Mark Allen hat auch mal 40-30-30 propagiert. Würde ich jetzt nicht als Ketose bezeichnen.Paula Newby glaub ich auch, bin aber nicht ganz sicher.
Man darf auch nicht vergessen, dass hier von Top austrainierten Profis die Rede ist. Was da im geheimen abläuft ahnen wir ja.
Der Fettstoffwechsel von uns "Normalos" dagegen ist doch ne ganz andere Welt.
Yvonne van Vlerken war (ist?) doch auch Low Carb unterwegs. Besser war sie dann aber auch nicht.
Gerade bei den Profis, die ja sehr viel trainieren, würde ich noch zu bedenken geben, dass generell sehr viel Energie aufgenommen werden muss. 4000-5000 kcal High Carb mit "cleanen" Lebensmitteln ist auf Dauer ganz schön übel, ganz zu schweigen davon, dass man dann ständig aufs stille Örtchen muss. Bei 5000kcal und 50% KH wär man bei 800g Reis bzw 1kg Haferflocken (2 Packungen) nur mal als Beispiel. Klar kommen dann anderswo auch noch ein paar KH zusammen, aber dass sich die Gewichtung da mehr Richtung Fett verschiebt ist denk ich nachvollziehbar.
Deswegen sollte man das als Amateur denk ich nicht überbewerten, wenn ein Pro LCHF unterwegs ist, solang man nicht auch genauso viel trainiert . Das Thema Ketose ist dann natürlich wieder ein anderer Schuh.
Gerade bei den Profis, die ja sehr viel trainieren, würde ich noch zu bedenken geben, dass generell sehr viel Energie aufgenommen werden muss. 4000-5000 kcal High Carb mit "cleanen" Lebensmitteln ist auf Dauer ganz schön übel, ganz zu schweigen davon, dass man dann ständig aufs stille Örtchen muss. Bei 5000kcal und 50% KH wär man bei 800g Reis bzw 1kg Haferflocken (2 Packungen) nur mal als Beispiel. Klar kommen dann anderswo auch noch ein paar KH zusammen, aber dass sich die Gewichtung da mehr Richtung Fett verschiebt ist denk ich nachvollziehbar.
Und ich würde dazu zu bedenken geben, dass diese 4-5000 kcal ja nicht überwiegend durch "feste" KH aufgenommen werden, sondern verflüssigt... Behaupt ich jetzt einfach mal so. Zumindest ist das bei mir so der Fall, wenn ich viel trainiere.
... Klar kommen dann anderswo auch noch ein paar KH zusammen, ...
Das war natürlich sehr plakativ. Ich wollte nur mal aufzeigen, um welche Mengen es sich dreht. Salat, Gemüse und ggf. Obst sind da ja noch nicht dabei und müssen/sollten ja entsprechend mit angepasst werden.
Ich nehm auch viel Energie in flüssiger Form zu mir, versuch aber auch viel vollwertig zu essen. Da kommt man um nen bissl mehr Öl, Kokosmilch, Avocado o.ä kaum drum rum.
Es ging mir dabei auch nicht darum dass 50% KH nicht möglich sind, sondern eher darum, dass man vllt nicht gleich ne neue Lebensphilosophie draus machen sollte, wenn ein Pro vllt nur bei 40 % KH ist.
wenn du keine KH verbrennst sind die KH speicher nota bene immer voll
Das würde ich bezweifeln. Ketose ist kein natürlicher Stoffwechsel, sondern eher ein Notprogramm. Wenn dein Körper KH hätte würde er erst diese nutzen und erst wenn die leer sind auf Ketose umschwingen.
Im übrigen ist es kein Wunder, dass Herr Noakes für Typ 2 Diabetes Patienten entsprechende Studien findet. Allerdings sollte kein gesünder Mensch seinen Stoffwechsel damit vergleichen.
Zm Thema metabolische Flexibilität gibt es sehr wohl Studien. Bspw. Havemann et al. 2006 untersucht wurden Radfahrer in HC und HF. Beide haben ein Carb-loading gemacht und bei einem 100 km Zeitfahren gab es keine Leistungsunerschiede, sehr wohl aber bei 1 und 4 km Sprints, wo die HF Gruppe schlechter abschnitt.
Oder auch Burke LM. Re-examining high-fat diets for sports performance 2015: "The current interest in low carbohydrate high fat (LCHF) diets for sports performance is based on enthusiastic claims and testimonials rather than a strong evidence base. Although adaptation to a LCHF (whether ketogenic or not) increases the muscle’s capacity to utilize fat as an exercise substrate, there is no proof that this leads to a clear
performance advantage. In fact, there is a risk of impairing the capacity for high intensity exercise."
Der Captain hat vor ein paar Seiten ja auch die interessante Frage aufgeworfen, ob es sich nicht mehr lohnen würde auch den intensiven Bereich zu pflegen, statt ihn ab zu schenken. Dazu gab es auch eine, wenn auch recht kurze aber interessante Studie von Burke et al. 2017 oder siehe auch hier: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/1...12142-fig-0004
Im übrigen ist es kein Wunder, dass Herr Noakes für Typ 2 Diabetes Patienten entsprechende Studien findet. Allerdings sollte kein gesünder Mensch seinen Stoffwechsel damit vergleichen.
Es ist aber auch kein großes Problem Studien zu finden, die mit genau dem Gegenteil, nämlich highcarblowfat Typ2 behandeln. (nutritionfacts.org, dr.mc.dougall, dr. esselstyn um etwas zu nennen)
Zm Thema metabolische Flexibilität gibt es sehr wohl Studien. Bspw. Havemann et al. 2006 untersucht wurden Radfahrer in HC und HF. Beide haben ein Carb-loading gemacht und bei einem 100 km Zeitfahren gab es keine Leistungsunerschiede, sehr wohl aber bei 1 und 4 km Sprints, wo die HF Gruppe schlechter abschnitt.
Oder auch Burke LM. Re-examining high-fat diets for sports performance 2015: "The current interest in low carbohydrate high fat (LCHF) diets for sports performance is based on enthusiastic claims and testimonials rather than a strong evidence base. Although adaptation to a LCHF (whether ketogenic or not) increases the muscle’s capacity to utilize fat as an exercise substrate, there is no proof that this leads to a clear
performance advantage. In fact, there is a risk of impairing the capacity for high intensity exercise."
Der Captain hat vor ein paar Seiten ja auch die interessante Frage aufgeworfen, ob es sich nicht mehr lohnen würde auch den intensiven Bereich zu pflegen, statt ihn ab zu schenken. Dazu gab es auch eine, wenn auch recht kurze aber interessante Studie von Burke et al. 2017 oder siehe auch hier: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/1...12142-fig-0004
Wie einen das Gefühl nach 20 Jahren Leistungssport doch manchmal doch nicht trügt. ;-)