Ich finde es ok sich auf etwas zu freuen, das alles andere als vernünftig ist.
Geht mir oft so.
Mir auch. Beispiele gerne mündlich im Sommer in Hameln. Zum Thema Olympische Spiele: ich bin nicht so arrogant, mich auf sie zu freuen, ich freue mich zunächst mal auf die Abstimmung. Und ich lerne: es unglaublich, auf welchem Niveau die Organisatoren von 5RfHH vernetzt sind, Wahnsinn, wem sie alles für Hilfe danken (bei fb). Dieses deckt sich mal wieder mit der Lebensweisheit meines Freundes Harald: "Beziehungen Schaden nur dem, der keine hat."
Unwetterwarnung für den Kreis Segeberg: Dauerregen, mindestens die ganze Woche. Noch nicht einmal unser Sandboden absorbiert die gigantischen Wassermassen und das hat natürlich auch Auswirkungen auf das Lauftraining. Nicht, dass ich ein Problem mit Regen hätte, im Gegenteil: sobald ich los bin, finde ich es eigentlich ganz witzig, wie ich immer sage: das trainiert die Überwindung. Das Problem ist vor allem, dass meine Laufstrecken gleich um die Ecke einfach nicht zu betreten sind. Die Wege: voll mit Laub, wieviel Wasser unter dem Laub ist weiß niemand - und ich finde es nicht heraus. Ein schöner Fehltritt führt gerne mal zu einer saftigen Verletzung. Lieber nicht, zumal auch noch sehr starker Wind dazukommt, was das Betreten des Waldes ch zusätzlich gefährlich macht: umstürzende Bäume. Schön lauflos fallen sie. Ich bin zwar noch nie so einem Ding während des Fallens begegnet, wohl aber später, wenn das Vieh da lag. Nicht so meins. Lautlos, noch dazu. So entscheide ich mich für eine Runde aussen um den Wald. Kurz, die Runde: 5,8 km. Genau richtig für Sonntag vor dem Familienfrühstück. Als ich zurückkomme freut sich meine Frau: Laufjacke, langes Laufshirt, Tights, Socken, Schuhe, Handschuhe, Mütze und Wäsche: alles durchnass, von innen und außen. Ich glaube ja nicht, dass man das als meinen Beitrag zum häuslichen Frieden bezeichnen kann...
In Deiner Wettkampftreppe fehlt noch der 17.01. mit 19,3 km beim Ahrensburger Lümmellauf. Dann hast Du auch im Januar eine passende Stufe.
Den hattest Du in Deinem Wörthersee-Blog einst beworben. Diesmal können wir uns beim Start treffen und Du könntest im Ziel so lange warten, wie ich dieses Jahr bei Deiner tollen Schwimmmveranstaltung.
Föhr? Kein Wunder, dass wir uns nicht gesehen haben, so weit wie Du weg warst. Und Ahrensburger Lümmellauf ist absolut vorstellbar.
Mit zwei Sportfreunden und drei Ahrensburger Lümmeln
Ich habe allerdings für keinen meiner Vorbereitungswettkämpfe bisher eine Meldung abgegeben, außer für den Ratzeburger Adventslauf. Ich muss einfach zunächst sehen, wie es läuft, im wahrsten Sinne des Wortes, und vor allem, wie ich regeneriere. Wenn Ratzeburg ok ist melde ich auch für Ahrensburg und die beiden Kieler Läufe. Das TL in Andalusien ist bereits gebucht.
Gestern auf der Hamburger Jahnkampfbahn: Nässe, Regen, Wind, teilweise in Boen. Und? So langsam sind das bald meine Lieblingslauftrainingsbedingungen, sobald ich auf der Bahn bin ist es mir so richtig egal. Das Training war sogar einigermassen besucht. Und anspruchsvoll: einlaufen, ABC, Technik, schnelle Runden.
Alle fit, ausser der ältere, übergewichtige Herr in der Mitte!
Und am Horizont ist auch schon mein erster Winterlauf gut erkennbar, der Ratzeburger Adventlauf rund um den Ratzeburger See, 26 km. Das wird lustig, Stand heute 1786 Anmeldungen, halb Hamburg dabei, allein fünf aus meinem Club und weitere fünf aus unserer Trainingsgruppe. Mist, das heisst nochmal 10 Tage hungern, Training, Training, Training und Entbehrungen satt, nur, um mich nicht zu blamieren... Hoffentlich gibt es ein rechtes Sauwetter!
Fr: In der Post finde ich meine bestellte Kopflampe. Freude über Freude, Pakete sind schon toll, selbst wenn man sie selbst bestellt und bezahlt hat. Der Inhalt ist so la la, soll heißen die Lampe ist zwar gleißend hell, aber die Akkus sind schwer. Ich beschließe, sie gleich am
Sa: auszuprobieren. Leider jedoch komme ich zunächst nicht aus dem Bett und nachmittags zieht sich die Arbeit, ganz abgesehen von einem kleinen Glühweinüberfall meiner Freude, die sich hierzu mit dem IS (nein, nein, nicht, was ihr denkt, das ist mein Innerer Schweinehund) verbündet haben.
So: Zum eigentlichen Start der 100 / 100 eröffne ich mit einer 0. Krank wegen Trunksucht bin ich morgens bewegungsunfähig, nachmittags probieren wir heute mal weißen Glühwein, ebenfalls Winzerware, wie gestern. Und abermals kein Lauf! Dafür sehr gute Vorsätze für Montag, inspiriert von Ironmom, die es morgens ja auch schafft.
Mo: Ah, was für eine Nacht! Gepennt wie ne Ratte! Laufen? Verworfen! Nur eine Trainingseinheit in der vergangenen Woche. Wie es aussieht muss ich, wenn es so weitergeht, meine erforderliche Form zusammenbloggen. Aber heute nachmittag, ganz sicher. Im Moment scheine die Sonne in Strömen. Aber verpissen ist nicht, dabei arbeiten wir gar nicht, sondern gucken die Trauerfeier, wie die ganze Stadt, und warten, dass der Sarg durch die Metropole nach Ohlsdorf gefahren wird.