Ein Branchenwechsel wird dir vermutlich nicht helfen, wenn du danach wieder die gleichen Rahmenbedingungen hast.
Es hängt immer vom AG bzw. den Gegebenheiten vor Ort ab.
Bin auch in der IT tätig und hatte schon Jobs, bei denen ich nachts um eins nach Hause bin, um morgens um acht wieder auf der Matte zu stehen und mein Chef mich auch am Wochenende angerufen hat. Muss man sich überlegen, ob man da Bock drauf hat. Ich hatte es nicht und hab mir was neues gesucht.
Hier habe ich jetzt alles was ich brauche. Vertrauensarbeitszeit, gute Infrastruktur mit Hallen-/Freibädern, Laufstrecken im Wald oder auf der Bahn vor der Tür und Umkleide / Dusche im Keller.
Hängt vielleicht mit der Größe des Unternehmens zusammen. Bei uns wird sehr auf Dinge wie Work-Lifebalance Wert gelegt, mehrmals im Jahr gibt es Infoveranstaltungen zu Gesundheitsthemen, etc.
Ich denke, wenn du aus der IT kommst, wirst du als Arbeitskraft gefragt sein. Dann kann man das Theme WL-Balance auch durchaus mal im Bewerbungsgespräch ansprechen, ohne den Verdacht zu erwecken, sich gleich auf die faule Haut legen zu wollen.
Ich Promoviere im Moment und die Bedingungen sind echt Klasse.
Gleitzeit mit recht lockeren Kernarbeitszeiten, Dusche ca. 20km Radgeeigneter Arbeitsweg und sportliche Chefs und Kollegen.
Andererseits muss man trotzdem viel arbeiten (für 9-5 bekommt man keinen Dr. Titel) und sich gut organisieren, damit man am Ende 10+ Stunden Training und ein gesellscahftliches Privatleben zusammenbringt.
Ich bin vor 2 Monaten wegen eines Jobs nach Berlin gezogen
Mein Beileid.
Zitat:
und merke immer mehr, dass ich mich nicht wohl fühle auf der Arbeit!
Sei es wegen des schlechten Arbeitsklimas oder wegen der Branche (ist die IT-Branche).
Dann raus da, augenscheinlich scheint es ja gar nicht zu passen.
Zitat:
Zitat von oerger
Bin auch wegen nem Job aus dem Süden mit viel Training nach Berlin.
Nur so aus Interesse: was gibt es denn für Jobs wegen denen man aus dem Süden nach Berlin geht?
Zitat:
Ich such mir jetzt wieder was im Süden.
Vernünftige Entscheidung.
Zitat:
Wenn du auch berlintypisch in einem Start-Up bist, wirst du eh nur ausgenutzt!!!
Ja, das kann gut sein. Auch wenn das Oe das nicht hören will...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
In welcher Branche seit ihr so und wie könnt ihr das mit eurem Sport bzw. dem Training vereinbaren?
s
Juristerei im Staatsdienst. Aber nicht beim Staat Deutschland sondern beim "Staat" Europa.
Zeitmodell: Gleitzeit mit Kernarbeitszeit. Das interessiert aber niemand. Ich muss meine Akten bearbeiten. Dafür werde ich bezahlt und das wird auch kontrolliert.
Die Arbeit lässt sich gut mit dem Training kombinieren. Komme fast jeden Tag schon um 18 Uhr heim. Außerdem haben wir ein eigenes Gym mit Duschen, die wir rund um die Uhr benutzen können. Im Winter gehe ich da oft nach der Arbeit zum Laufen hin.
Die Anfahrt mit dem Rad ist leider nicht möglich, da morgens und abends einfach ein schrecklicher Verkehr herrscht und es mangels Radwegen einfach auch zu gefährlich ist. Außerdem, wer will schon morgens Abgase en masse einatmen ?
Also meine Meinung nach 10 Jahren und 4 Arbeitgebern & 2 Jahre Selbstständig...immer im Bereich Consulting und Projektmanagement, also eher Jobs wo alle immer jammern wie arm sie nicht sind und wieviel sie nicht arbeiten...
Man bekommt keinen Job wo man zum trainieren geschickt wird oder nach 5 nach Hause.
D.h. jeder muss sich sein Umfeld, egal welcher Job/Branche, selber gestalten. Wenn man wirklich chronisch zu lange im Büro ist man entweder:
- nicht effizient (vertrödelt seine Zeit)
- chaotisch/unorganisiert
- hält sich für superwichtig/unentbehrlich oder
- ist von Leuten abhängig auf die oberes zutrifft
Lange Arbeitszeit korreliert in keinster Weise mit Arbeitsqualität (außer am Fließband und da gibts strikte Arbeitszeitgesetze)
Ich habe es immer geschafft mein Arbeistumfeld so einzurichten das ich genug Zeit für die Dinge habe die mir Wichtig sind...
Ich arbeite bei einem Sportunternehmen in einer fränkischen Kleinstadt.
Da hat man das Glück ein Schwimmbad (Hallen-wie Freibad), zwei Gyms inkl. Duschen und einen großen Wald unmittelbar vor/in der Arbeitstür zu haben. Zudem haben wir einmal die Woche Spinningkurs und einmal die Woche 1 Stunde schwimmen für 25 Euro das Halbjahr.
Arbeitsweg sind 32 km einfach, demnach im Sommer ein gutes Radtraining.
Wir haben keine Kernarbeitszeiten, sondern ganz regulär 40-Stunden-Gleitzeit, demnach kann ich trainieren wann ich will. Im Winter jetzt laufe ich meist so gegen 11 oder 15 Uhr.
Da ich im Vertrieb arbeite habe ich ab und an Kundentermine vor Ort oder woanders, aber das hält sich in Grenzen.
Ich weiß das wirklich sehr zu schätzen und weiß das dies nicht die Regel ist.
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"Die Grenzen deiner Gedanken, sind die Grenzen deines Erfolges."
Also meine Meinung nach 10 Jahren und 4 Arbeitgebern & 2 Jahre Selbstständig...immer im Bereich Consulting und Projektmanagement, also eher Jobs wo alle immer jammern wie arm sie nicht sind und wieviel sie nicht arbeiten...
Man bekommt keinen Job wo man zum trainieren geschickt wird oder nach 5 nach Hause.
D.h. jeder muss sich sein Umfeld, egal welcher Job/Branche, selber gestalten. Wenn man wirklich chronisch zu lange im Büro ist man entweder:
- nicht effizient (vertrödelt seine Zeit)
- chaotisch/unorganisiert
- hält sich für superwichtig/unentbehrlich oder
- ist von Leuten abhängig auf die oberes zutrifft
Lange Arbeitszeit korreliert in keinster Weise mit Arbeitsqualität (außer am Fließband und da gibts strikte Arbeitszeitgesetze)
Ich habe es immer geschafft mein Arbeistumfeld so einzurichten das ich genug Zeit für die Dinge habe die mir Wichtig sind...