Nur eines ist sicher: Zu beneiden ist Macca momentan nicht.
Definitiv.
Ist denn nun Anzeige gegen ihn erstattet worden? Gibt es polizeiliche Ermittlungen? Och hatte den Ausgangspost schon verstanden, dass es schon etwas offizielles gibt, was aber wohl noch nicht an die Medien durchgereicht wurde.
Zumal wir in D ja nun mindestens zwei ziemlich prominente Fälle von medialer Lynchjustiz in diesem Zusammenhang mit Andreas Türck und Kachelmann haben.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Zu beneiden ist auch nicht das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer, insbesondere im Falle einer tatsächlich stattgefundenen Vergewaltigung. Wenn eine Vergewaltigung stattgefunden hat, ist es nicht selten, dass Opfer nicht in der Lage sind, die Tat zur Anzeige zu bringen oder gar gegenüber anderen (Freunden, Familie) darüber zu sprechen, da Gefühle von Scham, Ohnmacht, Hoffnungslosigkeit etc. zu stark sind. Aus der Traumabewältigung weiß man, dass sich Vermeidungsstrategien oftmals als äußerst funktional herausstellen, um das Belastungsgeschehen nicht zu stark werden zu lassen, das von einem traumatischen Erlebnis ausgeht. Erst deutlich später sind Betroffenen in der Lage, die Erfahrungen aktiv aufzuarbeiten, zur Anklage zu bringen usw. Ich möchte damit nur sagen, dass es nicht Kalkül im Sinner einer Strategie des mutmaßlichen Opfers sein muss, die Tat nicht sofort zur Anklage gebracht zu haben. Sie kann auch schlichtweg nicht zur Anzeige gebracht worden sein, weil sich das Opfer dazu nicht bewegen konnte. Zum jetzigen Zeitpunkt kann alles stattgefunden haben - oder eben nicht.
Genau da haben wir es doch. Du bist niemand, den man dem blutrünstigen Mob zurechnen kann. Dennoch hältst Du es für möglich, dass Macca ein ziemlich widerliches Verbrechen begangen hat. Dazu war weder eine offiziellen Untersuchung oder eine Verhaftung notwendig; jemand hat etwas im Internet gepostet hat und der Betroffene hat es nicht sofort geleugnet.
...
Ich muss zugeben, dass Macca für mich in der Art und Weise, wie er auf einen journalistisch sauberen und weitgehend faktenbasierten Artikel über die Bahrain-13-Geschichte, erschienen auf TRS-Triathlon vor einigen Monaten, reagiert hat enorm an Sympathie und Reputation verloren hat.
Er hat danach den Verfasser des Textes öffentlich in seinem Podcast ein Scab und Scumbag genannt(=benutztes Kondom; ein Gossenschimpfwort unterster Schublade, das man eigentlich öffentlich, egal wem gegenüber, gar nicht benutzen darf).
Frodeno wurde in zwei langen ausführlichen Interviews von Hobbs mit genau denselben bekannten Vorwürfen verschiedener Bürgerrechtsbewegungen aus Exil-Bahrainis konfrontiert und konnte dazu professionell und sachlich Stellung nehmen, ohne irgend jemanden persönlich auch nur ansatzweise zu beleidigen.
Öffentliche Beleidigung auf unterstem Niveau bei erkennbarem Hang zum Jähzorn und Sexuelle Belästigung/ Vergewaltigung sind zweifellos zwei unterschiedliche paar Schuhe, aber da der Post von "Sunny Garcia" letztlich die dritte (voneinander unabhängige) Quelle ist, die auf diese Ungeheuerlichkeit eingeht, tue ich mich mich bei Macca vor dem beschriebenen Hintergrund mit der zweifellos vorerst angebrachten Unschuldsvermutung etwas schwerer, als wenn ich dasselbe von Sebi oder Frodo lesen würde, die bisher in der Öffentlichkeit ihre Affekte unter Kontrolle hatten.
..., aber da der Post von "Sunny Garcia" letztlich die dritte (voneinander unabhängige) Quelle ist, die auf diese Ungeheuerlichkeit eingeht, ...
Ich will hier niemanden in Schutz nehmen, aber manchmal glaubt man dass die Quellen unabhänig sind und im Nachinein stellt sich heraus, dass im Prinzip alle ihre Informationen von einer Quelle haben
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Zu beneiden ist auch nicht das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer, insbesondere im Falle einer tatsächlich stattgefundenen Vergewaltigung.
Schauen wir uns die Aussage mal genauer an:
a) Das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer ist nicht zu beneiden.
b) Wenn die Vergewaltigung tatsächlich stattgefunden hat, ist das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer erst recht nicht zu beneiden.
Ob Vergewaltigung oder nicht, das Opfer - von dem wir noch nicht wissen, ob es existiert - wird bedauert, Macca - von dem wir wissen, dass er existiert - wird medial gelyncht.
Wie bereits gesagt: Macca kann nur verlieren bzw. er hat schon.
Wenn tatsächlich ein Verbrechen verübt wurde, bin ich der Erste, der harte Strafen fordert. Bis dahin macht es mir aber Angst, dass der Galgen der öffentlichen Meinung immer recht zügig aufgebaut und in Betrieb genommen wird. Wenn man da dann doch mal wieder jemanden runterholt, ist nicht mehr viel Leben in ihm.
Schauen wir uns die Aussage mal genauer an:
a) Das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer ist nicht zu beneiden.
b) Wenn die Vergewaltigung tatsächlich stattgefunden hat, ist das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer erst recht nicht zu beneiden.
Ob Vergewaltigung oder nicht, das Opfer - von dem wir noch nicht wissen, ob es existiert - wird bedauert, Macca - von dem wir wissen, dass er existiert - wird medial gelyncht.
Wie bereits gesagt: Macca kann nur verlieren bzw. er hat schon.
Wenn tatsächlich ein Verbrechen verübt wurde, bin ich der Erste, der harte Strafen fordert. Bis dahin macht es mir aber Angst, dass der Galgen der öffentlichen Meinung immer recht zügig aufgebaut und in Betrieb genommen wird. Wenn man da dann doch mal wieder jemanden runterholt, ist nicht mehr viel Leben in ihm.
Danke dir, das fasst meine Bedenken sehr gut zusammen!
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Davon kann m. E. noch keine Rede sein. Bis jetzt haben m. W. noch keine halbwegs ernst zu nehmenden Medien das Thema aufgegriffen. Es wird in einem vergleichsweise kleinen Kreis diskutiert, wobei das Thema schon lange auf dem Tisch zu sein scheint. Mein Eindruck ist, dass diejenigen, die es eh schon mit McCormack schwer hatten, ihm in dieser Sache auch weniger zugetan sind oder es sich gar vorstellen können, dass er eine solche Tat begangen haben könnte. Alle anderen reagieren mit der angebrachten Zurückhaltung, die zum jetzigen Stand angebracht ist und sprechen über die Art und Weise, wie es publik geworden ist, wie darüber gesprochen wird, wie sie McCormack (nicht) äußert usw. Dass es schon jetzt ungünstig für McCormack ist, dass darüber gesprochen wird, ist zweifelsfrei richtig. Dazu trägt seine Strategie aber auch ein wenig bei. Ich bin diesbezüglich auch eher bei den Anmerkungen von HaFu (s. o.).
[quote=Hafu;1181078], tue ich mich mich bei Macca vor dem beschriebenen Hintergrund mit der zweifellos vorerst angebrachten Unschuldsvermutung etwas schwerer, /QUOTE]
oder aber du beschreibst die Motivation des Vorwurferhebers.
Normal gibt es in den USA bei einem solchen Vorwurf null Toleranz, da wirst du verhaftet und die Sache wird geklärt. Und wenn jemand das Land verlassen will dann umso härter. Das verwundert mich sehr hier