Da steckt dann halt das Problem.
Die Hygiene Konzepte der Restaurants sind ja gut und umgesetzt.
Aber wenn die Gesellschaft da einfach nicht mitspielt, ist der Kellner einfach der Depp, wenn er Gästen ständig die 1,5m Abstand erklären muss.
(Und die schwarzen Schafe von Gastronomen, denen die Regeln grundsätzlich egal sind)
Wobei ich auch da die Sorge habe, dass die Leute, die sich jetzt schon nicht an Corona-Maßnahmen halten oder gar "Querdenker" sind, sich dann auch gegen das Impfen sträuben.. Da werden wir ja gleichzeitig auch gechipt/unfruchtbargemacht/Regimekonform geschaltet oder sonstwas...
In genau diesen Kreisen werden völlig irrationale Ängste vor Impfungen geschürt. Es wird auch dagegen Proteste geben, da bin ich mir sicher. Ich weiß nciht, wo das hinführen soll / was das Ziel ist. Es geht auf den Demos auch zunehmend nicht mehr darum, seinen Unwillen kund zu tun, sondern man erwartet, dass man tatsächlich "die da oben" zum Einlenken zwingen kann. Von der Destabilisierung mal abgesehen. Wahrscheinlich ist das auch logisch nicht zu fassen.
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Wenn wir sie auf hohem Niveau halten können, was im Moment in etwa der Fall zu sein scheint, können wir sie auch mit ein wenig schärferen und/oder intelligenteren Maßnahmen senken....
Wobei ich auch da die Sorge habe, dass die Leute, die sich jetzt schon nicht an Corona-Maßnahmen halten oder gar "Querdenker" sind, sich dann auch gegen das Impfen sträuben.. Da werden wir ja gleichzeitig auch gechipt/unfruchtbargemacht/Regimekonform geschaltet oder sonstwas...
Ich sehe das mal pragmatisch (andere mögen sagen "egoistisch"): ich glaube nicht, dass wir Corona wirklich ausrotten können. Dafür wäre eine weltweite Anstrengung erforderlich, die ich mir nicht vorstellen kann. Insofern geht es darum, mit dem Virus zu leben bzw. sich selbst, die Bevölkerung oder zumindest die Risikogruppen bestmöglich zu schützen.
Wenn jetzt für die Möglichkeit besteht, sich vor einer Ansteckung oder einem schweren Verlauf durch eine Impfung zu schützen, kann sich wegen mir ruhig eine Minderheit selbst dieser Möglichkeit berauben und sich dem Risiko einer Infektion aussetzen. Vorausgesetzt, alle, die es wollen, können sich z.B. durch Impfung, schützen.
Um mal den Vergleich mit Masern zu ziehen: Hier waren wir bei Kind 2 weniger entspannt, weil die Impfung erst ab ca. 1 Jahr empfohlen wird. Wenn in der Zeit bis zur Impfung bei Kind 1 im Kindergarten ein Masernfall aufgetreten wäre, hätten wir ihn sofort aus dem Kindergarten genommen, um eine Übertragung auf das noch nicht geimpfte Kind 2 zu vermeiden. Nach der Impfung kein Thema, da die Gefahr deutlich reduziert war.
Ansonsten tut es mir für die Kinder leid, die trotzdem erkranken, weil irgendjemand der Meinung ist, dass sie nicht geimpft werden müssen. Bei Erwachsenen ist das dann deren eigenes Schicksal.
(Nebenbei frage ich mich immer noch, warum Gates & Co. für das "Chippen" eine neue Krankheit "erfinden" mussten. Wäre es nicht einfacher gewesen, sich mit seinem Vermögen in alle Unternehmen einzukaufen, die einen Impfstoff für eine bestehende Krankheit herstellen, bei dem die Impfung etabliert ist, z.B. Tetanus o.ä.?) Aber das wäre für die Verschwörungstheoretiker zu einfach....
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Da sind wir uns doch einig. Harte Lockdowns scheinen aber nur kurzfristig was zu bringen, wenn man mal nach Spanien, Frankreich und Italien schaut. Die hatte alle harte Lockdowns im Frühjahr und stehen wieder schlecht da. Scheint also auch nicht das Allheilmittel zu sein.
Wenn man nach dem harten Lockdown sofort zur Normalität übergeht bzw. sofort die Massenparty zur Beendigung des Lockdowns feiert, bringt der Lockdown natürlich nur begrenzt etwas. Man muss im Nachhinein natürlich ein Grundniveau an Vorsichtsmassnahmen weiter aufrechterhalten.
Wir bräuchten ja gar keinen Lockdown, wenn sich die Menschen rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst verhalten würden und man da, wo viele Menschen zusammen kommen Maßnahmen trifft.
Ich habe, abgesehen von wenigen Ausnahmen, schon den Eindruck, dass die Menschen gewillt sind, sich möglichst ansteckungsvermeidend zu verhalten. Aber in vielen Situationen durch die äußeren Umstände gezwungen sind, sich einem Risiko auszusetzen.
Nun haben wir durch den Lockdown light versucht, an den äußeren Umständen zu manipulieren und haben leider nur teilweise Erfolg. Dies häng mit Sicherheit mit der Inkonsequenz der Maßnahmen zusammen und die Aufrechterhaltung von sehr sehr sehr problematischen Umständen in der Schule und "drumzu". Auch der ÖPNV zwingt Menschen zu ungewollter Nähe.
Auch glaube ich dass die verbreitete Namensgebung "Lockdown LIGHT" nicht unerheblich dazu beiträgt, dass die Maßnahmen nicht ernst genommen werden, weil das LIGHT suggeriert, dass es ja nicht so schlimm ist.
Weiter bestehen eben die Probleme in der Überwachung der Maßnahmen. Wir wissen alle, dass wir dazu neigen insbesondere Verordnungen wie zB die StVO kreativ auszulegen. Hier mal ein wenig zu schnell, wenn man nicht erwischt werden kann. Oder, um uns als Radsportler anzusprechen, eine Beleuchtung am RR oder MTB ohne entsprechende Zulassung. Andere verhalten sich eben so bei den Coronabeschränkungen, die kaum bis gar nicht überwacht werden. Und dann geht der Mensch in Quarantäne eben doch noch mal eben Milch einkaufen, weil sie fehlt. Merkt schon niemand.
Maßnahmen sind eben nur gut, wenn sie auch umgesetzt werden. Umgesetzt werden sie in der Regel nur, wenn sie entweder starkes Verständnis in der Bevölkerung haben oder streng überwacht werden. Beides ist bei den Coronamaßnahmen nicht der Fall.
Ich denke, dass ein befristeter und angekündigter Totallockdown besser wäre.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Wobei ich auch da die Sorge habe, dass die Leute, die sich jetzt schon nicht an Corona-Maßnahmen halten oder gar "Querdenker" sind, sich dann auch gegen das Impfen sträuben.. Da werden wir ja gleichzeitig auch gechipt/unfruchtbargemacht/Regimekonform geschaltet oder sonstwas... ...
Warum immer diese extremen Beispiele? Eine abwartende Haltung gegenüber einem neuen Impfstoff, für den es keine langfristigen Erfahrungswerte, habe auch ich.
Ich bin für ein Pochen auf AHA+L für die Allgemeinheit und gleichzeitiges Umschwenken auf den besonderen Schutz von (Hoch-)Risikogruppen. Z.B. auch Öffnen von Restaurants, die ein schlüssiges Konzept haben, somit könnte man in der Bevölkerung auf ein langfristiges Mitmachen hoffen und den wirtschaftlichen Schaden etwas abfedern. Ich halte die Bevölkerung mittlerweile für sensibilisiert genug, dass man ihr Selbstverantwortung zutrauen kann. Viele Menschen haben Corona-Fälle im familiären Umfeld (ich auch) und es ist nichts Abstraktes mehr.
Der 11.11. ist jetzt noch nicht so lange her. Da hatten wir das Thema Schutz der Hochrisikogruppen schon einmal:
Zitat:
Zitat von Vicky
Das funktioniert doch bisher nicht.
Wenn 40% der Deutschen zur Risikogruppe gehören, wie Herr Spahn meinte, dann ist es kaum möglich, diese Gruppe zum einen genau zu definieren und auch noch zu kontrollieren. Da wird sicher auch ein großer Teil Arbeitnehmer dabei sein. Will man diese Menschen nun isolieren?
Vertrauen in die Bevölkerung klappt nur sehr bedingt.
Die "Hochrisikogruppe" muss ja auch betreut werden. Willst Du diese Gruppe sich selbst überlassen? Ansonsten müssten wieder Ärzte, Pfleger etc "herhalten". Wenn man die Hochrisikogruppe schützen will, müssen auch alle im unmittelbaren Umfeld dieser Personen besonders geschützt werden.
Das funktioniert einfach nicht.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Der 11.11. ist jetzt noch nicht so lange her. Da hatten wir das Thema Schutz der Hochrisikogruppen schon einmal:
Die "Hochrisikogruppe" muss ja auch betreut werden. Willst Du diese Gruppe sich selbst überlassen? Ansonsten müssten wieder Ärzte, Pfleger etc "herhalten". Wenn man die Hochrisikogruppe schützen will, müssen auch alle im unmittelbaren Umfeld dieser Personen besonders geschützt werden.
Das funktioniert einfach nicht.
Ja, ich hatte auch schon darauf geantwortet, dass man eben bei den obersten 10% ansetzen muss, wenn 40% zu viel sind.
Es gibt keinen einfachen Weg - es ist schwierig und aufwändig. Einen Tod werden wir sterben müssen.