1) Wie dekarbonisiert Ihr die Stahlindustrie....
Wasserstoff ist ja wohl das ultimative Reduktionsmittel. Oxidische Erze sind also gut zu metallischem Eisen umzuwandeln. In der Praxis sicher noch ein paar Jahre Prozessforschung von der Reslität entfernt, aber dort habe ich wenig Bedenken.
2) die Luftfahrt
Tja... wegen der geringen Speicherdichte vermutlich eins der grösseren Probleme. Aber wenn alle Autos elektrifiziertes sind, haben wir jede Menge Biodiesel übrig. Andere SunFuels wären auch eine Option. Geht also auch.
3) den Schiffsverkehr
Gab es schon mal: Segelschiffe. Ist natürlich keine Option. Wiederum SunFuels, Flüssig-H2.
4) Schwerlastverkehr
Oberleitung auf der AB, kleine Batterie für die letzte Meile.
Reicht das?
Für den Anfang schon mal nicht schlecht.
Ein ander Mal dazu gerne mehr, wenn ich vorm PC sitze und nicht vor dem Smartphone.
Auch dazu hat der vorhin verlinkte adac Artikel konkrete Zahlen und vergleicht mit den heute gängigen Katalysatoren beim Verbrenner.
Lagen in vergleichbaren Regionen
Bin ich zu faul zu lesen. Haben die nun konkrete Zahlen oder nur „beim Dreiwegekat ging es auch“?
Ich weiss, dass wir damals such so argumentiert haben. Und ein Faktor zehn war sicher drin. Aber auch 6000 für Pt ist ne Menge Holz plus das restliche Geraffelt drumrum wären immer noch 10000 nur für den “Motor”.
Aber auch das werden Leute zahlen, glaube ich. Meine Hauptskepsis ist die fehlende Infrastruktur.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Da sind wir wieder dabei. Du vergleichst Batterietechnologie von heute mit Wasserstoff in 5-10 Jahren.
Wie gut eine Batterie bei tiefen Temperaturen funktioniert ist nur von der Chemie abhängig.
Hier hab ich gar nix verglichen. Nur ein Link, der zeigt, dass Teslas bei Kälte eben nicht völlig problemlos funktionieren. Ganz im Gegensatz zu den von HaFu zitierten Erfahrungen von Tesla Jüngern in Youtube Videos. Tesla ist eine Marke, die bei den Besitzern sicher Emotionen und Stolz wecken (was ich selbst nebenbei bemerkt null nachvollziehen kann ). Ich bezweifle daher stark, dass auf Youtube verlinkte Erfahrungen von Tesla Anhängern völlig objektiv sind.
Ich sage nicht, dass Batterien in Autos in 10 Jahren nicht besser funktionieren werden als heute. Mit keiner Silbe.
Es ist halt so, dass hier immer gern behauptet wird, Batteriefahrzeuge seien meilenweit voraus. Das sehe ich so einfach nicht.
Zum Thema Energieeffizienz von Teslas in der Kälte:
Wenn so ein Batteriebock bei Kälte 50% Reichweite verliert, ist das nicht nur affig für den Fahrer, sondern kommt einem Effizienzverlust von 50% gleich. Respekt.
Darunter unter anderem der Tip, man solle sein Fahrzeug schon ordentlich vorheizen, wenn es noch an der Dose hängt. Heisst übersetzt: Energie am Besten noch an der Steckdose verbraten, damit sie einem nicht bei der Reichweite fehlt. Das mag praktisch noch vertretbar sein. Die Energie ist aber trotzdem verschwendet. Eigentlich genau DAS, was man ja verhindern will.
Fahren Sie möglicht energiesparend.
D.h. man hat wieviel hundert kw in einem Tesla? Und im Winter soll man dann aber trotzdem mit 80 auf der Bahn dahingleiten, weil man sonst das Ziel nicht erreicht? Echt gut. Fortschrittlich.
Dann: Man soll das Auto in der Garage parken bei Kälte. Gut, ich könnte das, weil ich ein Haus habe. Ich schätze, 95% aller Tesla Fahrer können das auch..Aber auch die fahren mit dem Auto durchaus mal wohin, wo sie die Garage nicht im Rucksack mitnehmen können. Das Auto ist nänlich per Definition ein AutoMOBIL. UND: Wenn die breite Masse irgendwann e-Auto fährt, werden mehr und mehr Nutzer dabei sein, die eben KEINE eigene Garage haben. Aber gut, bis dahin ist der Klimawandel eh durch, es ist 3-5 Grad wärmer und somit verschiebt sich dieses Problem vielleicht noch ein paar tausend Kilometer nach Norden.
Ich wiederhole damit meine Frage: WELCHEN BEITRAG LEISTET DAS ELEKTROAUTO UND SPEZIELL TESLA AKTUELL ZUM KLIMASCHUTZ? Hier darf man wie gesagt gerne auch die anderen Aktivitäten mit einbeziehen, die der werte Herr Musk in den nächsten Jahren noch so vorhat.
Diese Frage richtet sich hauptsächlich an Dich HaFu, weil Du
1) gerade dem Wasserstoff mittlerweile mehrfach zur Last gelegt hast, dass er AKTUELL noch keinen Beitrag zum Klimaschutz leistet
2) dem Vernehmen nach der Marke Tesla sehr zugetan bist.
Ja schön. Und jetzt? Welchen Beitrag leistet z.B. Tesla zum Klimaschutz? Nachdem eines Deiner gebehtsmühlenartig wiederholten Argumente contra H2 ist, dass dieser aktuell keinen Beitrag zum Klimaschutz leistet, hätte ich jetzt gern von Dir belegt, was Teslas bzw. Musks Beitrag zum Klimaschutz ist. Darfst auch gern die ganzen Satelliten mit einbeziehen, die er demnächst ins All schiessen will. Ein Samariter.
Hallo, jetzt hast du endlich deinen eigenen Wasserstoffthread, nachdem es im E-Mobilittät-Thread zulatzt meist nur noch um Wasserstoff und die Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung geht.
Und stattdessen soll es jetzt hier im Wasserstoff-Thread um Tesla und Elon Musk gehen?
Wie wäre es damit, dass wir die dafür vorgesehenen Threads verwenden. ?
Also kurz gefasste OT-Antwort: Selbstverständlich ist die E-Mobilität dazu geeignet, einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Reduktion des Verkehrs und damit zum Klimaschutz zu leisten. Und Tesla ist aktuell das Unternehmen, das über die größte Expertise in diesem Bereich verfügt. Unternehmen sind gleichwohl ihren Eigentümern und Mitarbeitern verpflichtet.
Elon Musk selbst ist ein Unternehmer und kein Umweltschützer. Der will in erster Linie seine Unternehmen entwickeln und Geld verdienen. Das willst du mit deinem finanziellem Engagement in Wasserstoffaktien doch auch? Mir ist daher die emotionale Schärfe die du in diesen Aspekt der Diskussion bringst, unklar.
Wasserstoffmobilität und e-Mobilität muss / kann man nicht trennen. Es sind eng verwandte Antriebsformen. Beide haben einen Elektromotor. Beide haben eine Batterie (das H2-Auto halt eine wesentlich kleinere). Verschieden ist nur, wie die Energie mitgeführt wird.
Nicht umsonst wird Nikola z.B. Hybridfahrzeuge mit großem Akku und zusätzlich Brennstoffzelle bauen. Es kann der gleiche Antriebsstrang verwendet werden.
Wegen offtopic: Ich habe den H2-Thread nicht erstellt. Ich hätte ihn ohnehin unter ganzheitlichen Aspekten haben wollen, und nicht wieder nur in Bezug auf Mobilität. Wenn ich also ab sofort z.B. etwas zu H2-Verwendung bei Thyssen Krupp schreiben will, bin ich streng genommen offtopic. Das ist in meinen Augen unglücklich. Es geht beim Thema H2 nicht nur um Mobilität.
Zur emotionalen Schärfe: Ich mag Musk überhaupt nicht (gelinde gesagt). Besonders gereizt reagiere ich dann, wenn man gerade diesen Typen mit Klimaschutz in Verbindung bringt. Dass er technologisch für das e-Auto viel geleistet hat, bestreite ich nicht. Teslas sind viel zu schwer und haben eine viel zu große Batterie, als dass sie einen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Das können kleine e-Autos. Die hat Musk nur leider nicht im Programm Er richtet sich eher an die Klientel, die ein Statussymbol haben will.
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Wegen offtopic: Ich habe den H2-Thread nicht erstellt. Ich hätte ihn ohnehin unter ganzheitlichen Aspekten haben wollen, und nicht wieder nur in Bezug auf Mobilität. Wenn ich also ab sofort z.B. etwas zu H2-Verwendung bei Thyssen Krupp schreiben will, bin ich streng genommen offtopic. Das ist in meinen Augen unglücklich. Es geht beim Thema H2 nicht nur um Mobilität.
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Dann erstelle halt nochmal einen separaten, thematisch allgemeiner gehaltenen Wasserstoffthread, in dem es z.B. auch um den derzeit dominierenden "grauen Wasserstoff", also dem Wasserstoff, der alles andere als klimaneutral aus Erdgas hergestellt wird geht und um die ganzen Dinge jenseits der Mobilität, die man praktisch und theoretisch mit Wasserstoff anstellen kann, wie z.B. Zementherstellung, Stahlverarbeitung oder auch Gebäudeheizung.
Zum Thema Energieeffizienz von Teslas in der Kälte:
Wenn so ein Batteriebock bei Kälte 50% Reichweite verliert, ist das nicht nur affig für den Fahrer, sondern kommt einem Effizienzverlust von 50% gleich. Respekt.
Witzig, dass ausgerechnet du mit dem Argument kommst. Zum einen sind die angeblichen 50% Verlust völlig überzogen, zum anderen immer noch viel besser als die Energieverschwendung bei H2-Produktion,-Transport und -Lagerung. Auf welche Quote Primärenergie-Nutzung kommst du beim H2-Brennstoffzellen-Auto? 10%? 20%? Mehr sicher nicht.