Unglaubliche Szenen. Die Frage ist warum wurde geschwommen? Es wurde doch schon bei deutlich!! weniger Wellengang ein Duathlon durchgeführt. Völlig unversändlich.
Danke für die Infos und Bilder ....auch wenn ich diese natürlich nicht gut finde.
Mmmh, hatte in den Medien IM gelesen, aber das ist ja ein 70.3 und da bin ich persönlich bei mehr Teilnehmern die sowas mal etwas "spontaner" angehn.... aber bei den Bildern kommen echt Zweifel auf, wie man sowas laufen lassen kann. Rettungsboote etc. habe da kaum ne Chance zeitnah und an richtiger Position bei Hilfsbedürftigen zu sein.
Finde insbesondere auch die Steinküste mega gefährlich bei dem Wellengang. Einmal falsch ne Welle erwischt und es geht mit dem Kopf voll auf Felsen.
Weiter draußen keine Ahnung ob es da weniger schwierig wäre, aber das Ergebnis spricht für sich.
Klar sehen die Bilder vom Shorebreak nicht sonderlich gut schwimmbar aus. Die Frage ist hier aber, wo die Strecke läuft. Je nach Brandungsverlauf kann die Welle 200 bis 300m draußen nahezu weg sein und damit ein gefahrloses Schwimmen möglich sein.
Es gilt zu untersuchen, warum es zu den tragischen Vorfällen gekommen ist. Mein Beileid gilt den den Hinterbliebenen.
Ich glaube nicht, dass ein Veranstalter mutwillig das Leben oder die Gesundheit seiner Teilnehmer riskiert. Ansonsten sehe ich es ein wenig wie Alteisen. Was erwarten die Leute für ein Schwimmen im Meer? Babyglattes Wasser wie im Schwimmbad? Alle Welt jammert über zu wenig selektive Radstrecken, aber das Schwimmen sollte möglichst einfach sein.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Beim Thorbeach Tri in DK, zB 2019 mit Nordseeschwimmen, haben afair immer die Fischersleute entschieden, ob schwimmen geht oder nicht, da diese die meiste Erfahrung mit dem Meer, Strömung und Rettung von Schwimmern haben. Bis 1,2m Wellenhöhe wurde losgeschwommen. https://www.facebook.com/photo/?fbid...24746407787431
Aber da hat es Sandstrand, was trotzdem schmerzhaft sein kann.
Boje sehen ist herausfordernd, aber auf den Wellenkämmen immer möglich und es waren immer Livredder auf Surfboards neben den Schwimmern. Swimboje war Pflicht.
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Danke für die Infos und Bilder ....auch wenn ich diese natürlich nicht gut finde.
Mmmh, hatte in den Medien IM gelesen, aber das ist ja ein 70.3 und da bin ich persönlich bei mehr Teilnehmern die sowas mal etwas "spontaner" angehn....
Das ist beides, wobei der Volle auch auf 1,9km gekürzt wurde, so wie ich das gelesen habe.
Nein, das haben nicht die Fischer entschieden, die sind nur beratend hinzugezogen worden. Die Entscheidung wurde einzig und allein von den Lebensrettern getroffen. Mich wundert dabei übrigens, dass die Teilnehmer dort keine Schwimmbojen dabeihatten.
Abgesehen von der konkreten Situation hier, zu der ich mir wegen fehlender Informationen kein richtiges Bild machen kann: Persönlich bin ich grundsätzlich der Meinung, dass die Verantwortung für eine eventuelle Durchführung des Schwimmens durchaus auch bei dem einzelnen Teilnehmer liegt. Ich erwarte nicht, dass ich unter allen Umständen gerettet werden kann und habe das immer wissentlich in Kauf genommen. Ich habe aber auch immer versucht, durch meine Handlungen den Veranstalter nicht in "dumme Situationen" zu bringen. Hier würde das bedeuten, dass ich eben nicht ins Wasser gehen würde, wenn ich die Lage nicht aus eigener Kraft beherrschen kann. Und wenn einem da Zweifel aufkommen, dann lässt man das halt sein - und ja, das Geld ist dann halt weg. Und?
Nicht jeder ist ein Ironman, nicht jeder kann es werden. Schwimmen muss man eben können. Wenn man es nicht kann, muss man sich eben eine andere Sportart suchen.
Mir geht es irgendwie gegen den Strich, dass über die Zeit eine Tendenz dahingehend zu beobachten ist, dass man die Verantwortung für eigenes Verhalten mehr und mehr bei anderen zu platzieren versucht, und dass man die Unwägbarkeiten des Lebens nicht akzeptieren will.
Deswegen kann es trotzdem sein, dass der Veranstalter Fehler gemacht hat. Ich meine nur, dass man sie auch nicht völlig allein mit der Verantwortung stehen lassen kann.
Obwohl ich wirklich nicht der beste Schwimmer bin kann ich auch nach mehrmaligen Ansehen des Videos keine extremen Bedingungen erkennen. Beim reingehen wäre es sicher nicht schlau gewesen dort ins Wasser zu gehen wo die Felsen sind, aber ein kleines Stück weiter draußen sieht man keinen besonders starken Wellengang mehr.
Immer schwierig zu beurteilen wenn man es selbst nicht vor Ort live gesehen hat. Wenn ich mir das Video so ansehe, dann wäre ich gestartet.
Orientierung funktioniert halt nur auf dem Wellenberg. Zusätzlich ganz hilfreich wenn man auf beide Seiten atmen kann. Nach jeder großen Welle kann man sich eine Backpfeife abholen, wenn man ins Loch fällt.