Du schreibst einerseits, dass du das Gefasel darüber satt hast, die Politik und Medien würden Einfluss auf die Bevölkerung vornehmen. Und Leute, die dass ständig behaupten seinen (von dir) nicht mehr ernst zu nehmen.
Um dann zu schreiben, dass JEDER Artikel (also auch der MainstreamPresse) einen gewissen Einfluss vornimmt
Unabhängig von Verschwörungstheorien, welche Meinungsbildung könnten denn die Mainstreammedien mit Ihrer aktuellen Berichterststtung beeinflussen?
Und wie erklärst du dir, dass der Spiegel (immerhin hier ein anerkanntes Blatt der liberalen Berichterstattung) diese enorme Diskrepanz zwischen realistischer und gefühlter Gefahr beschreibt?
Lies meinen ganzen Beitrag. Ich verabscheue Menschen die von bewusster konzentrierter Manipulation faseln. Beeinflussung nach deiner Definition ist Kern jeder Kommunikation - worüber willst du diskutieren? Dass wir uns alle einschließen damit ja niemand mehr irgendwen beeinflussen kann?
Ich kann grade nicht erkennen, welchen Unfug du bei mir korrigieren musst, dass dich zu dieser Aussage verleitet.
Meines Wissens verwendete ich die Wörter, Beeinflussung, Objektivität, Suggestion und „in Betracht“ ziehen. Dass der Autor derartiges BEHAUPTET hätte, kommt jedenfalls nicht von mir.
Es wird objektiv berichtet. Das irgendwie zu beanstanden, ist absurd.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
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Das hat für mich aber wenig zu tun was sich so sammelt unter Synonym wie „Mainstreampresse, System Presse, Staatsfunk, lügenpresse“ etc. Dahinter steht der Vorwurf einer nicht freien Presse und einer großen Verschwörung. Und Leute die damit argumentieren nehme ich offen gesagt nicht mehr ernst - das ist mir meine Energie nicht wert..
Meiner Meinung nach wirfst du da einige diskussionwürdige Punkte in einen Topf und machst den Deckel zu. Man kann durchaus über die Gefahren eines Mainstreams diskutieren ohne einer Verschwörungstheorie zu verfallen (passiert auch längst, selbst der sog. Mainstream macht das).
Lies meinen ganzen Beitrag. Ich verabscheue Menschen die von bewusster konzentrierter Manipulation faseln. Beeinflussung nach deiner Definition ist Kern jeder Kommunikation - worüber willst du diskutieren? Dass wir uns alle einschließen damit ja niemand mehr irgendwen beeinflussen kann?
Interessant. Ich verabscheue erst mal grundsätzlich niemanden.
Darüberhinaus gab es mal Ansätze, wonach bei (ich glaube es war ARD oder ZDF) ein gewisses Wortframing betrieben wird (Mir fällt da spontan Links-Aktivist gegen Rechts-Populist ein), um Meinungsbildung zu betreiben.
Ich glaube nicht an Verschwörungstheorien, bin aber viel zu wenig in interne Strukturen der Medien eingebunden, um ein grundsätzliches Framing komplett auszuschliessen.
Aus diesem Grund sehe ich noch weniger Anlass, Menschen, die derartiges behaupten, pauschal zu verabscheuen.
Wie ich bereits mehrfach schrieb, halte ich die Kommunikationspolitik in D (egal von wem) für ein totales Desaster, da es falsche Erwartungen, Hoffnungen, Ängste auslöst. Und vor allem nur darauf abzielt, einzelne Personengruppen (die hin und wieder mal wechseln) als „Schuldige“ an der Krise zu präsentieren.
Lies meinen ganzen Beitrag. Ich verabscheue Menschen die von bewusster konzentrierter Manipulation faseln. Beeinflussung nach deiner Definition ist Kern jeder Kommunikation - worüber willst du diskutieren? Dass wir uns alle einschließen damit ja niemand mehr irgendwen beeinflussen kann?
Medien wollen den Leser/Hörer beeinflussen. Sich dessen (und möglichst der Motivation der Autoren) bewußt zu sein ist hilfreich und notwendig, um die "bearbeitete" Information einzuordnen. Ohne dieses Bewußtsein wird man unweigerlich manipuliert - von jeder Quelle gleichermaßen. Das zu benennen ist kein Gefasel, sondern essentieller Teil der Medienkompetenz.
Konkret: ich kann Corona-Zahlen so präsentieren, daß möglichst viel Angst geschürt wird (immer die Gesamtzahl über Monate nennen, Superlative, ...), oder so, daß die Bevölkerung optimistisch gestimmt wird (Betonung auf positive Trends, Wörtchen wie "nur noch xxx Infektionen", u.a.m.), oder einfach trockene Zahlen ohne einordnung nennen (heute xxx Neuinfektionen, ohne Vergleich, ohne Wertung). Wenn eines der ersten beiden Trends vorherrscht, fragt man sich berechtigt, welche Absicht dahinter steckt. Ich suche mir deshalb die nackten Zahlen, und leite daraus meine Meinung ab. Die Meisten verlassen sich aber für ihre Wertung auf den Eindruck - und das ist schon Manipulation. Muß man nicht verbieten, aber wissen sollte man es.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Medien wollen den Leser/Hörer beeinflussen. Sich dessen (und möglichst der Motivation der Autoren) bewußt zu sein ist hilfreich und notwendig, um die "bearbeitete" Information einzuordnen. Ohne dieses Bewußtsein wird man unweigerlich manipuliert - von jeder Quelle gleichermaßen. Das zu benennen ist kein Gefasel, sondern essentieller Teil der Medienkompetenz.
Konkret: ich kann Corona-Zahlen so präsentieren, daß möglichst viel Angst geschürt wird (immer die Gesamtzahl über Monate nennen, Superlative, ...), oder so, daß die Bevölkerung optimistisch gestimmt wird (Betonung auf positive Trends, Wörtchen wie "nur noch xxx Infektionen", u.a.m.), oder einfach trockene Zahlen ohne einordnung nennen (heute xxx Neuinfektionen, ohne Vergleich, ohne Wertung). Wenn eines der ersten beiden Trends vorherrscht, fragt man sich berechtigt, welche Absicht dahinter steckt. Ich suche mir deshalb die nackten Zahlen, und leite daraus meine Meinung ab. Die Meisten verlassen sich aber für ihre Wertung auf den Eindruck - und das ist schon Manipulation. Muß man nicht verbieten, aber wissen sollte man es.
Dann bist ja der gleichen Meinung wie Estebban. Cool, dass hier endlich ein Konsens gefunden wird.