Hallo zusammen,
da ich irgendwo mal gehört habe (vielleicht sogar hier) man solle seine sportlichen Vorhaben möglichst vielen erzählen will ich mal hier loslegen:
Schon seid einiger Zeit lese ich bei euch mit und gucke regelmäßig Arnes Videos. Nun möchte ich auch mal zu Wort kommen. Denn vieles was ich so durchmache scheint mir zumindest erzählenswert. Auch wenn sicher die meisten von euch ähnliche Dinge mitmachen mussten, vielleicht ist es ja dem Einen oder Anderen doch eine Hilfe auch meine Erfahrungen zu kennen.
Das wird hier jedoch nicht wie mit 180 Kilo in 5 Wochen zum Ironman oder der so ähnlich. Ich habe bisher vor zwei Jahren eine Sprintdistanz mitgemacht und von da an eigentlich nur Pech oder den Schweinhund auch mal nicht überwinden können. So, dass es bisher kein zweiter Triathlon für mich wurde. Doch bin ich mir Heute sicher, dass ich den richtigen Sport gefunden habe und will in 3 - 4 Jahren meine erste Langdistanz bestreiten. Einige mögen sicher denken, dass das ja Langeweile der übelsten Sorte wird bis dahin aber bei meinen Erfahrungen aus den letzten beiden Jahren halte ich das für eine durchaus angemessene Zeit um sich auf einen Ironman vorzubereiten.
Was war in den letzten Zwei Jahren "Kurzform":
Etwa im Mai begann ich Rennrad zu fahren. Ich steigerte meine Radumfänge bis August derart, dass ich min 300 Kilometer die Woche fuhr und es machte mir einfach nur riesen Spaß. Einen Trainingsplan oder sowas hatte ich nicht ich fuhr nur immer und immer wieder weil ich kaum glauben konnte wie viel Spaß radfahren macht. Nebenbei hörte ich das erste mal seid meinem 14 Lebensjahr auf zu rauchen. Fing jedoch im Herbst wieder damit an.
Anfang August traf ich einen alten Klassenkameraden der mir vom Triathlon bei mir in der Heimat erzählte. In drei Wochen sollte dieser stadtfinden. 400m Schwimmen, 16km Radfahren und 4km Laufen. Das wird ja locker was dachte ich. Das bischen Schwimmen und Laufen wird ja wohl nicht antrengender sein als die 16km auf dem Rad.
Denkste! Laufen ging schonmal garnicht und beim Versuch zu Kraulen sah ich aus als würde ich versuchen nicht zu ersaufen.
Irgendwie wurde ich aber in etwa 70 Minuten mit der ersten Sprintdistanz fertig. Im nächsten Jahr soll es die Olympische werden dachte ich mir damals.
Daraus wurde nur nichts. Das Laufen ing dermaßen schlecht, dass ich es kaum fassen konnte. Auch beim Schwimmen machte ich quasie keinen Fortschritt. Nach einer 25 Meter Bahn war ich am Ende und das selbst nach Monatelangem herumgequäle. Nur Brustschimmen konnte ich dann mitlerweile ganz gut. Bevor ich mich nach dem Winter für einen Anfänger Kraulkurs anmeldete. Der brachte dann erstmals etwas Erleuchtung. Beim Laufen wurde es jedoch auch nichts 2 -3 Wochen hielt ich immer durch dann wurde ich Krank hatte Urlaub oder irgend etwas brachte mich davon ab und nach 5 - 6 Tagen pause ging dann erstmal garnichts mehr. So verlief dann der gesamte Winter. 10km Laufen bis zum Sommer schien mir unvorstellbar. Doch im Frühjahr lief ich tatsächlich auch schon strecken bis zu 10 Kilometern länge. Doch auch bedingt durch das schlechte Schwimmen und wiederholter Krankheit im Mai die mich weit zurück warf meldete ich mich dann doch nur für die Kurzdistanz an. Doch selbst die sollte ausfallen. Am Dienstag vor dem Wettkamp am Samstag verstauchte ich mir beim Laufen den rechten Fuß. Bams vorbei --> Sportpause. Zack war ich also im September wieder bei 0,0.
Ich weiss nicht ob da alle so dermaßen schnell abbauen oder ob es nur an meinem Asthma meiner sehr ungesunde Vergangheit oder meiner bis dahin sehr ausgeprägten Ausdauersportphobie liegt. Jedenfalls ging danach erstmal garnichts mehr.
DOCH! Es geht steil Berg auf bevor dann der richtig tiefe Fall kommt. Welcher auch der Grund für meine Feste Entscheidung für die Langdistanz werden sollte.
Dazu beim nächsten mal mehr. Sonst liest sich das Alles hier garkeiner mehr durch.
Grüße
Erik