Zitat:
Zitat von Rälph
Ich bin gerade in meinem Wohnzimmer auf einer 3m Wendepunktstrecke mit beiden Wendetechniken je 10 Runden getrabt. War bis auf ein paar Zehntel genau gleich schnell.
|
Das nenne ich vorbildlichen Einsatz und Forschergeist! Bravo!
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Nach nochmaliger Betrachtung stelle ich fest:
Nein, er kommt nicht zum Stillstand - auch nicht quasi.
|
Vielleicht hier nochmal zur Verdeutlichung, worauf ich eigentlich hinauswollte. Ich habe angedeutet, wie ich mir den Geschwindigkeitsvektor vorstelle (schwarz) und diesen in x- (blau) und y-Anteile (grün) zerlegt. Perspektivisch angepasst, bitte nicht nachmessen.
Bildinhalt: Geschwindigkeitsvektor-Illustration
Unabhängig von der Wendetechnik muss der Läufer am Scheitelpunkt der Kehre eine Umkehr des y-Anteils des Vektors bewirken. Der x-Anteil trägt zur Richtungsänderung nichts bei, sondern verlängert nur den Weg.
Das einzige potenzielle Argument das ich für einen weiten Bogen um eine so enge Kehre sehe, ist, dass man durch geeignete Verlagerung des Körperschwerpunkts mehr Schwung mitnehmen kann und somit trotz größerem Weg den y-Anteil schneller erledigt als jemand, der Funk-Style wendet. Das müsste mir aber mal jemand im Detail darlegen; spontan gefällt mir nicht nur optisch die Gegenrotationstechnik besser.