Über Sinn und Unsinn der PSA-basierten Prostatakrebs-Früherkennung wird viel diskutiert. Und es wird sehr emotional diskutiert. Innerhalb der urologischen Fachgesellschaften indessen herrscht Einigkeit darüber, dass eine Testung zu empfehlen ist.
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Danke als interessierter Mitleser für die umfangreiche Info!
Sehr viel platter könnte man imho einfach auch sagen, solange der Test keine erhöhten Werte ergibt, ist idR alles ok, bei erhöhtem Wert muß man mehr/genauer schauen.
Erinnert mich daran, dass ich jetzt in der AK55 auch die diversen Vorsorgen angehen sollte (muss ).
Sehr viel platter könnte man imho einfach auch sagen, solange der Test keine erhöhten Werte ergibt, ist idR alles ok, bei erhöhtem Wert muß man mehr/genauer schauen.
Erinnert mich daran, dass ich jetzt in der AK55 auch die diversen Vorsorgen angehen sollte (muss ).
+1!
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"It's a world between pleasure and pain!"
Über Sinn und Unsinn der PSA-basierten Prostatakrebs-Früherkennung wird viel diskutiert. Und es wird sehr emotional diskutiert. Innerhalb der urologischen Fachgesellschaften indessen herrscht Einigkeit darüber, dass eine Testung zu empfehlen ist....
Dank für Deine Ausführungen. Da ich son Vorsorgejunkie (Schisser) bin, bereits im Frühjahr erledigt.
Über Sinn und Unsinn der PSA-basierten Prostatakrebs-Früherkennung wird viel diskutiert. Und es wird sehr emotional diskutiert. Innerhalb der urologischen Fachgesellschaften indessen herrscht Einigkeit darüber, dass eine Testung zu empfehlen ist.
Danke auch für deine Ausführungen (scheint du bist Spezialistin). Jedenfalls mache ich auch seit Jahren Vorsorgeuntersuchungen, wo ursprünglich meine Frau mich hingeschickt hat. Werde das so weiter machen.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Danke auch für deine Ausführungen (scheint du bist Spezialistin). Jedenfalls mache ich auch seit Jahren Vorsorgeuntersuchungen, wo ursprünglich meine Frau mich hingeschickt hat. Werde das so weiter machen.
Naja Spezialistin. Ich bin eigentlich Frauenärztin, habe aber zu diesem Thema geforscht und an der Martini-Klinik in Hamburg, einem der weltweit führenden Prostatakrebszentren promoviert.
Mich beschäftigt aber das Thema Männergesundheit aus verschiedenen Gründen weiterhin, auch wenn ich in der Gynäkologie gelandet bin.
Ich finde es haarsträubend, wie selbstverständlich eine Minderversorgung von Männern hingenommen wird; wie Du schon schreibst: das gros der Männer geht zum Arzt, wenn ihre Frauen sie schicken oder erst dann wieder, wenn die Kacke wirklich am Dampfen ist. Frauen sind automatisch eingebunden in einen Vorsorgezyklus durch die in der Regel ab dem 15. oder 16. Lebensjahr beginnenden Frauenarztvorstellungen. Ab da geht frau regelmäßig und selbstverständlich in eine Arztpraxis. Für Euch gibt es eine in dieser Weise etablierte Anbindung leider nicht.
In den Gender studies, wie sie aktuell auch Einzug finden in die Curricula medizinischer Fakultäten, werden meiner Erfahrung nach zu über drei Vierteln frauenspezifische Themen bearbeitet - männerspezifische Probleme: Fehlanzeige.
Was fehlt, ist ein männliches Pendant zu Laura Philipp. Die spricht ja auch ohne Umschweife über zyklusabhängiges Training und diese ganzen Dinge. Ich hab Arne schon gefragt, ob er da nicht mal ne Sendung zu machen möchte, aber bisher noch ohne Erfolg.
Mir hat ein Arzt erklärt, dass der PSA nicht zur Diagnose geeignet ist, sondern zur Kontrolle von Verläufen. Aber da hat sicher auch jeder seine eigene Meinung.
Da mir das der Arbeitgeber bezahlt gehe ich alle zwei Jahre zur Vorsorge und sammle alle Daten, da ich der Meinung bin, dass man viele Dinge nicht aus einem einzelnen Messwert erkennt, sondern aus der Veränderung über die Zeit.
Moin,
mir hat die regelmäßige Vorsorge das Leben gerettet!
Zuerst ging es mit dem PSA-Wert los, der Verlauf wurde beobachtet, nicht der einzelne Wert. Später, als die Werte deutlich gestiegen sind, gab es die Biopsie und ein PTE-CT mit unklarem Ergebnis. Erst als der Wert immer mehr stieg, habe ich durch einen Arztwechsel eine weitere Ultraschall- kontrollierte Biopsie machen lassen. Die Proben wurden in den Bereichen entnommen, welche sich im Ultraschall auffällig zeigten, also nicht blind mit Stanz-Schablone. Dabei wurden dann mehrere Gewebeproben auch aus dem Randbereich des Organs entnommen, die schon vom Carzinom befallen waren. Es war also höchste Zeit, über eine Therapie nachzudenken.
Ich habe mich gegen die Bestrahlung und wg. möglicherweise geringerer Nebenwirkungen für die Prostatektomie (Nerv-erhaltende Roboter-assistierte Prostataentfernung bei Prostatakrebs) entschieden.
Nach der Anschlussheilbehandlung in der Rehaklinik und einer längeren Zeit der Genesung bin ich nun schon 3 Jahre wohlauf.
Meine Familie ist offenbar erblich vorbelastet, neben dem Vater war auch der Onkel daran erkrankt und gestorben.
Also Jungs, traut euch.
(Und ja, die Biopsie tut weh. Ist aber zu ertragen.)
@svmechow: sehr gut erklärt.
Von der Martini-Klinik in Hamburg und dem Vivantes-Humboldt-Klinikum Berlin höre ich nur Gutes.
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Viele Grüße, Frank
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nach dem Winterpokal ist vor dem Winterpokal
/ myStrava
In den Gender studies, wie sie aktuell auch Einzug finden in die Curricula medizinischer Fakultäten, werden meiner Erfahrung nach zu über drei Vierteln frauenspezifische Themen bearbeitet - männerspezifische Probleme: Fehlanzeige.
In der Arzneimittelforschung ist man aber doch hauptsächlich männerzentriert?
Auch ansonsten wird doch von vielen kritisiert, dass der Blick auf den Menschen in der Medizin, meist bedeutet: Blick auf den Mann.
Wie du schreibst sind aber Frauen sogar eher besser versorgt als Männer.