Wenn die Taktik die sein soll, möglichst viele Erstimpfungen durchzuführen, das Intervall zur Zweitimpfung auf das maximal mögliche zu dehnen und die Impfzentren ja dem Vernehmen nach nur mit gedrosselter Kraft arbeiten (nicht wegen des Personals sondern wegen der Impfstoffverfügbarkeit) dann sollte da doch jetzt wirklich nochmal ein ziemlicher Boost einsetzen.
Nichts. Denn bioNtech will im August / September mit einem neuen Impfstoff aufwarten.
Kann es sein, dass er alte Impfstoff von bioNtech nicht gegen die britische Variante wirkt? Ist der Mensch dann immun gegen das Virus? Kann ein Geimpfter das Virus dennoch übertragen? Und/oder muss immer wieder nachgeimpft werden? Usw.
Es ist doch so, dass die Effektivität eines Impfstoff gegen die Impfrisiken, die hier beschrieben wurden, und nicht weggewischt werden können, abgewogen werden musste, weil die ethischen Richtlinien zu berücksichtigen sind. Deswegen, und da passt der zeitliche Frame, kann es keinen guten, sprich wirksamen Impfstoff vor August/September geben.
Den Boost kann ich mir lediglich in Sachen "medienwirksamer Propaganda" vorstellen. Oder es kommt ganz anders, denn Komatösität, Arbeitsausfälle wegen Kopfschmerzen oder auch geistig umnachtete Schüler, Folgen, wie sie hier im Forum berichtet worden sind, sind sicherlich nicht im Interesse eines Boosts.
Wegen der ein zu haltenden Testreihen sind vorgezogene Zulassungen riskant, und dieses Risiko mindert man mit geringer Effektivität des Impfstoffs.
M.E. wurde das nur im Labor getestet. Es fehlen aber Studien dazu afaik. Bei AZ gibt es dazu m.W.n. wenigstens die eine Studie der Uni Oxford, die sagt das der Impfstoff ebenso wirksam sei.
Das ist schon richtig, wie du das interpretierst. Da zuletzt 3 nachgewiesene Sinusvenenthrombosen innerhalb von nur 7 Tagen auftraten, muss man als Vergleichszeitraum natürlich auch den Zeitraum von einer Woche nehmen.
ansonsten bräuchte man ja belastbare Daten, wieviel Sinusvenenthrombosen zwei Wochen oder drei Wochen nach der Impfung auftreten., dann könnte man als Vergleichszeitraum auch einen größeren Zeitraum für das individuelle Sterberisiko hernehmen.
Und mit "unendlich" kann schon alleine deshalb nicht rechnen, weil keiner weiß, wie lange der Impfschutz nach einer einzigen Impfdosis anhält. Irgendwann bräuchte man eine Auffrrischimpfung, die auch potenzielle Nebenwirkungen verursachen könnte. Daten für das Nebenwirkungsrisiko der zweiten Dosis liegen auch noch nicht vor, weil v.a. in GB als AZ-Vorreiterstaat noch kaum jemand eine zweite Impfdosis erhalten hat, inbesondere kaum jüngere Frauen.
Das is schon sehr spekulativ, dass das Risiko einer Sinusvenenthrombose auch nach der Impfreaktion erhöht ist, oder hast du dafür Belege?
Und auch, dass eine Auffrischimpfung ein erhöhtes Thromboserisiko beinhaltet, ist spekulativ, oder?
Eine Zeit-Raum-Betrachtung anzustellen, mag zwar angemessen erscheinen, jedoch erscheint mir das Ganze sehr verkürzt.
Gibt es überhaupt das Risiko einer Sinusvenenthrombose nach überstandener Impfreaktion? Wieviel Covid-Fälle (und damit Todesfälle) in den Hochrisikogruppen können durch Impfung der u60-Gruppen verhindert werden? Besteht das Risiko eine Thrombose zu bekommen auch nachdem der Impfstoff angepasst wurde, oder kann es dann vielleicht auch ausschließen?
Deshalb finde ich die Verkürzung, a) alle stecken sich an und, b) alle werden mit AZ geimpft, zielführender.
Nö, Biontech sagt, das funktioniert schon.
Schau mal bei medline rein, da sind afair schon Paper dazu...
Nicht umsonst hat Herr Benjamin Netanyahu diesen Impfstoff für umsonst bezogen und im Gegenzug wurden dafür ja die Daten der geimpften Israeli an die Firma Pfizer weitergeleitet?
So wird auch der "Amerikanische Traum" in der Würste Negev bald Wirklichkeit werden, wie Lizzy Kaufmann aus Tel-Aviv im STANDARD/INTERNATIONAL zu berichten weis, nicht nur für Israelis, sondern natürlich auch für den Amerikaner.
daraus die Überschrift und die Überschreibung (Kursivsetzung durch mich):
TRADITIONELL
Jüdisches Disneyland als Glitzerwelt in Israels Wüste
In der Negev-Wüste soll ein Themenpark entstehen: Mit Attraktionen, die das Judentum erklären
Ich weis ziemlich sicher, dass ich der Wüste Negev, nebst ISRAMAN in Eilat, einen Besuch abstatten werde...
Nicht umsonst hat Herr Benjamin Netanyahu diesen Impfstoff für umsonst bezogen und im Gegenzug wurden dafür ja die Daten der geimpften Israeli an die Firma Pfizer weitergeleitet?
...
Nein, 44US$$, allerdings wahrscheinlich pro Impfling (zwei Dosen) und zzgl. der erhobenen Impfdaten. Dafür vorrangige Belieferung (evtl. zum Nachteil bei der Belieferung der EU) mit und durch Biontech. https://www.finanzen.net/nachricht/a...ezahlt-9920107
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Nein, 44US$$, allerdings wahrscheinlich pro Impfling (zwei Dosen) und zzgl. der erhobenen Impfdaten. Dafür vorrangige Belieferung (evtl. zum Nachteil bei der Belieferung der EU) mit und durch Biontech. https://www.finanzen.net/nachricht/a...ezahlt-9920107
Lüge, alles Lüge. Nirgendwo wird soviel gelogen wie im Internet. Im Radio wurde gemeldet, dass das für umsonst war!
Die 44o US $ sind der kalkulierte Eintrittspreis für das Disneyland in der Wüste Negev. Allerdings ist das der Preis für das 2-Tagesticket für Gäste über 10 Jahre, selbstverständlich gültig für alle fünf Themenparks für zwei Tage, und nicht nur für vier Parks pro Tag wie im Us-Amerikanischen Disneyland in Orlando, Florida, ...
Das is schon sehr spekulativ, dass das Risiko einer Sinusvenenthrombose auch nach der Impfreaktion erhöht ist, oder hast du dafür Belege?
Und auch, dass eine Auffrischimpfung ein erhöhtes Thromboserisiko beinhaltet, ist spekulativ, oder?
Eine Zeit-Raum-Betrachtung anzustellen, mag zwar angemessen erscheinen, jedoch erscheint mir das Ganze sehr verkürzt.
Gibt es überhaupt das Risiko einer Sinusvenenthrombose nach überstandener Impfreaktion? Wieviel Covid-Fälle (und damit Todesfälle) in den Hochrisikogruppen können durch Impfung der u60-Gruppen verhindert werden? ...
Deshalb finde ich die Verkürzung, a) alle stecken sich an und, b) alle werden mit AZ geimpft, zielführender.
Der (mutmaßliche) Zweck der o.g. Modellierung war, aufzuzeigen wie hilfreich die AZ-Impfung bei den älteren Jahrgängen trotz der zuletzt bekannt gewordenen Nebenwirkungen ist. Beim Vergleich individuelles Sterberisiko durch Covid-19 mit den impfnebenwirkungen ist die Impfung jenseits des 60. Lebensjahres quasi ein No-brainer.
Ein Nebenaspekt bei den jüngeren Jahrgängen ist aber nunmal, dass die Situation dort leider nicht so ganz eindeutig ist, v.a. wenn man das Risiko auf ganz bestimmte Altersgruppen hinunterbricht und zusätzliche geschlechtsspezifische Unterschiede berücksichtigt.
Die Impfreaktion nach einer Astra-Zeneca-Impfung kann durchaus länger als eine Woche andauern und auch länger als zwei Wochen, das erlebe ich ja gerade hautnah in der eigenen Familie.
Bei einigen der in Europa bekannt gewordenen letalen Verläufe wurde die Sinusvenenthrombose erst in der zweiten Woche nach der Impfung diagnostiziert und dass eine unbekannte Anzahl an Fällen (insbesondere die nicht-letalen Verläufe) von Sinusvenenthrombosen übersehen wurden, darf man auch als gesichert ansehen. Das ist in der Medizin einfach so: man findet nur, womit man rechnet und wonach man sucht.
Solange geimpfte Personen und behandelnde Ärzte nicht ausreichend sensibilisiert für ganz bestimmte, von der üblichen Norm abweichende Symptomkonstellationen sind, werden in diesen Fällen auch nicht die richtigen Diagnoseschritte eingeleitet. Vor dem vergangenen Montag dürfte das mehrfach der Fall gewesen sein.