrett.
Können wir auch mal Radeln
__________________ Mehr als ein Hesse kann ein Mensch nicht werden! Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich bekenne mich zu meiner Legasthenie.
Jou, Birkenhainer können wir ja gemeinsam fürn Herbst mal ins Auge fassen.
Also, langfristig, meine ich, nicht so am Abend vorher ne SMS, PN oder so...
Jetzt steht aber erstmal so n bissl Umzug an.
Hab vorhin ne Hütte klargemacht.
Werd deswegen jetzt zwar nicht in Hektik verfallen, aber schon sehen, dass ich die Waschaschine und meine Werkstatt zackig hier installiere.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Welcome back!
War ne relativ kurzfristige Aktion, daher gingse auch voll in die Hose...
Eigentlich war ich übers Wochenende anderweitig eingeplant, aber nachdem ich Mittwoch oder Donnerstag den Mietvertrag unterschrieben hatte unds Wetter hundsmiserablig vorhergesagt war, spielte ich mit dem Gedanken, schonmal ein bissl mitm Umzug anzufangen.
Samstag war dann auch noch die Wetterlage deutlich erfreulicher als angedroht, so dass ich mir kurzehand erstmal ne Tour runtergeladen hab und losgestofft bin.
Hätte vielleicht besser nachgeschauen sollen, was ich mir da als MTB-Tour angelacht hatte.
Hier bin ich jedenfalls umgekehrt:
Die besten Parts hab ich dann eh neben der Strecke gefunden, teilweise parallel dazu.
Scheint wiedermal so n Reinfall gewesen zu sein, wo man dem Track von irgendnem Fully-Geschwängerten mit Komplettausstattung von Radsport Albrecht (bekannt auch als ALDI) über Waldautobahnen und geteerte Wirtschaftswege untergejubelt bekommt, der Konsequenz nach zu urteilen, mit der alles MTB-spezifische unelegant umgangen wurde.
Da wär noch der Crosser zu geländegängig gewesen.
Postmarie-Kaliber so etwa, wenn man in Kauf nimmt, dass die Schutzbleche vielleicht etwas scheppern.
Naja, wiedermal dazugelernt bzw. die Erinnerung aufgefrischt.
Dieser 'Zugroasde' deutlich südländischer Provenienz hat mir dann mit seinem komplett zerbombten Singlespeeder den Rest gegeben:
Ohne Spass. Der kreuzte da mit konsequent 25-30km/h höchst unangestrengt wirkend vorm Wind und ich musste mich hintendran echt bemühen, dass mir die raushängende Zunge nicht ins Vorderrad geriet.
Glücklicherweise ist mir ne weitere Demütigung erspart geblieben und der Bruder bog ab. Wahrscheinlich senegalesischer Meister im Einzelzeitfahren gewesen oder so...
Im weiteren Verlauf der Runde musste ich hoffen, der Laubabwurf entsprang mehr dem Windgang der vergangenen Tage denn dem Heraufziehen des nächsten Herbsts.
Krass, oder?
Über schnurgerade Waldautobahnen gings dann zum Ausgangspunkt der Runde.
Dort gabs ein fettes Eis, ehe ich mich zum Dienst am Getränkestand meines ehemaligen Radsportvereins beim Feschdl einfand, wo ich deutliche Teile der folgenden Nacht zubrachte und so immerhin einen Teil vom Plansoll erfüllte.
Dementsprechend dreckig gings mir am Sonntag, was aber keinerlei Rolle spielte, weils eh seichte als gäbs kein Morgen.
Daher entschied ich mich kurzerhand, doch schonmal die Waschmaschine sowie zum Massnehmen den Kühlschrank aus meiner zukünftigen Exbehausung herbeizukarren.
Fehlentscheidung;- ziemlicher Albtraum mit der Fahrerei! Hätte ich lassen sollen...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.