Und es gibt uns auch einen Vorgeschmack auf die Risiken, die mit der in Kürze erfolgenden Rückkehr zum Regelbetrieb in den Schulen auf uns zukommen könnten.
Deine Ausführung in allen Ehren, aber anstatt einfach nur den Teufel an die Wand zu malen, wären mögliche Vorschläge, wie man mit der Situation umgeht, hilfreich. Sollen wir die Situation für die nächste Generation noch mehr an die Wand fahren, als sie es ohnehin schon ist, als da wären Klimakatastrophe, Wirtschafts am Boden, Alterspyramide, die (überspitzt ausgedrückt) auf eine Pyramide auf dem Kopf zusteuert, sollen wir der nächsten Generation auch noch die Sozialkompetenz und die Bildung vorenthalten?
Ich hoffe mal, dass FFF danach mal so richtig die Parlamente stürmt und den Leuten die Meinung geigt, die ihre Zukunft zerstören.
Das unterstreicht nochmal exemplarisch, dass Kinder/ Jugendliche sehr wohl maßgeblich zum infektgeschehen beitragen können, obwohl sie selbst nur selten schwer erkranken. Und es gibt uns auch einen Vorgeschmack auf die Risiken, die mit der in Kürze erfolgenden Rückkehr zum Regelbetrieb in den Schulen auf uns zukommen könnten.
Zu dem Thema habe ich die Tage zufällig einige Artikel gesehen, die das etwas anders sehen:
Eine Studie mit über 2.000 Schulkindern in Sachsen bestätigt, was Epidemiologen schon länger vermuten: Schüler spielen bei der Verbreitung von Covid-19 keine große Rolle. „Schulen sind keine Brandbeschleuniger für die Ausbreitung des Virus“, sagte der Studienleiter im Dlf-Interview.
"Studien aus der Schweiz, aus England legen alle nahe, dass Schulen kein Hotspot sind", betont Hübner und verweist auch auf eine weitere Studie von Mitte Juni aus Baden-Württemberg.
Deine Ausführung in allen Ehren, aber anstatt einfach nur den Teufel an die Wand zu malen, wären mögliche Vorschläge, wie man mit der Situation umgeht, hilfreich. Sollen wir die Situation für die nächste Generation noch mehr an die Wand fahren, als sie es ohnehin schon ist, als da wären Klimakatastrophe, Wirtschafts am Boden, Alterspyramide, die (überspitzt ausgedrückt) auf eine Pyramide auf dem Kopf zusteuert, sollen wir der nächsten Generation auch noch die Sozialkompetenz und die Bildung vorenthalten?
Ich hoffe mal, dass FFF danach mal so richtig die Parlamente stürmt und den Leuten die Meinung geigt, die ihre Zukunft zerstören.
Sorry, ich kann beim besten Willen nicht erkennen wo Hafu den Teufel an die Wand gemalt hat?! Er hat schlicht und dankenswerterweise die aktuelle Situation sehr genau analysiert und lediglich die Fakten zusammen getragen. Danke nochmal Hafu für Deine Mühe.
Da Du ja auf Lösungen aus bist, würde mich interessieren, wie denn Deine aussieht?
Deine Ausführung in allen Ehren, aber anstatt einfach nur den Teufel an die Wand zu malen, wären mögliche Vorschläge, wie man mit der Situation umgeht, hilfreich. Sollen wir die Situation für die nächste Generation noch mehr an die Wand fahren, als sie es ohnehin schon ist, als da wären Klimakatastrophe, Wirtschafts am Boden, Alterspyramide, die (überspitzt ausgedrückt) auf eine Pyramide auf dem Kopf zusteuert, sollen wir der nächsten Generation auch noch die Sozialkompetenz und die Bildung vorenthalten?
Ich hoffe mal, dass FFF danach mal so richtig die Parlamente stürmt und den Leuten die Meinung geigt, die ihre Zukunft zerstören.
Du hast ja in den letzten Wochen mehrfach (vollkommen zurecht, nicht dass ein falscher Eindruck entsteht!) auf die schwierige Lage für Kinder hingewiesen. Ich persönlich glaube nicht, dass es dem großen Teil der Jugendlichen schadet, wenn es ein gesundes Umfeld gibt, was für wenige aber dafür regelmäßige Kontakte mit gleichaltrigen aber Verhinderung von Durchmischung achtet. Problematisch wird es da, wo generell schon ein schwächeres soziales Netz besteht oder gar Themen wie häusliche Gewalt im Raum stehen und kein Korrektiv / sicherer Raum wie Schule zur Verfügung steht.
Als Kinderloser traue ich mich aber auch nicht weiter vor und möchte nicht in Wespennester stossen
Aber was ist denn in der Tat die Alternative? Schulen einfach wieder auf und die Tatsache ignorieren, dass Kinder oft "Verbindungsstücke" zwischen verschiedensten sozialen Kreisen sind und man kleine Virentransporter über Stunden in engen, geschlossenen Räumen zusammenhocken? Damit eine evtl zweite Welle forcieren und im November vor dem Chaos / kompletten Lockdown stehen, weil die Gesundheitsämter mit der Nachverfolgung nicht mehr hinterher kommen?
Deine Ausführung in allen Ehren, aber anstatt einfach nur den Teufel an die Wand zu malen, wären mögliche Vorschläge, wie man mit der Situation umgeht, hilfreich. Sollen wir die Situation für die nächste Generation noch mehr an die Wand fahren, als sie es ohnehin schon ist, als da wären Klimakatastrophe, Wirtschafts am Boden, Alterspyramide, die (überspitzt ausgedrückt) auf eine Pyramide auf dem Kopf zusteuert, sollen wir der nächsten Generation auch noch die Sozialkompetenz und die Bildung vorenthalten?
Ich hoffe mal, dass FFF danach mal so richtig die Parlamente stürmt und den Leuten die Meinung geigt, die ihre Zukunft zerstören.
Du verstehst mich falsch, wenn du glaubst, dass ich den Teufel an die Wand malen will. Natürlich muss man die Schulen wieder öffnen (und sie sind doch auch seit den Pfingstferien nahezu überall wieder offen!), aber eben auch mit Augenmaß, d.h. mit Hygienekonzepten, die die Indoor-Kontakte tendenziell reduzieren, weniger vollen Schulbussen akzeptablen Abständen in den Klassenzimmern usw.
Eine einfach Rückkehr zum Regelbetrieb wie vor Corona, wie es vielerorts geplant ist, halte ich angesichts der Schulgröße vielerorts für riskant.
An der Schule meiner Frau wurden vor einigen Jahren die Klassenzimmer verkleinert, da die übliche Klassenstärke in Zukunft nur noch 20 Schüler betragen sollte.
Tatsächlich wurden (u.a. aus Einsparungsgründen und wegen Lehrermangel) die Klassengrößen aber sukzessive wieder erhöht und letztes Jahr wurden sogar sog. Kombiklassen eingeführt (ein Klassenzimmer für eine große kombinierte 3. und 4. Klasse). Dieses Jahr hatte diese Kombiklasse 28 Schüler, im nächsten Schuljahr wird sie 27 Schüler haben. In einem engen Klassenzimmer, ohne Belüftung das eigentlich nur für maximal 20 Schüler vorgesehen ist.
Da langt man sich an den Kopf wie sowas inmitten einer Pandemie funktionieren soll.
Zitat:
Zitat von spanky2.0
Zu dem Thema habe ich die Tage zufällig einige Artikel gesehen, die das etwas anders sehen:
Ich habe das Thema bewusst aufgegriffen, weil es immer wieder eine relevante Rolle in der öffentlichen Diskussion spielt und ich ja mit einer Lehrerin verheiratet bin, die natürlich auch sinnvolle Handlungsempfehlungen für den Alltag benötigt.
Die von Spanky genannte Studien aus Baden-Württemberg und aus Sachsen sind wegen der besonderen lokalen Situation in den beiden Bundesländern wenig hilfreich, um daraus Lehren für die Zukunft ziehen zu können: die Baden-Württemberger Studie hat die Infektionshäufigkeit bei Kindern während einer Phase des Lockdowns und der Notbetreuung untersucht, also in einer komplett unnatürlichen Situation mit stark reduzierten sozialen Kontakten: wenn Kinder in Kleingruppen betreut werden mit immer derselben Zusammensetzung, dann spielen sie natürlich für das infektgeschehen in einer Region keine Rolle, man kann daraus aber keine Lehren für die baldige Situation mit Regelbetrieb in großen, engen Klassen mit schlechter Belüftung, überfüllten Schulbussen usw. ziehen.
Sachsen mit der dortigen Studie hat die Sondersituation, dass dieses Bundesland eine besonders niedrige Infektionsprävalenz hat: wenn kaum jemand in der Bevölkerung infektiös ist und außerdem die Grenzen geschlossen sind, wo sollen dann Infekte herkommen?
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Aber was ist denn in der Tat die Alternative? Schulen einfach wieder auf und die Tatsache ignorieren, dass Kinder oft "Verbindungsstücke" zwischen verschiedensten sozialen Kreisen sind und man kleine Virentransporter über Stunden in engen, geschlossenen Räumen zusammenhocken? Damit eine evtl zweite Welle forcieren und im November vor dem Chaos / kompletten Lockdown stehen, weil die Gesundheitsämter mit der Nachverfolgung nicht mehr hinterher kommen?
Ich denke, frühkindliche Erziehung, Schulen und Kita´s sind für einen grossen Teil der Kinder aus Einwandererfamilien und aus sozial schwächeren Schichten nochmals besonders wichtig, weil sich bei langen Unterbrechungen einfach die Bildungschancen im Durchschnitt für diese Gruppen verschlechtern.
Interessant wären Untersuchungen aus Schweden darüber, ob und wieviel die offenen Kita´s und Schulen dort zur stärkeren Ausbreitung der Pandemie bzw. höheren Sterbezahlen im Vergleich zu DE beigetragen haben.