Was ich nicht verstehe KevJames , du hast angeblich als Ziel , bei EZF mitzumischen
Warum fixiert du dann alles auf Wattwerte ? Bei Radfahren und besonders bei EZF gelten auch andere Faktoren wie Rad Beherrschung, Aerodynamik Pacing ,Ausrüstung usw.
Wenn dein Ziel ist besser bei EZF zu sein, muss du genau das trainieren
Man hat der Eindruck dass du nur um deine Wattwerte zu verbessern interessiert bist
Wenn du dich in deine Umgebung umhörst ,wird du es merken dass es gibt genug Leute ,die Wattmonster sind und unglaublich gute FTP vorweisen können, aber bei Wettkampfe liegen immer unter seinen eigenen Erwartungen
Auch andere Sachen, ob man für so ein Ziel unbedingt oder überhaupt Sinn macht 20tsd Km/Jahr zu fahren ?, ob zu Früh in Jahr in Form zu sein gut ist ? ob gleichzeitig Gewicht zu verlieren kompatibel ist ?
Ich würde ehr kleine Ziele setzen , Terminieren ,und eine nach der andere abhacken
Natürlich weiss ich, dass dies alles wichtige Elemente sind, aber: Für Radbeherrschung, Aerodynamik und Ausrüstung ist gerade einfach nicht das Wetter. Sobald es wärmer und trocken ist geht es raus und dann werden diese Themen eine Rolle spielen. Ich könnte ja hier noch einmal ein Foto der Räder reinstellen. Ausgerüstet bin ich mit einem Cervelo P5, Endura Zeitfahranzug, 3 Helme zum Testen, Scheibe, diversen Vorderrädern zum Testen, da ich ja über ein Wahoo Bike verfüge probiere ich immer schon indoor an möglichen Positionen herum (auch darüber mache ich mir schon so meine Gedanken).
Natürlich sind all diese Elemente wichtig, wenn die dann aber kombiniert sind mit möglichst vielen Watt - so denke ich, dann wäre das ideal. :-)
Da Gewicht und Watt zuvor ja schon diskutiert wurden: Pogacar ist ja gestern mit 420 Watt die letzten Kilometer des Schlussanstiegs hochgestiefelt. Google spuckt bei ihm 66 kg aus. Das sind fast 6,4/kg - der dürfte auch einen ziemlich guten FTP haben auch zumindest auch deswegen im Zeitfahren nicht so schlecht sein.
Bezüglich der Umfänge bin ich für Input sehr, sehr offen. Mein bisheriger Ansatz ist, dass es doch in allen Sportarten, auch wenn die Wettkampfdistanzen sehr kurz sind, sehr viel trainiert wird. Auch ein 100m Schwimmer trainiert doch hohe Umfänge, oder? Auch der Langläufer, der vielleicht 20-30 min. Wettkampfzeit hat macht dies usw ... Ich lasse mich da aber gerne korrigieren bzw. nehme Anregungen gerne auf.
Eine Sache habe ich noch vergessen: Um die Kompatibilität der Gewichtsabnahme haben wir uns hier ja bereits ausgesucht. Und ja, das ist durchaus ein Problem, das ich selbst wahrnehme. Diät ich strenger, so schaffe ich bei intensiven Einheiten einfach weniger Leistung, esse ich mehr Kohlenhydrate bedeutet dies mehr Leistung aber eine langsamere Gewichtsabnahme.
Auch deswegen habe ich mich dazu entschieden nicht in einem Sprint ganz schnell abzunehmen, sondern eher einen Marathon bis 2022 draus zu machen. Aus meiner Sicht spricht aber auch für die Abnahme viel zu fahren, da hierdurch auch der Kalorienverbrauch höher ist.
Wenn wir schon dabei sind - Mahlzeitentiming:
Hat jemand genauere Kenntnisse dazu, wie lange reine Kohlenhydratmahlzeiten (ca., schon klar, dass das in jedem Körper ein wenig anders ist) benötigen um dann zur Verfügung zu stehen.
Mir stellt sich folgende Frage: Wenn ich weiss, dass am Dienstag, sagen wir mal um 17 Uhr, Intervalle anstehen, ist es dann nötig bereits am Montag Abend Kohlenhydrate zu essen, oder reicht es morgens oder gar mittags zu beginnen. Gerade aufgrund der Situation, dass ich in der Diät ja immer recht leere Glykogenspeicher habe. Try and Error habe ich bereits versucht, bin aber noch zu keinem so richtig zufrieden stellenden Ergebnis gekommen. Gibt es da evtl. auch Forschung zu, die jemand hier kennt?
Letzte Aprilwoche - wobei ich noch nicht weiss, ob der WK und ob mit mir stattfindet. Ich tue aber einfach mal so als hätten wir keine Beschränkungen. Im Zweifel fahre die Streckenlänge dann auf meiner Hausstrecke und teste was geht.
Könntest Du Deine Antwort bitte noch näher begründen?
Die anderen gar nicht sinnvoll? Oder aufgrund des Zeitpunktes?
Grundsätzlich kann man bzgl. der Trainingseinheiten sagen: Je näher zum Wettkampf, desto spezifischer sollten die Einheiten sein, bis hin zur Simulation des eigentlichen Wettkampfs. Das könntest du dir bei den Optionen überlegen.
Grundsätzlich kann man bzgl. der Trainingseinheiten sagen: Je näher zum Wettkampf, desto spezifischer sollten die Einheiten sein, bis hin zur Simulation des eigentlichen Wettkampfs. Das könntest du die bei den Optionen überlegen.
Diese Regel kenne ich schon.
Aus meiner Sicht beinhalten die Option 1-3 diese Regel ja alle. Entweder über die Leistung oder über die Zeit wird dann ja genau dorthin geführt.
Grund für die Intervalle:
Option 1 und 2 finde ich persönlich für den Kopf sehr hart und wenn man so etwas zu oft macht, kann es sein, dass man dann im WK nicht mehr so richtig den Kopf dafür hat.
Mit den Intervallen schaffst du ziemlich sicher bei einer Einheit mehr Zeit im Zielwattbereich und brennst vom Kopf nicht so aus.
Kohlehydrat Timing. Wenn du abends trainierst musst du nicht bereits am Abend davor beginnen die Speicher zu füllen, das reicht tagsüber. Was du dir überlegen kannst sind Konzepte Richtung train high sleep low bezogen auf die KH Zufuhr
Dir klassische Herangehensweise an dein Ziel wäre in der Tat Option 3, wie Necon es vorgeschlagen hat. Schrittweise an die Dauer über immer längere Intervalle rantasten, mit Wettkampftempo. Dafür sollte der Motor aber schon durch vorheriges Training ausgearbeitet sein.
Just my 2 Cents. Vielleicht kann Arne als erfahrener Coach was dazu schreiben.