Ich hatte meine TEP-Operation vor 3,5 Wochen.
Im Sommer bin ich noch beim IM-Hamburg gestartet und ganz glücklich ins Ziel gekommen. Davor waren meine Muskelschmerzen auf Ischias, Sportlerleiste und div. Anderes behandelt worden.
Ende September kam dann die richtige Diagnose: Hüftkopfnekrose, womit sich dann bei mir der dramatische Verlauf erklärt.
Die beschriebenen Beschwerden der "Artrosen" hatte ich nie.
Mit meinem morbiden Hüftkopf habe ich dann kurzen Prozess gemacht, unter dem Motto, wenn er eh schon kaputt ist, dann raus damit, so schnell wie möglich.
Das hatte nun wieder den Vorteil, dass mein Muskelapparat und meine Beweglichkeit bisher kaum gelitten hatten und der Aufbau jetzt viel schneller geht.
Natürlich möchte ich auch wieder zurück in den Sport. Seit die Wunde zu ist schwimme ich wieder. Schön langsam zwar, aber immerhin.
Fürs Rad hab ich mir schon mal eine "Protektorenunterhose" bestellt. Ob die im Ernstfall was bringt weiß ich nicht, für den Kopf hilft es allemal.
Bleibt das Laufen. Das ist für mich ganz wichtig, damit kompensiere ich viel, vor allem Stress und Druck aus meinem Beruf. Ganz sicher werde ich im Frühjahr die ersten Schritte probieren.
Ich bin links 06/18 und rechts 09/18 operiert worden und trainiere normal und beschwerdefrei seit 6 Monaten nach der zweiten Operation.
Am längsten hat es beim Laufen gedauert, ist jetzt auch ok, die einzige Einschränkung die geblieben ist, ist das Faktum dass mir das anziehen der Socken schwerer fällt da ich das Bein nicht mehr so abwinkel kann wie früher.
Die Aeroposition hat sich auch verändert musste ich anpassen.
OP war in Moskau war ja ewig dort und kannte zum Zeitpunkt der OP nicht mal einen Arzt in Ö oder D
Nach der 2. OP hat die Heilung wesentlich länger gedauert wie nach der ersten OP
....Radfahren funktioniert!
Heute.
30km.
Flach.
1,5h.
Mit dem alten Stahl-MTB, für den aufrechten Sitz.
Ca. 6Monate postop sollte du jegliche Abduktion über die Körpermitte vermeiden sowie das Weite abspreizen des Beines nach aussen. Wie kommst den auf dein MTB? Überlege dir die Anschaffung einer Rolle um die Sturzgefahr schon mal zu minimieren
Hallo Hafu und alle anderen,
bin Deinem Rat gefolgt und hatte drei Gespräche. Letzendlich wurde es die Schulthess Klinik. Über einen guten Freund, der viele Radiologen kennt, hatte ich mir einen Operteur ausgesucht und ein paar Wochen auf den Termin gewartet. Am 13. war es dann soweit. Er konnte mir alles gut erklären und das Vertrauen war sofort da, obwohl er, wie Du schriebst nicht unbedingt der zuvorkommende, patientenbezogener Arzt war. Operiert wurde ich Dienstag und bis jetzt verläuft alles optimal. Nach der OP bekam ich noch eine super Einschätzung und Empfehlung von ihm und seid gestern habe ich mir eine Kur geleistet. Hier ist der Arzt, den ich bisher gesehen habe, naja, sicher nicht der Arzt meines Vertrauens. Brauche ich aber auch nicht mehr. Ich hoffe nun einfach, dass die Physios gut sind und dann passt das schon.
Heute bin ich jedenfalls meinen ersten km am Stück gegangen.
Mal schauen, wie sich das nächste Woche hier entwickelt, wenn es nicht passt, gehe ich nach Hause und mache ambulant weiter.
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
Ca. 6Monate postop sollte du jegliche Abduktion über die Körpermitte vermeiden sowie das Weite abspreizen des Beines nach aussen. Wie kommst den auf dein MTB? Überlege dir die Anschaffung einer Rolle um die Sturzgefahr schon mal zu minimieren
ich bin zu Beginn auch ausschliesslich geschwommen oder auf der Rolle gefahren.
Auf Youtube habe auch mal ein Video gefunden in welchen Stellung man Sex haben sollte nach einer Hüft OP
....man lege sein Rad auf den Boden, steige oben drüber und hebe das Rad dann hoch....
Wer keine so große Grätsche machen kann, stellt den Lenker noch so, dass das Rad nach oben zeigt und und tritt zwischen Rahmen und Rad.