Also zumindest was Cortisone i.A. (halt nicht als Spray) betrifft ist sie halt knapp n Jahr zu spät dran. Das mag jetzt nicht das gleiche sein. Neben Heparin war Cortison i.W.S. jedenfalls das erste was sie den Covid Patienten im KH meiner Frau reingepfiffen haben. Noch bevor jemand aus Verzweiflung zu Remdesivir gegriffen hat, das überhaupt keine Rolle mehr spielt und unterm Strich auch nie gespielt hat.
Die Praxis und die Forschung hat sich, so wie Du es gerade von der Praxiseite her schilderst, natürlich von Beginn an mit der Wirkung von Kortikoiden bei der Covid-19 Behandlung beschäftigt, wie man auch an dem Artikel der Ärztezeitung aus August 2020 sieht. Um an der Stelle Skandale zu wittern, muss man schon eine sehr einseitige Informationsauswahl treffen.
PS: obwohl ich die Geschichte schon halbwegs gut gekannt habe, habe ich mich jetzt ausführlich mit den Tweets selbst beschäftigt und ein bisschen weiter gegoogelt, um meine Stellungnahme und Meinung gut zu begründen. Dafür habe ich öffentlich zugängliche Quellen gewählt. Ich glaube, es wäre der Diskussion hier dienlich, wenn Du solche "Arbeitsaufträge" nicht in Form einer Ein-Satz-Frage plus Link hierher stellen würdest, sondern zunächst selbst ein bisserl recherchierst. Dann würdest Du auch weniger genervte Reaktionen bekommen.
Ich fürchte, kupferle hat ein kein Google - nur Facebook. Ob man das irgendwie nachrüsten kann?
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Aber: Als das Ziel 50er Inzidenz fast erreicht war, wurde es auf einmal in Richtung 35 verschoben, mit dem Fernziel am besten Null Covid. Das war damals unrealistisch und um diese Zeit wurden kommunikativ viele Leute verloren.
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Das ist einfach nur falsch. Sehr viele Wissenschaftler haben direkt zu Beginn darauf hingewiesen, dass 35 zu hoch ist (das war ja zu Beginn politischer Konsens) und darauf verwiesen, dass unter 20 erreicht werden muss (nicht weit weg von "No Covid". Aus 35 wurde dann 50 aus 50 wurde 100, mittlerweile wird ja eher 200 draus.
Vielmehr ist es also so, dass die "Ziele" den jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden, einfach weil ein paar (so 10-20% der Bevölkerung - übrigens der Bereich unseres Rassismuspotentials - aber zwischen ihnen und den Querdenkern besteht natürlich keinerlei Verbindung) zu dumm, zu faul, zu wohlfühlorientiert sind mal ihr Hirn einzuschalten ...
Es ist doch müßig über die reine Zahl der Inzidenz zu sprechen und diese zu bewerten, wenn man nicht gleichmaßen das Hell- und Dunkelfeld in die Bewertung mit einfließen lässt.
In Zeiten, wo wenig getestet wurde und entsprechend ein erhebliches Dunkelfeld besteht ist die gleiche Inzidenz doch um ein vielfaches (nämlich das des Dunkelfelds) schwerwiegender als bei einem durch breites Testes (was wir leider bei Weitem immernoch nicht machen) nahezu nicht existentem Dunkelfeld.
Ich halte sämtliche Diskussionen zu Corona und den Maßnahmen für viel zu emotional. Man sollte an die Sache viel viel sachlicher herangehen und aufhören aus Emotionalität oder finanzieller Abhängigkeit oder Verstrickungen ( hallo CDU) Bereiche zu schonen, sondern da mit dem Kehrbesen ansetzen, wo es Geboten ist.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Ich halte sämtliche Diskussionen zu Corona und den Maßnahmen für viel zu emotional. Man sollte an die Sache viel viel sachlicher herangehen und aufhören aus Emotionalität oder finanzieller Abhängigkeit oder Verstrickungen ( hallo CDU) Bereiche zu schonen, sondern da mit dem Kehrbesen ansetzen, wo es Geboten ist.
Da stimme ich Dir vollkommen zu, man hätte viel früher auf die Wissenschaft* hören sollen. Aber wann in ihrer Geschichte hat die CDU/CSU** schon die Hand gebissen, die die güldene Giesskanne hält?
*und damit meine ich gezielt die Wissenschaft als Ganzes, hier dürfen nicht nur Epidemiologen und Intensivmediziner, sondern auch Sozialwissenschaftler, Ökonomen etc einbezogen werden....
**gilt doch eigentlich für alle Regierungsparteien
In Zeiten, wo wenig getestet wurde und entsprechend ein erhebliches Dunkelfeld besteht ist die gleiche Inzidenz doch um ein vielfaches (nämlich das des Dunkelfelds) schwerwiegender als bei einem durch breites Testes (was wir leider bei Weitem immernoch nicht machen) nahezu nicht existentem Dunkelfeld.
Die Mär, dass aktuell durch vermehrtes Testen die Inzidenz merklich verändert wird ist doch längst widerlegt. Denn wenn das Mehr an testen die Dunklziffer verringern würde, würde sich auch die Positivrate der Tests deutlich verändern. Tut sie aber nicht.
Super-Und in der offiziellen Statistik des RKI zählen ja auch nur PCR-Test Ergebnisse, da muss also nach jedem (positiven) Schnelltest nochmal einer gemacht werden-pimpf
Die Mär, dass aktuell durch vermehrtes Testen die Inzidenz merklich verändert wird ist doch längst widerlegt. Denn wenn das Mehr an testen die Dunklziffer verringern würde, würde sich auch die Positivrate der Tests deutlich verändern.
Das würde ich nochmal schwer überlegen wenn ich dich wäre.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Die Mär, dass aktuell durch vermehrtes Testen die Inzidenz merklich verändert wird ist doch längst widerlegt. Denn wenn das Mehr an testen die Dunklziffer verringern würde, würde sich auch die Positivrate der Tests deutlich verändern. Tut sie aber nicht.
Super-Und in der offiziellen Statistik des RKI zählen ja auch nur PCR-Test Ergebnisse, da muss also nach jedem (positiven) Schnelltest nochmal einer gemacht werden-pimpf
Und was machen "wir" mit den ganzen ständig ausverkauften Schnelltests von den Discountern, Apotheken, im beruflichen Umfeld, im öffentlichen Dienst, für Schüler?
Werden die einfach wie beim Nutten prellen zwar bezahlt aber nicht benutzt weggeworfen?
Also es wird nun doch erheblich mehr getestet (also via Schnelltest) als zuvor. Dennoch bleibt die Positivquote der PCR Tests (die ja nun einen positiven Schnelltest verifizieren sollen) konstant.
Entweder haben wir bislang das Dunkelfeld völlig überschätzt oder eine nicht unerhebliche Menge an Menschen verifiziert ihren positiven Schnelltest nicht, um entsprechenden Maßnahmen zu umgehen oder begibt sich selbständig in 14 Tage Quarantäne.
Es wäre einmal herauszuarbeiten, warum das Mehr an durchgeführten Schnelltests keinen oder nur geringen Einfluss auf die Positivquote hat.
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