Es ist offensichtlich geregelt, dass Russland nicht schießen darf.
Also ist eine Regelung über das "wie" gegenstandslos.
Es käme höchstens noch erschwerend hinzu, wenn sie dagegen auch noch verstoßen.
Das Kriegsrecht ist wie die Brandordnung in einem Haus, die gilt immer egal ob der Brand gelegt wurde oder nicht, genauso ist dem Kriegsrecht der Kriegsgrund egal, es gilt einfach weil Krieg ist
Auch in einem illegalem Krieg gibt es illegitime Ziele
Es ging ums Schießen.
Ausgangspunkt war, dass Marco irgendwen aufgrund des Kriegsrechts zum legitimen Ziel für Russland erklären wollte. Das geht aber nicht, wenn jedes russische Schießen untersagt ist, wie ich jetzt hoffentlich ausreichend deutlich gemacht habe.
Es war im übrigen nicht irgendwer sondern es waren die Basen der NATO zB in Polen von denen die Flieger aus operieren die die Flugverbotszone executieren in der Ukraine, die wären dan ein legitimes Ziel für Russland, OBWOHL der gesamte Krieg illegitim ist
das ist nicht gegenstandslos, weil es z: Bsp. Umgang mit Gefangenen und sich ergebenden regeln soll - das "Wie" spielt eine Rolle.
m.
Die Genfer Konventionen regeln mehr die Rechte von Zivilisten und Kriegsgefangengen, die Haager Landkriegsordnung mehr was im Krieg erlaubt ist zB wer ist ein Kombatant und wer nicht, was ist ein Partisan und darf ich den verurteilen, verbotene Munition, verbotene Ziele usw..
Darüber, dass Putin gerne Rubel für Öl und Gas hätte, haben wir im Thread ja schon diskutiert.
Russland soll zum Jahresende einen Überschuss von 250 Milliarden Dollar haben - das Land braucht aber Rubel. Die Frage, ob die Kriegsindustrie Russlands tatsächlich wesentlich von den Öl- und Gaskäufen Deutschlands profitiert, bestätigt mir zumindest dieser Artikel nicht:
Daraus: Trotzdem zeichnet sich jetzt schon ab, dass nicht die westlichen Sanktionen dem Land am meisten schaden, sondern eine katastrophale Politik der russischen Regierung, die die Besten und Klügsten aus dem Land treibt. Russland sanktioniert sich selbst.
Die Frage, ob die Kriegsindustrie Russlands tatsächlich wesentlich von den Öl- und Gaskäufen Deutschlands profitiert, bestätigt mir zumindest dieser Artikel nicht:
Der deutsche Wohlstand wurde in den letzten Jahrzehnten auch durch kaum reflektierte Deals mit Schurken-Staaten erkauft. Dass sollten wir jetzt mal ändern und dabei mit dem aktuellen Ober-Schurken-Staat beginnen: Alle Handelsbeziehungen mit dem Barbaren auf ein Minimum runterfahren!
Das ist für mich der Sinn eines Öl-Embargo. Weniger dessen konkrete Auswirkung auf den Krieg.
Der deutsche Wohlstand wurde in den letzten Jahrzehnten auch durch kaum reflektierte Deals mit Schurken-Staaten erkauft. Dass sollten wir jetzt mal ändern.....
...sagst du, während du bei Amazon auf den Kaufen-Button klickst und günstige Ware aus irgendwo kaufst.
Es ist halt so, dass billiges Essen und günstige Energie einkalkuliert ist. Auch bei meinen Nachbarn in meiner Stuttgarter-Vorstadt, die mit Reihenhaus und schickem Fahrzeug bis zum Anschlag verschuldet sind. Wenn da der Halbstagsjob der Frau wackelt oder die Preise anziehen, wackelt das ganze Konstrukt. Es geht also gar nicht immer nur um das untere Drittel oder Viertel, sondern auch im Durschnittswürste wie mich.
Darüber, dass Putin gerne Rubel für Öl und Gas hätte, haben wir im Thread ja schon diskutiert.
Russland soll zum Jahresende einen Überschuss von 250 Milliarden Dollar haben - das Land braucht aber Rubel. Die Frage, ob die Kriegsindustrie Russlands tatsächlich wesentlich von den Öl- und Gaskäufen Deutschlands profitiert, bestätigt mir zumindest dieser Artikel nicht:
Ein wichtiger Faktor u.a. (neben der Devisenkontrolle und den hohen Leitzinsen) für die Währungsstärke des Rubels ist die von Russland geforderte Bezahlung seiner Rohstoffe in Rubel (Erhöhung der Währungsnachfrage), was der von Dir verlinkte FAZ-Artikel u.a. als ein Grund anführt, sowie die gestiegenen Rohstoffpreise, die sich durch ein Embargo noch weiter auf dem Weltmarkt erhöhen werden.
Ps.
Auf der anderen Seite mussten, wie ich heute gelesen habe, alle Niederlassungen der Sberbank in der EU wegen Insolvenz geschlossen werden und alle Kunden erhielten die Einlagen auf ihren Konten bis 100 000.- Euro von der Einlagensicherung zurück, darüber Verlust.